Peter Jackson will Südinsel-Riesenmoa zurückbringen
So könnte ein Südinsel-Riesenmoa ausgesehen haben – die ausgestorbene Vogelart soll nun mithilfe moderner Gentechnik „zurückgebracht“ werden. Unterstützt wird das umstrittene Vorhaben von Regisseur Peter Jackson und dem US-Unternehmen Colossal Biosciences.

De-Extinktion: Peter Jackson will ausgestorbenen Riesenmoa zurückholen – Wissenschaftler bleiben skeptisch

Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson (Der Herr der Ringe, Braindead) unterstützt ein ambitioniertes Projekt zur Wiederbelebung des Südinsel-Riesenmoas. Gemeinsam mit der US-Biotechfirma Colossal Biosciences, dem Ngāi Tahu Research Centre und dem Canterbury Museum soll der im 14. oder 15. Jahrhundert ausgestorbene Laufvogel binnen eines Jahrzehnts genetisch „zurückgebracht“ werden. Doch aus

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Südliches Corroboree-Scheinkrötchen
Die Südliche Corroboree-Scheinkröte – von australischen Indigenen „Gyack“ genannt – ist eines der prominentesten Symboltiere für das Amphibiensterben in Australien. (© C. Doughty, aus Kosch et al. (2025), Wellcome Open Research, CC BY 4.0)

Genom entschlüsselt: Kann dieser kleine Frosch ein Modell für den globalen Amphibienschutz werden?

Die Südliche Corroboree-Scheinkröte (Pseudophryne corroboree) – auch bekannt als Schwarzgelbes Scheinkrötchen oder Südlicher Corroboree-Frosch – gehört zur Familie der Australischen Südfrösche (Myobatrachidae). Diese uralte Froschlinie existiert ausschließlich in Australien und lässt sich rund 100 Millionen Jahre zurückverfolgen. Mit ihrer auffälligen gelb-schwarzen Zeichnung zählt der Südliche Corroboree-Frosch zu den markantesten Amphibien

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Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland
Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland: Tiere, die als ausgestorben galten und erst nach Jahrzehnten wiederentdeckt wurden – einige durch Zufall, andere dank gezielter Suche. Ihre Geschichten zeigen, wie entscheidend Schutzmaßnahmen und Ausdauer im Artenschutz sind.

Zurück von den Toten: Wenn Tierarten plötzlich wieder auftauchen

Tierarten, die als ausgestorben galten und später wiederentdeckt wurden, sind keine Seltenheit. Diese sogenannten „Lazarus-Arten“ werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen im modernen Artenschutz. Ihre Wiederentdeckung verdeutlicht nicht nur, dass manche Bestände unentdeckt überdauern können, sondern auch, wie entscheidend Schutzmaßnahmen, Habitatpflege und die Kontrolle invasiver Arten für den

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Biologische Invasoren in Neuseeland dank Klimawandel: Graumantelbrillenvogel

Klimawandel und biologische Invasionen: Was Neuseelands Vogelwelt uns lehrt

Neuseeland ist bekannt für seine einzigartige Vogelwelt – doch sie befindet sich in ständigem Wandel. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Molecular Ecology, zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten über Millionen Jahre hinweg verändert hat – und dass sich dieser Prozess mit dem menschengemachten Klimawandel drastisch beschleunigt. Viele der

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Nacktbrustkänguru (Caloprymnus campestris)

Das Nacktbrustkänguru – Gefunden, verloren, gefunden und wieder verloren…

Für die Wangkangurru, ein Aborigines-Volk, war das Nacktbrustkänguru (Ngudlukanta) seit Jahrtausenden bekannt. Doch erst in den 1840er-Jahren wurde die westliche Wissenschaft auf das Beuteltier aus der Familie der Rattenkängurus (Potoroidae) aufmerksam, als der damalige Gouverneur von South Australia, George E. Grey, drei Exemplare an den Naturforscher John Gould nach England

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Moas - Ausgestorben durch Bejagung
So könnte eine Moa-Jagd in Neuseeland ausgesehen haben: Die Vögel waren eine wichtige Nahrungsquelle, doch ihre langsame Fortpflanzung machte sie besonders anfällig für Überjagung.

Nicht exzessiv gejagt – aber trotzdem ausgerottet: Vom Aussterben der Moas und was wir daraus lernen können

Einst beherrschten Moas die Landschaften Neuseelands – teils riesige, flugunfähige Vögel, die zu den größten Vögeln der Erdgeschichte zählten. Heute sind sie verschwunden, nur noch fossile Überreste erinnern an sie. Doch wie konnte eine ganze Tiergruppe innerhalb weniger Jahrhunderte ausgelöscht werden? Und was verrät ihr Verschwinden über den Einfluss des

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Trüffel (Gallacea scleroderma) und Moas

Was verbindet die ausgestorbenen Moas, bunte Trüffel und den Klimawandel?

Neuseeland, bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, birgt viele Geheimnisse aus der Vergangenheit. Eines davon wurde durch eine aktuelle Studie in den Biology Letters enthüllt: Die ausgestorbenen Hochland-Moas (Megalapteryx didinus) waren nicht nur majestätische Vögel, sondern spielten auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung farbenfroher, trüffelartiger Pilze wie Gallacea

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Neue Studie: Mehr als 9.000 Wirbellose seit 1788 in Australien ausgestorben

Wirbellose in Gefahr: Über 9.000 Arten in Australien seit 1788 ausgestorben

Die fortschreitende Abnahme der biologischen Vielfalt ist bekannt, doch das Wissen darüber, wie groß der Verlust tatsächlich ist, variiert je nach Tiergruppe. Besonders schlecht erfasst ist das Ausmaß des Artensterbens bei Australiens Wirbellosen – also Tieren ohne Wirbelsäule, wie Insekten, Spinnen oder Krebse. Dabei machen sie immerhin 95 Prozent der

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Gallirallus dieffenbachii

Dieffenbach-Ralle

Nur ein einziges Exemplar ist geblieben Ernst Dieffenbach, ein deutscher Arzt, Geologe und Naturforscher, der besondere Bekanntheit durch seine naturwissenschaftliche Erforschung Neuseelands erwarb, kam mit dem Segelschiff Cuba Mitte Mai 1840 auf den Chathaminseln an und verbrachte dort zweieinhalb Monate. Während dieses Aufenthalts fing er eine Rallenart, die der Wissenschaft

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Südinsel-Riesenmoa – Der größte aller Moas

Der Südinsel-Riesenmoa war mit einer Körpergröße von bis zu 3,6 Metern die größte Moa-Art und übertraf damit den größten Strauß um mindestens einen Meter. Obwohl er größer als der berühmte Elefantenvogel Madagaskars war, wirkte er weniger massiv. Gemeinsam mit dem Nordinsel-Riesenmoa gehörte der Südinsel-Riesenmoa zu den größten Laufvögeln der ausgestorbenen

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