Channa amphibeus Foto
Das erste Foto des Schlangenkopffischs Channa amphibeus. Die Art galt bereits als ausgestorben, nachdem sie seit dem frühen 20. Jahrhundert nicht mehr nachgewiesen konnte. (© Photo Credits: X/ @ranjeetnature)

Indien: Verschollener Schlangenkopffisch nach 85 Jahren wiederentdeckt

Der Schlangenkopffisch Channa amphibeus, auch bekannt als Chel Snakehead oder Borna Snakehead, wurde in der Himalaya-Region Indiens wiederentdeckt. Die Art galt als eine der seltensten und am schwersten auffindbaren Schlangenkopffischarten der Welt, und Wissenschaftler vermuteten bereits ihr Aussterben. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Jayasimhan Praveenraj und Tejas Thackeray von

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New Species Report - © H.T. Lalremsanga
Das Bild zeigt Trimeresurus uetzi, eine neu entdeckte Art der grünen Grubenotter aus Myanmar. Diese giftige Schlange beeindruckt nicht nur durch ihre leuchtende Färbung, sondern auch durch ihre kopfseitigen Infrarotdetektoren, mit denen sie warmblütige Beute aufspürt. Entdeckt wurde sie durch eine Kombination aus morphologischer Analyse und DNA-Tests. (© H.T. Lalremsanga)

WWF-Bericht zur Mekong-Region: 234 neue Arten im Jahr 2023 entdeckt

Die Greater-Mekong-Region, die Laos, Thailand, Kambodscha, Myanmar und Vietnam umfasst, ist ein weltweit bedeutender Hotspot der Biodiversität. Laut dem jüngsten WWF-Report über neuentdeckte Arten wurden dort allein im Jahr 2023 beeindruckende 234 Tier- und Pflanzenarten neu beschrieben. Der Bericht würdigt die Zusammenarbeit hunderter Wissenschaftler, Naturschutzorganisationen und Forschungsinstitute weltweit, die diese

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Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Taiwan: Wie ein Erdbeben eine Schmetterlingsart auslöschte

Ein Erdbeben im Jahr 1999 könnte die taiwanesische Schwalbenschwanz-Unterart Papilio machaon sylvina für immer ausgelöscht haben. Laut einer aktuellen Studie im Fachjournal PLOS handelt es sich möglicherweise um den ersten dokumentierten Fall, in dem ein Erdbeben das Aussterben eines Schmetterlings verursacht hat. Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon), einer der größten und

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Jemen-Gazelle

Jemen-Gazelle

Benannt nach Bilqis, der Königin von Saba Der englische Trivialname „Queen of Sheba’s gazelle“ und der wissenschaftliche Artname der Jemen-Gazelle, bilkis, leiten sich von Bilqis, der Königin von Saba oder der Queen of Sheba, ab. Diese sagenhafte Figur tritt in islamischen, jüdischen und christlichen Traditionen auf. Ihr Königreich, bekannt für

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Zwergflusspferde und Zwergelefanten auf Zypern durch Menschen vor 14.000 Jahren ausgerottet

Neue Studie: Zwergelefanten und Zwergflusspferde auf Zypern von wenigen tausend Menschen ausgerottet

Neue Forschungen zeigen, dass Zwergelefanten (Palaeoloxodon cypriotes) und Zwergflusspferde (Phanourios minor) auf der Mittelmeerinsel Zypern nach der Ankunft paläolithischer Menschen vor etwa 14.000 Jahren ausgerottet wurden. Eine kleine Population von möglicherweise nur 3.000 Menschen reichte aus, um die Tiere innerhalb weniger Jahrhunderte durch übermäßige Jagd auszulöschen. Die Studie, veröffentlicht in

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Abrau-Sprotte (Clupeonella abrau)

Russland: Ausgestorben geglaubte Abrau-Sprotte wiederentdeckt

Im Oktober 2019 sammelten Forscher während einer Expedition neun kleine Fische aus dem See Abrau in der Region Krasnodar im Westen Russlands. Jüngst veröffentlichte DNA-Analysen bestätigten nun, dass es sich bei den gefangenen Fischen um die endemische Abrau-Sprotte (Clupeonella abrau) handelt, die seit 2008 nicht mehr nachgewiesen worden war. Herausforderungen

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Hokkaido-Wolf Canis lupus hattai

Hokkaidō-Wolf

Schädliche Tiere auf Hokkaidō In der japanischen Mythologie werden sowohl der ausgestorbene Honshū-Wolf als auch der Hokkaidō-Wolf, auch bekannt als Ezo-Wolf, als wohlwollende Wesen verehrt. Eine Legende, ähnlich der römischen Sage von Romulus und Remus, berichtet, dass ein Sohn von Fujiwara no Hidehira, einem japanischen Adligen und Herrscher des 12.

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Hangwachtel Gould

Himalayawachtel

Ein rätselhafter Vogel Die Himalayawachtel gehört zu den Rätseln der Vogelfauna. Sie wurde zuletzt 1876 nachweislich gesichtet, und alle danach unternommenen Suchexpeditionen blieben erfolglos. Dennoch glauben viele Wissenschaftler, dass sie bis heute überlebt haben könnte. Auch die IUCN führt den Vogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) als „vom Aussterben

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Pseudophilautus hypomelas - wiederentdeckt 2013

Wiederentdeckung des Polonnaruwa-Strauchfroschs in Indien

Eine kürzlich im Fachjournal Zootaxa veröffentlichte Studie berichtet über die Wiederentdeckung des Polonnaruwa-Strauchfroschs (Pseudophilautus regius) – etwa 700 Kilometer entfernt von seinem bisher bekannten Verbreitungsgebiet. Der Polonnaruwa-Strauchfrosch, eigentlich in den Wäldern Sri Lankas beheimatet, wurde zwei Jahrzehnte nach seiner Erstbeschreibung im Jahr 2005 von Forschern im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh

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Rosenkopfente Rhodonessa caryophyllacea

Rosenkopfente

Ein Vogel mit außergewöhnlichen Eigenschaften Etwa ein halbes Jahrhundert nach dem Aussterben der Himalayawachtel im Norden Indiens verschwand dort eine weitere monotypische Spezies: die Rosenkopfente, auch bekannt als Nelkenente. Obwohl viel über diesen Entenvogel geschrieben wurde, bleiben viele Berichte lückenhaft oder widersprüchlich. Über diese lange bekannte und stets als selten

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