Makaronesien

Makaronesien: Über 220 einzigartige Arten bereits ausgestorben

Zu den Makaronesischen Inseln oder Makaronesien zählen fünf Inselgruppen vulkanischen Ursprungs im Atlantik: die Azoren, Madeira mit den unbewohnten Selvagens, die Kanarischen Inseln und die Kapverden. Politisch gehören die Azoren und Madeira zu Portugal, die Kanaren zu Spanien, während die Kapverden ein unabhängiger afrikanischer Staat sind. Geographisch liegen alle Archipele

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Reptilien in Südafrika
Gezielte Feldforschung bringt Licht ins Dunkel: In einer neuen Studie konnten mehrere seltene oder verschollene Reptilienarten Südafrikas wiederentdeckt werden. Die Ergebnisse zeigen, wie wertvoll systematische Erhebungen für den Artenschutz sind.

Reptilien in Südafrika: Wie gezielte Feldforschung verschollene Arten zurückbringt

Mit weltweit über 12.000 beschriebenen Arten bilden Reptilien die artenreichste Gruppe der Landwirbeltiere. Etwa 85 Prozent dieser Arten wurden inzwischen hinsichtlich ihres Aussterberisikos bewertet. Mehr als ein Fünftel gilt als als potenziell gefährdet, gefährdet, stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Zu den gravierendsten menschengemachten Bedrohungen für Schlangen, Eidechsen & Co.

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Genom des Nördlichen Breitmaulnashorns entschlüsselt

Hoffnung aus dem Labor: Genom des Nördlichen Breitmaulnashorns entschlüsselt

Das Nördliche Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum cottoni) ist funktionell ausgestorbenSeit dem Tod des letzten bekannten Männchens Sudan im Jahr 2018 leben weltweit nur noch zwei Weibchen – Najin und Fatu – im Ol Pejeta Conservancy in Kenia. Beide sind nicht mehr in der Lage, Nachwuchs auszutragen. Doch eine internationale Forschungsgruppe hat

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Blyde River Canyon - Three Rondavels: Der Lebensraum des wiederentdeckten Blyde-River-Flachgecko

Südafrika: Blyde-River-Flachgecko taucht nach 34 Jahren wieder auf

Im April 2025 gelang südafrikanischen Forschern der erneute Nachweis des Blyde-River-Flachgeckos (Afroedura rondavelica) in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet – in einem abgelegenen Teil des Blyde-River-Canyons im Nordosten Südafrikas. Die flach gebaute Geckoart galt seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1991 als verschollene Art und war lange Zeit ein biologisches Rätsel. Zwei Exemplare,

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Lipochromis microdon
Haplochromis microdon, ein endemischer Buntbarsch aus dem Viktoriasee, galt jahrzehntelang als verschollen. Die Art kann eine Länge von bis zu 14,8 cm erreichen und gehört zu den spezialisierten Fischbrutfressern im Ökosystem des Sees. (© Dr. Anna Mahulu, Institute of Ecology and Evolution, University of Bern)

Verschollen im Viktoriasee: Buntbarsch Haplochromis microdon nach 40 Jahren wiederentdeckt

Jahrzehntelang galt er als verschollen – vielleicht sogar als ausgestorben. Doch nun gibt es neue Hoffnung für Haplochromis microdon, eine endemische Buntbarschart aus dem Viktoriasee: Wie die Organisation SHOAL in einem Artikel von Anna Mahulu berichtet, konnte die Art bei gezielten Forschungsfahrten in den Jahren 2023 und 2024 erstmals seit

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Eyprepocprifas insularis Monte Gordo Heuschrecke
Ein Männchen der Monte-Gordo-Heuschrecke, fotografiert im Januar 2023. Die seltene Art wurde zuletzt 1980 gesichtet und galt seither als ausgestorben. Männchen erreichen eine Körperlänge von etwa zwei Zentimetern, Weibchen können über drei Zentimeter groß werden. (© Rob Felix, aus: Felix et al. (2025), Journal of Orthoptera Research, CC BY 4.0)

Wiederentdeckung auf São Nicolau: Die Monte-Gordo-Heuschrecke gilt nicht länger als ausgestorben

Nach mehr als vier Jahrzehnten ohne jeden Nachweis galt sie als ausgestorben. Doch im Januar 2023 machten die niederländischen Insektenforscher Rob Felix und Annelies Jacobs im Naturpark Monte Gordo auf der kapverdischen Insel São Nicolau eine überraschende Entdeckung: Im Licht ihrer Taschenlampe saß auf einem felsigen Pfad eine Heuschrecke –

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Der wiederentdeckte Schwarzzügelastrild sieht dem Wellenastrild (Bild) ähnlich.

Wiederentdeckt nach 70 Jahren: Der Schwarzzügelastrild lebt noch

Die Biodiversität der Demokratischen Republik Kongo (DRK) birgt zahlreiche Geheimnisse, darunter auch Arten, die als verschollen galten. Eine dieser Arten, der Schwarzzügelastrild (Estrilda nigriloris), wurde erstmals 1928 von dem US-amerikanischen Zoologen James Chapin als eigenständige Art beschrieben. Seit den letzten dokumentierten Nachweisen zwischen 1927 und 1950 galt er jedoch als

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Sudan: Das letzte Nördliche-Spitzmaulnashorn-Männchen, das 2018 verstarb

Können wir das Nördliche Breitmaulnashorn noch retten?

Tief in der afrikanischen Savanne Kenias, im Tierreservat Ol Pejeta Conservancy, leben die letzten bekannten Vertreter ihrer Unterart: die 24-jährige Fatu und ihre 35-jährige Mutter Najin. Das Nördliche Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum cottoni), eine Unterart, steht am Rand des endgültigen Aussterbens. Doch internationale Forschungsteams setzen alles daran, mit modernster Biotechnologie eine

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Wiederentdeckung: Schwarzschwanz-Zistensänger

Wiederentdeckung in Angola: Ein verschollener Vogel kehrt erneut zurück

Sucht man nach einer über Jahre verschollenen Tierart, kann es helfen, an den letzten bekannten Fundort zurückzukehren. Wie eine aktuelle Meldung des Search for Lost Birds-Projekts zeigt, verfolgte der Ornithologe Michael Mills genau diesen Ansatz, als er im Februar 2024 den Schwarzschwanz-Zistensänger (Cisticola melanurus) im Nordosten Angolas erneut nachweisen konnte.

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Quagga

Quagga

Halb Zebra, halb Pferd Der britische Naturforscher William Burchell gilt häufig als der Entdecker des Tieres, das Reisende als „halb Zebra, halb Pferd“ oder „unfertiges Zebra“ beschrieben – das Quagga. Allerdings war die Art schon zuvor von Forschungsreisenden erwähnt worden. Noch vor Burchells „Entdeckung“ im Jahre 1812 führte der englische

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