Lord Howe Purpurhuhn

Lord-Howe-Purpurhuhn

Noch vor Besiedlung der Insel ausgerottet Die Familie der Rallen (Rallidae) zählt zu den Kranichvögeln (Gruiformes). Ihr gehören zwischen 131 und 165 Arten an, die nicht selten auf ozeanischen Inseln endemisch sind und dort ihre Flugfähigkeit eingebüßt haben. Mindestens 22 der Rallenarten sind seit 1500 ausgestorben – unter ihnen der

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östlcihes hasenkänguru lagorchestes leporides

Östliches Hasenkänguru

Tanzender Hase in Down Under Die frühen Siedler fanden auf den Ebenen im Südosten Australiens eine große Bandbreite an känguruartigen Beuteltieren vor – sowohl riesige Tiere, die Jäger mit einem Tritt außer Gefecht setzen konnten, als auch Tiere, die kleiner als Hasen waren. Neben dem heute ausgestorbenen Östlichen Irmawallaby (Notamacropus

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Lord-Howe-Kakerlake wiederentdeckt

Die seit den 1930er-Jahren nicht mehr gesichtete und auf der australischen Pazifikinsel Lord Howe endemische Holzschabe Panesthia lata wurde im Juli 2022 wiederentdeckt, als der Biologe Maxim Adams von der Universität Sydney und sein Team die Insel besuchten. Wie das Magazin Spektrum kürzlich berichtete, fanden sie Exemplare der Lord-Howe-Kakerlake unter

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beutelwolf

De-Extinktion: Start-up will den ausgestorbenen Beutelwolf zurückbringen

Erneut planen Wissenschaftler den seit 1936 als ausgestorben geltenden Beutelwolf oder Tasmanischen Tiger wieder zum Leben zu erwecken. Diesmal handelt es sich um ein Start-up mit dem Namen Colossal, das im letzten Jahr gegründet wurde. Das Unternehmen machte schon zuvor auf sich aufmerksam, weil es bis 2027 das vor etwa

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Zyzomys pedunculatus

‚Australia – State of the Environment 2021‘: Aktueller Umweltbericht erweist sich als besorgniserregend

Aus dem aktuellen offiziellen Umweltbericht Australia – State of the Environment 2021 zur Lage Australiens geht hervor, dass nahezu jede der dort untersuchte Kategorie seit dem letzten Bericht im Jahr 2016 eine Verschlechterung erfahren hat. Der heute veröffentlichte Bericht beschreibt die Auswirkungen des Klimawandels, der Umweltverschmutzung, des Bergbaus, invasiver Arten

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Zeichnung der Cascade-Trichternetzspinne aus der wissenschaftlichen Erstbeschreibung (1927) von V. V. Hickman. Die Tiere waren braun gefärbt. (© Hickman 1926)

Cascade-Trichternetzspinne

Verschwunden seit 1926 Am ersten Weihnachtstag 1925 entdeckte der australische Zoologe Vernon Victor Hickman am Flussufer in der Cascades-Region in der Nähe von Hobart, der Hauptstadt der australischen Insel Tasmanien, zwei rund 18 Zentimeter tiefe, mit Spinnennetz ausgekleidete Wohnröhren im weichen Boden. Die Durchmesser der Erdröhren lagen bei rund 1,5

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Maclear-Ratte

Maclear-Ratte

Von der Verletzlichkeit der Ratten Das Aussterben unzähliger Vögel, Säuger und Reptilien in der Neuzeit kann auf Ratten, die von europäischen Schiffen kamen und ihr Verbreitungsgebiet ausgedehnt haben, zurückgeführt werden. Tatsächlich gibt es aber auch eine Menge Arten aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae), die in den letzten Jahrhunderten verloren

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emeus crassus kleiner moa
Kleiner Moa-Skelett von 1880 im Otago Museum, Neuseeland. Kleine Moas erreichten ein Gewicht von 51 bis 70 Kilogramm. Burton Brothers studio, Public domain, via Wikimedia Commons)

Kleiner Moa

Weibliche Laufvögel sind meistens größer als männliche Verglichen mit den heute noch existierenden flugunfähigen Emus oder Straußen, war der Kleine Moa ein Laufvogel, der gar nicht mal so klein war. Er erreichte immerhin eine Gesamtgröße von 150 bis 180 Zentimetern. Ähnlich den Emus (Dromaius) also. Beim größten bekannten Moa, dem

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mergus-australis Aucklandsäger

Aucklandsäger

An Unsuccessful Search Zwischen 1972 und 1973 suchten die Ornithologen Gordon Williams und Milton Weller nach dem seit 70 Jahren nicht mehr dokumentierten Aucklandsäger. Beim Aucklandsäger handelt es sich um einen Entenvogel, der auf den bis dahin wenig erforschten Auckland Islands, eine subantarktische Inselgruppe, endemisch war. Im Zentrum der Expedition

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Bramble Cay Mosaikschwanzratte Melomys rubicola
Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte erreichte eine Körperlänge von 14 bis 16 Zentimeter; ihr schuppiger, dünner Schwanz war noch einmal 14,5 bis 18 Zentimeter lang. (© Ian Bell, EHP, State of Queensland, Creative Commons Attribution 3.0 Australia)

Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

Das erste Opfer des menschengemachten Klimawandels Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte gilt als die erste Säugetierart, die primär oder ausschließlich aufgrund des anthropogenen Klimawandels für ausgestorben erklärt wurde. Sie lebte auf der Torres-Strait-Insel Bramble Cay, einer der am stärksten begrenzten Lebensräume. Bramble Cay ist eine unbewohnte, nur 150 Meter breite und 340 Meter

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