Wiederentdeckt: Big Puma Fungus Austroomphaliaster nahuelbutensis
Das Bild zeigt die Pilze des ansonsten unterirdisch lebenden Big Puma Fungus (Austroomphaliaster nahuelbutensis). Die Art wurde zuletzt in den 1980er-Jahren nachgewiesen und galt bereits als ausgestorben. (© Photo by Catalina Infante)

Chile: Experten entdecken vermeintlich ausgestorbenen unterirdisch lebenden Pilz wieder

Kürzlich hat ein Expeditionsteam der Fungi Foundation und der Fundación Nahuelbuta den vermeintlich ausgestorbenen Big Puma Fungus (Großer Puma-Pilz) in den entlegenen Nahuelbuta-Bergen Chiles wiederentdeckt. Diese mysteriöse Pilzart wurde nur einmal in den 1980er-Jahren in freier Wildbahn gesichtet, wodurch der Big Puma Fungus (Austroomphaliaster nahuelbutensis) zu den am meisten gesuchten

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Squatina armata Dornrücken-Engelhai / Chilenischer Engelhai

Vergessener Tiefseejäger: Dornrücken-Engelhai taucht nach 140 Jahren wieder auf

Vor der Küste Chiles machten Fischer eine überraschende Entdeckung: Sie zogen Exemplare des seit fast 140 Jahren nicht mehr wissenschaftlich dokumentierten Chilenischen Engelhais (Squatina armata), auch bekannt als Dornrücken-Engelhai, aus dem Wasser. Diese Art wurde historisch nur wenig erforscht. Die Fischer fingen zwei vollständige Haie und den Kopf eines dritten,

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Großer Ameisenbär zurück in Brasilien

Brasiliens Süden: Großer Ameisenbär nach 130 Jahren zurück

Im Südwesten des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul wurde erstmals seit mehr als ein Jahrhundert ein Großer Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla) gesichtet. Dieses bedeutende Ereignis markiert die Rückkehr der Art in die Region und ist das Ergebnis intensiver Bemühungen der Organisation Rewilding Argentina. Mithilfe von Wildtier-Kamerafallen wurden mehrere Videos im

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Neu entdeckte Tiere 2023: Krokodilsmolch Tylototriton ngoclinhensis

Neu entdeckte Tiere 2023

Es heißt, jährlich sterben zwischen 11.000 und 58.000 Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus, aber es gibt auch gute Nachrichten: Rund 18.000 neue Arten werden jedes Jahr von Taxonomen beschrieben und mit Namen versehen; dazu gehören allerdings auch ausgestorbene oder fossile Lebewesen, Bakterien oder Viren. Auch in diesem Jahr konnten Wissenschaftler

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Inia Flussdelfine
Mit ihrer langen Schnauze wühlen Flussdelfine im Schlamm, um Beutetiere wie Fische zu fangen.

Maßnahmen gegen das Aussterben der Flussdelfine in Südamerika und Asien beschlossen

Nachdem der Chinesische Flussdelfin oder Baiji vermutlich bereits ausgestorben ist, versucht man nun die Flussdelfine der Gattung Inia und Platanista genau davor zu bewahren. Seit Jahrzehnten ist die Zahl der Säuger extrem rückläufig. Wie der MDR berichtete, haben kürzlich neun Länder Südamerikas und Asiens eine Erklärung zur Rettung der vom

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Hyloscirtus tolkieni

Ecuador: Neu entdeckter Frosch zu Ehren J. R. R. Tolkiens benannt

Forscher sind im Nebelwald Ecuadors auf eine bislang unbekannte Laubfroschart gestoßen, die sie aufgrund ihrer ungewöhnlichen Färbung dazu inspirierte, sie nach J. R. R. Tolkien, dem Autor der Werke Der Herr der Ringe und Der kleine Hobbit, zu benennen: Hyloscirtus tolkieni. Der grün-graue, schwarz gesprenkelte Tolkien-Frosch besitzt zahlreiche gelbe Punkte

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Raubkärpfling

Raubkärpfling

Er war der größte Vertreter der Andenkärpflinge Es gibt etwa 45 Fischarten, die der Gattung der Andenkärpflinge (Orestias) zugeordnet werden. Ein Großteil dieser Spezies lebt im Titicacasee, dem größten Süßwassersee Südamerikas. Etwa 23 davon sind dort endemisch; das heißt, sie leben ausschließlich im Titicacasee und nirgendwo anders auf der Welt.

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Darwins Kurzflügelkäfer

Ein Zufallsfund brachte ihm einen eigenen Namen ein Am 24. August 1832 ging die HMS Beagle in der Provinz Bahía Blanca im östlichen Argentinien vor Anker. An Bord des Schiffes: der damals 23-jährige britische Naturforscher Charles Darwin. Er sammelte während der Reise Gesteinsproben, Pflanzen, Meerestiere und eine Menge Käfer. Die

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subantarktischer schluepfer

Neue Vogelart auf baumloser Inselgruppe entdeckt

Rund 100 Kilometer südlich von Kap Hoorn, dem südlichsten Punkt Südamerikas, liegen die ein Quadratkilometer großen Diego-Ramírez-Inseln. Auf ihnen lebt der Subantarktische Schlüpfer (Aphrastura subantarctica), den man bis vor kurzem für den in Chile und angrenzenden Gebieten weit verbreiteten Stachelschwanzschlüpfer (Aphrastura spinicauda) hielt. Ein Hinweis darauf, dass es sich um

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Galápagos-Riffbarsch

Galápagos-Riffbarsch: El Niño zerstörte seine Nahrungsgrundlage Im Durchschnitt alle vier Jahre führen veränderte Meeresströmungen im äquatorialen Pazifik zu einer Veränderung des Wettermusters auf einem drei Viertel der Erde. Das Phänomen nennt sich El Niño-Southern Oscillation (ENSO) und ereignete sich auch am Jahreswechsel 1982/1983. Vor allem auf den Galápagos-Inseln und an

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