Neuentdeckung: Woolly Devil (Ovicula biradiata)
Die neuentdeckte Pflanze Ovicula biradiata, auch "Woolly Devil" genannt, ist an das trockene Klima der Chihuahuan-Wüste angepasst – ihr dichter Flaum schützt vor Sonne und Austrocknung. (© Manley et al. 2025, PhytoKeys, CC BY 4.0)

Entdeckt, beschrieben – und schon bedroht: Korbblütler ‚Woolly Devil‘ aus dem Big Bend Nationalpark

Im Frühjahr 2024 wurde im Big Bend Nationalpark im Südwesten von Texas eine bislang unbekannte Pflanzenart dokumentiert. Die Region liegt im Herzen der Chihuahuan-Wüste, der größten warmen Wüste Nordamerikas, die durch eine außergewöhnlich hohe biologische Vielfalt gekennzeichnet ist. Auf einer Fläche von über 320.000 Hektar bietet der Nationalpark eine Vielzahl

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Der Floridahäher zählt zu den Tipping Point Species im State of the Birds Report 2025.

Amerikas Vogelwelt in Gefahr – Was der State of the Birds Report 2025 zeigt

Nordamerikas Vogelwelt schrumpft dramatisch – und das mit weitreichenden Folgen für ganze Ökosysteme. Der aktuelle State of the Birds Report 2025 zeigt, wie schlecht es um viele Vogelarten in den USA steht: Ein Drittel aller Arten gilt inzwischen als gefährdet – wegen schwindender Bestände, anhaltender negativer Trends oder wachsendem Druck

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Betroffen vom Schmetterlingssterben in den USA: der Monarchfalter

Neue Studie zum Insektensterben: Schmetterlinge in den USA um 22 % dezimiert

Eine im November veröffentlichte Langzeitstudie belegte bereits den drastischen Rückgang der Tagfalter in Mitteleuropa. Nun bestätigt eine umfassende Untersuchung der Washington State University in Vancouver, USA, dass auch in Nordamerika die Schmetterlingspopulationen rapide schwinden. Zwischen 2000 und 2020 nahm die Gesamtzahl der gezählten Schmetterlinge im Durchschnitt um 41,5 Prozent ab.

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A. hebardi

USA: Ausgestorben geglaubte Heuschrecke wiederentdeckt

In Augusta County, Virginia, USA, wurde eine interessante Entdeckung gemacht: Appalachia hebardi, eine zur Familie der Feldheuschrecken (Acrididae) gehörende Art, die über Jahrzehnte als ausgestorben galt, konnte erneut nachgewiesen werden. Die letzte bestätigte Sichtung dieser seltenen Spezies reicht – je nach Quelle – entweder bis in die 1960er-Jahre oder bis

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Omilteme-Baumwollschwanzkaninchen (Sylvilagus insonus) wiederentdeckt
Ein Kamerafallenfoto von einem Omilteme-Baumwollschwanzkaninchen in der Sierra Madre del Sur. (© Photo by Joe Figel, bereitgestellt von Re:wild)

Mexiko: Omilteme-Baumwollschwanzkaninchen nach über 120 Jahren wiederentdeckt

Die Organisation Re:wild hat bekannt gegeben, dass das Omilteme-Baumwollschwanzkaninchen (Sylvilagus insonus), eine seit über einem Jahrhundert verschollene Art, in der Sierra Madre del Sur in Mexiko wiederentdeckt wurde. Dieser Fund ist von großer Bedeutung für den Artenschutz und die Forschung. Ein Team unter der Leitung von José Alberto Almazán-Catalán, Präsident

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Socorrotaube - ausgestorben in der Wildnis

Die Socorrotaube und das Rennen um eine Wiederansiedlung auf Socorro

Ursprünglich war die Socorrotaube auf der abgelegenen vulkanischen Pazifikinsel Socorro, die zu den Revillagigedo-Inseln gehört, weit verbreitet. Doch durch menschliche Einflüsse wie eingeführte Raubtiere und die Zerstörung ihres Lebensraums wurde sie in der Wildnis ausgerottet. Heute existieren nur noch etwa 189 Individuen weltweit, die in Zoos und Schutzprogrammen gehalten werden.

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Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Lake Superior (Oberer See)

Überraschungsfund: Die Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Oberen See

Die Kurznasen-Maräne, ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische, galt seit 1985 als ausgestorben. Nach fast 40 Jahren wurde sie nun überraschend in einer Region entdeckt, in der sie niemand vermutet hatte: im Oberen See (Lake Superior), dem größten der fünf Großen Seen Nordamerikas. Einst war die Kurznasen-Maräne (Coregonus reighardi)

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Ectopistes migratorius Wandertaube

Die Wiederbelebung der Wandertaube: Ein Projekt von Revive & Restore

Die Wandertaube, einst der häufigste Vogel Nordamerikas, ist seit mehr als einem Jahrhundert ausgestorben. Nun haben sich Biologen der gemeinnützigen Organisation Revive & Restore zum Ziel gesetzt, die Art mithilfe modernster Geneditierungstechnologien zurückzubringen. Unter der Leitung von Ben Novak wird daran gearbeitet, die Wandertaube nicht nur wiederzubeleben, sondern sie auch

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Gelingt Wissenschaftlern die Elfenbeinspecht-Wiederbelebung bis 2025?
Elfenbeinspechte waren vor allem in den Südstaaten Nordamerikas verbreitet. Als Hauptursachen für ihren Populationsrückgang gelten die Bejagung der Vögel sowie der Verlust ihres Lebensraums. (© Doreen Fräßdorf, fotografiert im Natural History Museum in London, England, 2024)

Biotech-Unternehmen plant Elfenbeinspecht-Wiederbelebung bis 2025

Das US-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Colossal Biosciences kündigte am 1. Oktober an, die Elfenbeinspecht-Wiederbelebung für das Jahr 2025 zu planen – inmitten der fortdauernden Debatte über das mögliche Aussterben dieser ikonischen Vogelart. Der Elfenbeinspecht war einst eine Schlüsselart in den Wäldern des Südens der USA, der eine bedeutende Rolle bei der Schaffung

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Ausgestorbene Wandertaube: Jungvogel, Männchen, Weibchen

Wandertaube

Von der häufigsten zur ausgestorbenen Vogelart Als europäische Entdecker im 16. Jahrhundert den Osten Nordamerikas erreichten, staunten sie über die gewaltigen Vogelschwärme, die sie in den urtümlichen Wäldern antrafen. Im Vergleich zu Europa, wo große Teile der Wälder bereits abgeholzt waren, beeindruckten sie die unermesslichen Vogelmengen der Neuen Welt. Besonders

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