Channa amphibeus Foto
Das erste Foto des Schlangenkopffischs Channa amphibeus. Die Art galt bereits als ausgestorben, nachdem sie seit dem frühen 20. Jahrhundert nicht mehr nachgewiesen konnte. (© Photo Credits: X/ @ranjeetnature)

Indien: Verschollener Schlangenkopffisch nach 85 Jahren wiederentdeckt

Der Schlangenkopffisch Channa amphibeus, auch bekannt als Chel Snakehead oder Borna Snakehead, wurde in der Himalaya-Region Indiens wiederentdeckt. Die Art galt als eine der seltensten und am schwersten auffindbaren Schlangenkopffischarten der Welt, und Wissenschaftler vermuteten bereits ihr Aussterben. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Jayasimhan Praveenraj und Tejas Thackeray von

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Vom Aussterben bedrohte Süßwasserarten: Mekong-Riesenwels

IUCN: Fast ein Viertel aller Süßwassertiere vom Aussterben bedroht

Süßwasserökosysteme zählen zu den artenreichsten und ökologisch bedeutendsten Lebensräumen der Erde. Sie sind unverzichtbar für unsere Lebensgrundlagen und die wirtschaftliche Entwicklung, stehen jedoch weltweit unter massivem Druck. Eine kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichte Studie unter der Leitung der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zeigt erstmals in globalem Maßstab

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Wiederentdeckung: Lachskarpfen (Aaptosyax grypus)

Mekong: Seit 2005 ausgestorben geglaubter Lachskarpfen wiederentdeckt

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Biological Conservation veröffentlichte Studie dokumentiert die Wiederentdeckung des Lachskarpfens (Aaptosyax grypus) im Mekong-Flusssystem. Die Art galt seit 2005 als möglicherweise ausgestorben, da über einen Zeitraum von 15 Jahren keine bestätigten Nachweise vorlagen. Zwischen 2020 und 2023 konnten jedoch drei ausgewachsene Exemplare in Kambodscha gefangen und

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Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Lake Superior (Oberer See)

Überraschungsfund: Die Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Oberen See

Die Kurznasen-Maräne, ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische, galt seit 1985 als ausgestorben. Nach fast 40 Jahren wurde sie nun überraschend in einer Region entdeckt, in der sie niemand vermutet hatte: im Oberen See (Lake Superior), dem größten der fünf Großen Seen Nordamerikas. Einst war die Kurznasen-Maräne (Coregonus reighardi)

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Abrau-Sprotte (Clupeonella abrau)

Russland: Ausgestorben geglaubte Abrau-Sprotte wiederentdeckt

Im Oktober 2019 sammelten Forscher während einer Expedition neun kleine Fische aus dem See Abrau in der Region Krasnodar im Westen Russlands. Jüngst veröffentlichte DNA-Analysen bestätigten nun, dass es sich bei den gefangenen Fischen um die endemische Abrau-Sprotte (Clupeonella abrau) handelt, die seit 2008 nicht mehr nachgewiesen worden war. Herausforderungen

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Haplochromis vonlinnei holotyp Buntbarsch Victoriasee

Haplochromis vonlinnei (Buntbarsch)

Einer von 500 Furu – Haplochromis vonlinnei Bei Haplochromis vonlinnei handelt es sich um eine wahrscheinlich ausgestorbene Buntbarschart aus dem Viktoriasee in Ostafrika. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung der Spezies erfolgte 2008 durch den niederländischen Ichthyologen Martien J. P. Van Oijen anhand von fünf Exemplaren, die man zwischen 1978 und 1980 im

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Leopard-Barbe (Luciobarbus subquincunciatus) wiederentdeckt
Der Bestand der Leopard-Barbe ist in den letzten drei Jahrzehnten stark zurückgegangen, sodass man bereits annahm, der Karpfenfisch sei ausgestorben. (© Photo by Metin Yoksu)

Türkei: Verloren geglaubte Leopard-Barbe wiederentdeckt

Gemäß einer Meldung der gemeinnützigen Naturschutzorganisation Re:wild hat ein Team von Ichthyologen vor Kurzem die zuletzt im Jahr 2011 dokumentierte Leopard-Barbe oder Mesopotamische Barbe (Luciobarbus subquincunciatus) im türkischen Teil des Flusses Tigris wiederentdeckt. Die Wiederentdeckung des Karpfenfisches markiert den zweiten Erfolg des Teams, das bereits 2021 die nur drei Zentimeter

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tiefseesaibling

Bodensee: Der Tiefseesaibling ist wieder da

Der seit den 1970er-Jahren nicht mehr gesichtete und 2008 von der IUCN für ausgestorben erklärte Tiefseesaibling (Salvelinus profundus) ist wieder aufgetaucht, so eine im November 2022 veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern der Fischereiforschungsstelle Langenargen, der Zoologischen Staatssammlung München sowie aus der Schweiz und Norwegen. Anhand von DNA-Proben konnten die Forscher nachweisen,

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Raubkärpfling

Raubkärpfling

Er war der größte Vertreter der Andenkärpflinge Es gibt etwa 45 Fischarten, die der Gattung der Andenkärpflinge (Orestias) zugeordnet werden. Ein Großteil dieser Spezies lebt im Titicacasee, dem größten Süßwassersee Südamerikas. Etwa 23 davon sind dort endemisch; das heißt, sie leben ausschließlich im Titicacasee und nirgendwo anders auf der Welt.

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Monarch butterfly

IUCN: Update der Roten Liste

Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources), die größte und älteste Naturschutzorganisation der Welt, hat ihre Rote Liste gefährdeter Arten aktualisiert. Gelistet sind derzeit 147.517 Arten, von denen 41.459 vom Aussterben bedroht sind. In den Fokus der neu hinzugefügten Spezies stellt die Organisation den orangefarbenen Monarchfalter

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