Moas - Ausgestorben durch Bejagung
So könnte eine Moa-Jagd in Neuseeland ausgesehen haben: Die Vögel waren eine wichtige Nahrungsquelle, doch ihre langsame Fortpflanzung machte sie besonders anfällig für Überjagung.

Nicht exzessiv gejagt – aber trotzdem ausgerottet: Vom Aussterben der Moas und was wir daraus lernen können

Einst beherrschten Moas die Landschaften Neuseelands – teils riesige, flugunfähige Vögel, die zu den größten Vögeln der Erdgeschichte zählten. Heute sind sie verschwunden, nur noch fossile Überreste erinnern an sie. Doch wie konnte eine ganze Tiergruppe innerhalb weniger Jahrhunderte ausgelöscht werden? Und was verrät ihr Verschwinden über den Einfluss des

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Trüffel (Gallacea scleroderma) und Moas

Was verbindet die ausgestorbenen Moas, bunte Trüffel und den Klimawandel?

Neuseeland, bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, birgt viele Geheimnisse aus der Vergangenheit. Eines davon wurde durch eine aktuelle Studie in den Biology Letters enthüllt: Die ausgestorbenen Hochland-Moas (Megalapteryx didinus) waren nicht nur majestätische Vögel, sondern spielten auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung farbenfroher, trüffelartiger Pilze wie Gallacea

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Südinsel-Riesenmoa

Der größte aller Moas Der Südinsel-Riesenmoa war mit einer Körpergröße von bis zu 3,6 Metern die größte Moa-Art und übertraf damit den größten Strauß um mindestens einen Meter. Obwohl er größer als der berühmte Elefantenvogel Madagaskars war, wirkte er weniger massiv. Gemeinsam mit dem Nordinsel-Riesenmoa gehörte der Südinsel-Riesenmoa zu den

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Jagd auf Moas

Auf den Spuren der Moas: Wo Neuseelands flugunfähige Vögel Zuflucht finden

Die Besiedlung der Inseln im Pazifischen Ozean durch Menschen führte zu schnellen Aussterbewellen vieler Tierarten, deren Dynamik schwer nachzuvollziehen ist. Zu den betroffenen Arten gehörten die flügellosen Moas, die nur in Neuseeland vorkamen. Die teilweise riesigen Laufvögel starben im 14. oder 15. Jahrhundert aus, nachdem die ersten polynesischen Siedler auf

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Studie globales Vogelsterben

Globales Vogelsterben: Mehr als doppelt so viele Vögel ausgestorben als bisher angenommen

Eine kürzlich im Fachjournal Nature Communications veröffentlichte Studie zum globalen Vogelsterben zeigt, dass während der letzten 130.000 Jahre mindestens 1.300 bis 1.500 Vogelarten ausgestorben sind, was etwa zwölf Prozent des Gesamtbestandes entspricht. Laut der Studie handelt es sich bei 55 Prozent dieser Auslöschungen um bisher unentdeckte Arten, deren fossile Überreste

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emeus crassus kleiner moa
Kleiner Moa-Skelett von 1880 im Otago Museum, Neuseeland. Kleine Moas erreichten ein Gewicht von 51 bis 70 Kilogramm. Burton Brothers studio, Public domain, via Wikimedia Commons)

Kleiner Moa

Weibliche Laufvögel sind meistens größer als männliche Verglichen mit den heute noch existierenden flugunfähigen Emus oder Straußen, war der Kleine Moa ein Laufvogel, der gar nicht mal so klein war. Er erreichte immerhin eine Gesamtgröße von 150 bis 180 Zentimetern. Ähnlich den Emus (Dromaius) also. Beim größten bekannten Moa, dem

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elefantenvogel rekonstruktion

Elefantenvogel

Der vielleicht schwerste Vogel der Welt Aepyornis bedeutet allergrößter Vogel, doch war der Elefantenvogel nicht der größte Vogel, der in der Neuzeit gelebt hat, denn das war der weibliche Südinsel-Riesenmoa. Dennoch besaß der Elefantenvogel mit einer Körperhöhe von drei Metern eine stattliche Größe und mit einem Gewicht von 450 Kilogramm

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Nordinsel-Riesenmoa

Die zweitgrößte Moa-Art Diese Moa-Art bewohnte Busch-, Gras- und Dünenland sowie Wälder auf der Nordinsel Neuseelands. Der Nordinsel-Riesenmoa gilt als die zweitgrößte Moa-Art. Als größte Art gilt der Südinsel-Riesenmoa, der auf der Südinsel Neuseelands endemisch war. Ursprünglich hatte man der Familie Dinornithidae sogar drei Moa-Spezies zugeordnet. Diese Annahme beruhte darauf,

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tasmanischer emu

Tasmanischer Emu

Tasmanischer Emu: Eine Unterart des Großen Emu Der Tasmanische Emu war, wie auch der Schwarze Emu und der Känguru-Insel-Emu, eine ausgestorbene Unterart des noch heute auf dem Festland des australischen Kontinents lebenden Großen Emu. Wissenschaftlich beschrieben wurde der Tasmanische Emu 1907 und zunächst als eigenständige Art angesehen, worauf auch der

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kangaroo island emu

Känguru-Insel-Emu

Entdeckt Anfang des 19. Jahrhunderts, anerkannt 1984 Der einst auf der sich im Süden Australiens befindlichen Känguru-Insel beheimatete Känguru-Insel-Emu ist, wie auch der ausgestorbene Schwarze Emu und der Tasmanische Emu, nur von wenigen historischen Aufzeichnungen und Museumsexponaten bekannt, wie etwa Resten von Eiern oder Skeletten. Erst 1984 haben Wissenschaftler den

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