Der wiederentdeckte Schwarzzügelastrild sieht dem Wellenastrild (Bild) ähnlich.

Wiederentdeckt nach 70 Jahren: Der Schwarzzügelastrild lebt noch

Die Biodiversität der Demokratischen Republik Kongo (DRK) birgt zahlreiche Geheimnisse, darunter auch Arten, die als verschollen galten. Eine dieser Arten, der Schwarzzügelastrild (Estrilda nigriloris), wurde erstmals 1928 von dem US-amerikanischen Zoologen James Chapin als eigenständige Art beschrieben. Seit den letzten dokumentierten Nachweisen zwischen 1927 und 1950 galt er jedoch als

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Sudan: Das letzte Nördliche-Spitzmaulnashorn-Männchen, das 2018 verstarb

Können wir das Nördliche Breitmaulnashorn noch retten?

Tief in der afrikanischen Savanne Kenias, im Tierreservat Ol Pejeta Conservancy, leben die letzten bekannten Vertreter ihrer Unterart: die 24-jährige Fatu und ihre 35-jährige Mutter Najin. Das Nördliche Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum cottoni), eine Unterart, steht am Rand des endgültigen Aussterbens. Doch internationale Forschungsteams setzen alles daran, mit modernster Biotechnologie eine

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Wiederentdeckung: Schwarzschwanz-Zistensänger

Wiederentdeckung in Angola: Ein verschollener Vogel kehrt erneut zurück

Sucht man nach einer über Jahre verschollenen Tierart, kann es helfen, an den letzten bekannten Fundort zurückzukehren. Wie eine aktuelle Meldung des Search for Lost Birds-Projekts zeigt, verfolgte der Ornithologe Michael Mills genau diesen Ansatz, als er im Februar 2024 den Schwarzschwanz-Zistensänger (Cisticola melanurus) im Nordosten Angolas erneut nachweisen konnte.

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Quagga

Quagga

Halb Zebra, halb Pferd Der britische Naturforscher William Burchell gilt häufig als der Entdecker des Tieres, das Reisende als „halb Zebra, halb Pferd“ oder „unfertiges Zebra“ beschrieben – das Quagga. Allerdings war die Art schon zuvor von Forschungsreisenden erwähnt worden. Noch vor Burchells „Entdeckung“ im Jahre 1812 führte der englische

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das einzig bekannte Foto vom Kaplöwen

Studie hinterfragt den Mythos des ausgestorbenen Kaplöwen als eigenständige Unterart

Eine gestern auf Scientific Reports veröffentlichte Studie stellt den Artstatus des Kaplöwen (Panthera leo melanochaita), der um 1860 ausgerottet wurde, infrage. Lange Zeit galt die Großkatze als eine eigene Unterart, charakterisiert durch eine besonders auffällige schwarze Mähne, die Schultern und Bauch bedeckte, sowie schwarze Ohrenspitzen. mit einzigartigen Merkmalen, wie einem

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Dodo-Rekonstruktion im Muséum national d’histoire naturelle in Paris, Frankreich

Dodo

Dead as a dodo Der mit den Tauben (Columbidae) verwandte Dodo ist das wohl bekannteste Beispiel einer durch den Menschen ausgerotteten Tierart. Rezeptionen des Vogels etwa in Literatur und Malerei sind häufig, so etwa im dritten Kapitel des Kinderbuches Alice im Wunderland (1865) von Lewis Carroll oder in den Gemälden

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Im Makira-Wald wiederentdeckt: Tausenfüßler Spirostreptus sculptus
Eine Expedition in den Makira-Wald auf Madagaskar hat den seit mehr als 125 Jahren verschollenen Tausendfüßler Spirostreptus sculptus wiederentdeckt. (© Dmitry Telnov)

Madagaskar: Expedition entdeckt 21 verlorene Arten im Makira-Wald wieder

Eine wissenschaftliche Expedition in den Makira-Wald, das größte und am besten erhaltene Waldgebiet Madagaskars, hat 21 Arten wiederentdeckt, die der Wissenschaft lange verloren gegangen waren. Zu den wiederentdeckten Arten gehören drei irisierende, fast durchsichtige Fischarten und ein Tausendfüßler, der zuletzt vor 126 Jahren dokumentiert wurde. Die Expedition war Teil der

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Haplochromis vonlinnei holotyp Buntbarsch Victoriasee

Haplochromis vonlinnei (Buntbarsch)

Einer von 500 Furu – Haplochromis vonlinnei Bei Haplochromis vonlinnei handelt es sich um eine wahrscheinlich ausgestorbene Buntbarschart aus dem Viktoriasee in Ostafrika. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung der Spezies erfolgte 2008 durch den niederländischen Ichthyologen Martien J. P. Van Oijen anhand von fünf Exemplaren, die man zwischen 1978 und 1980 im

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Aldabara-Weißkehlralle

Aldabra-Weißkehlralle: Sie war bereits ausgestorben und kehrte zurück

Das abgelegenen Aldabra-Atoll der Seychellen im südwestlichen Indischen Ozean beheimatet mit der Aldabra-Weißkehlralle (Dryolimnas cuvieri aldabranus) den letzten verbliebenen flugunfähigen Vogel im Indischen Ozean. Gemäß einer Studie des britischen Ornithologen Julian P. Hume ist diese seltene Vogelart, die ausschließlich auf Aldabra vorkommt, einmal ausgestorben und dann wieder aufgetaucht… Die Funde

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Nördliches Breitmaulnashorn

Erfolgreicher Embryotransfer gibt Hoffnung für das Nördliche Breitmaulnashorn

Die vom Aussterben bedrohte Nördliche Breitmaulnashorn-Unterart (Ceratotherium simum cottoni), deren Bestand auf zwei weibliche Tiere gesunken ist, könnte dank eines enormen Erfolgs bei der Reproduktionsmedizin gerettet werden. Wissenschaftler haben erfolgreich einen Embryotransfer beim Südlichen Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum simum) durchgeführt, auch wenn der erste Versuch tragisch endete: Die Leihmutter verstarb zusammen

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