bubalis buselaphus

Nordafrikanische Kuhantilope

Die Nordafrikanische Kuhantilope und die antiken Zivilisationen Der deutsche Zoologe Alfred Brehm schreibt in der Ausgabe von 1911 seines weltweit bekannten zoologischen Nachschlagewerks Brehms Tierleben: „Von den verschiedenen Arten am längsten bekannt ist die schon auf den ägyptischen Denkmälern vielfach dargestellte Nordafrikanische Kuhantilope Bubalis buselaphus.“ Und tatsächlich: Die Nordafrikanische oder

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Pyrenäensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica

Pyrenäensteinbock

Der zweimal ausgestorbene Pyrenäensteinbock Der Pyrenäensteinbock, eine wilde Bergziegenart, war einst weit verbreitet in den Pyrenäen, eine 430 Kilometer lange Gebirgskette an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Aufgrund der starken Bejagung verringerte sich die Zahl der Pyrenäensteinböcke in den letzten zwei Jahrhunderten immer weiter. In der zweiten Hälfte des

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auerochse ur

Auerochse

Wie aus dem Wildtier ein Haustier wurde Der Auerochse oder Ur gilt als das erste Wildrind, das von Menschen domestiziert wurde, um eine stete Fleisch- und Milchversorgung zu garantieren und Last- und Arbeitstiere zur Verfügung zu haben. Eine Haustierwerdung ist immer auch mit körperlichen Veränderungen verbunden: Die Tiere werden mit

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Blaubok - Zeichnung von Le Vaillant 1781

Blaubock

Blaue Böcke in Museen seltener als angenommen „Auch lauffen auff den hohen Bergen von vielerley Arten der wilden Böcke, und Ziegen, als Gems-Böcke, blaue Böcke, bundte Böcke, Rehe-Böcke, Klippsteiger, Steinböcke, wilde Böcke“, heißt es in Johann Schreyers Neue Ost-Indianische Reisz-Beschreibung von 1681. Das ist das erste Mal, dass „blaue Böcke“

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Kouprey Bos sauveli
Ein männlicher Kouprey im Vincennes Zoo in Paris 1937, dessen Hörner noch nicht voll entwickelt sind. Anhand dieses Exemplars wurde die Art beschrieben. Der Bulle verhungerte im 2. Weltkrieg 1941 im Zoo. [2], CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)

Kouprey

Der Kouprey, ein zoologisches Mysterium Der Kouprey, ein Rind, das einst im Regenwald des Dreiländerecks Vietnam, Kambodscha und Laos versteckt lebte, gab der Wissenschaft einige Rätsel auf. In zahlreichen Hypothesen versuchte man der Herkunft des Koupreys auf den Grund zu gehen: War der Kouprey eine Kreuzung aus Banteng mit Zebu,

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babiroussa

Bola-Batu-Hirscheber

Bola-Batu-Hirscheber: Halb Hirsch, halb Schwein Bei dem Tier mit dem merkwürdig klingenden Namen Bola-Batu-Hirscheber handelt es sich um eine vermutlich ausgestorbene Art der Hirscheber (Babyrousa), auch Babirusa genannt – eine Kombination der indonesischen Wörter für Hirsch und Schwein. Wissenschaftler sind sich uneinig, ob die auf der indonesischen Insel Sulawesi gefundene

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Hippopotamus lemerlei / Lemerles Flusspferd

Lemerles Flusspferd

Madagassische Folklore: Mangarsahoc, Tsy-Aomby-Aomby, Omby-Rano und Kilopilopitsofy Trotzdem keine fossilen Überreste von Flusspferden auf Madagaskar auf die letzten 1.000 Jahre datiert werden konnten, ist Lemerles Flusspferd in mündlichen Überlieferungen der Madagassen bis zum heutigen Tage präsent. So schrieb etwa der Naturforscher Étienne de Flacourt 1648 in seiner Histoire de la

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schomburgk-hirsch im zoo / Rucervus schomburgki

Schomburgk-Hirsch

Noch heute: Gerüchte um die Existenz des Schomburgk-Hirsches Es heißt, der letzte Schomburgk-Hirsch starb 1938 in einem Zoo. Dennoch halten sich bis heute die Gerüchte, dass das Tier aus der Familie der Hirsche (Cervidae) noch existieren könnte. Solche Gerüchte haben ihren Ursprung: Der Landwirtschaftswissenschaftler Laurent Chazée entdeckte im Februar 1991

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warzenschwein

Südliches Wüstenwarzenschwein

Das Wüstenwarzenschwein – eine wenig bekannte Tierart Das Eigentliche Warzenschwein (Phacochoerus africanus) aus Afrika kennt fast jeder, doch weniger bekannt dürfte das Wüstenwarzenschwein (Phacochoerus aethiopicus) sein. Und noch weniger bekannt ist, dass es ein Nördliches und ein Südliches Wüstenwarzenschwein gibt bzw. gab. Während die ausgestorbene südliche Unterart nur in der Kapprovinz

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algerische gazelle

Algerische Gazelle

Das letzte Tier starb 1894 Die Algerische Gazelle ist nur von Fellen und Knochen dreier männlicher Exemplare, die sich heute in Museen in Paris und London befinden, bekannt. Das letzte Tier dieser Art erlegte ein Jäger vermutlich 1894, denn danach gab es keine Sichtungen mehr. Die IUCN erklärte die Algerische

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