Wiederentdeckung: Schwarzschwanz-Zistensänger

Wiederentdeckung in Angola: Ein verschollener Vogel kehrt erneut zurück

Sucht man nach einer über Jahre verschollenen Tierart, kann es helfen, an den letzten bekannten Fundort zurückzukehren. Wie eine aktuelle Meldung des Search for Lost Birds-Projekts zeigt, verfolgte der Ornithologe Michael Mills genau diesen Ansatz, als er im Februar 2024 den Schwarzschwanz-Zistensänger (Cisticola melanurus) im Nordosten Angolas erneut nachweisen konnte.

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Moas - Ausgestorben durch Bejagung
So könnte eine Moa-Jagd in Neuseeland ausgesehen haben: Die Vögel waren eine wichtige Nahrungsquelle, doch ihre langsame Fortpflanzung machte sie besonders anfällig für Überjagung.

Nicht exzessiv gejagt – aber trotzdem ausgerottet: Vom Aussterben der Moas und was wir daraus lernen können

Einst beherrschten Moas die Landschaften Neuseelands – teils riesige, flugunfähige Vögel, die zu den größten Vögeln der Erdgeschichte zählten. Heute sind sie verschwunden, nur noch fossile Überreste erinnern an sie. Doch wie konnte eine ganze Tiergruppe innerhalb weniger Jahrhunderte ausgelöscht werden? Und was verrät ihr Verschwinden über den Einfluss des

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Pestizide in der Landwirtschaft führen zum Artenschwund
Pestizideinsatz in der Landwirtschaft: Ein Traktor besprüht ein Feld mit chemischen Pflanzenschutzmitteln. Solche Anwendungen haben weitreichende Folgen für die Umwelt, da sie nicht nur Schädlinge, sondern auch zahlreiche Nicht-Zielorganismen und ganze Ökosysteme beeinträchtigen können.

Landwirtschaft: Pestizide fördern Artensterben

Pestizide werden weltweit in der modernen Landwirtschaft eingesetzt, um unerwünschte Organismen – sogenannte Schädlinge – zu bekämpfen und den Ernteertrag zu sichern. Doch diese chemischen Pflanzenschutzmittel wirken nicht nur auf die beabsichtigten Zielorganismen, sondern schaden auch einer Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, die für das ökologische Gleichgewicht essenziell sind.

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Bedrohte Haustierrassen: Alpines-Steinschaf

Mehr als nur Nutztiere: Warum das Aussterben von Haustierrassen ein Problem ist

Wenn wir über das Artensterben sprechen, denken wir häufig an exotische Wildtiere wie Tiger, Pandas oder Nashörner – aber was ist mit dem Sachsenhuhn, dem Bunten Bentheimer Schwein oder dem Rottaler Pferd? Auch viele alte Haustierrassen sind vom Aussterben bedroht – und das hat weitreichende Folgen. Haustierrassen sind in Bezug

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A. hebardi

USA: Ausgestorben geglaubte Heuschrecke wiederentdeckt

In Augusta County, Virginia, USA, wurde eine interessante Entdeckung gemacht: Appalachia hebardi, eine zur Familie der Feldheuschrecken (Acrididae) gehörende Art, die über Jahrzehnte als ausgestorben galt, konnte erneut nachgewiesen werden. Die letzte bestätigte Sichtung dieser seltenen Spezies reicht – je nach Quelle – entweder bis in die 1960er-Jahre oder bis

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Wiederentdeckung: Sirabartvogel und Ockerkehlklarino

Zwei verschollene Vögel in Peru wiederentdeckt: Sirabartvogel und Ockerkehlklarino

Das Search for Lost Birds-Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschollene Vogelarten aufzuspüren, die seit über einem Jahrzehnt in freier Wildbahn nicht mehr dokumentiert wurden. Diese Arten, ohne aktuelle genetische oder fotografische Nachweise und ohne Ex-situ-Bestände, gelten oft als verloren für die Wissenschaft. Einer aktuellen Meldung des Search for

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Karibu in Nordamerika

Arktis: Warum das Eis schmilzt und die CO₂-Emissionen steigen

Die Arktis, einst ein stabiler Speicher von organischem Kohlenstoff, setzt mittlerweile mehr Kohlendioxid (CO₂) frei, als sie aufnimmt. Laut dem aktuellen NOAA Arctic Report Card 2024 sind insbesondere der tauende Permafrost, verstärkte mikrobielle Aktivität und vermehrte Waldbrände für diese Entwicklung verantwortlich. Die Arktis, die lange als Kohlenstoffspeicher fungierte, setzt nun

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Channa amphibeus Foto
Das erste Foto des Schlangenkopffischs Channa amphibeus. Die Art galt bereits als ausgestorben, nachdem sie seit dem frühen 20. Jahrhundert nicht mehr nachgewiesen konnte. (© Photo Credits: X/ @ranjeetnature)

Indien: Verschollener Schlangenkopffisch nach 85 Jahren wiederentdeckt

Der Schlangenkopffisch Channa amphibeus, auch bekannt als Chel Snakehead oder Borna Snakehead, wurde in der Himalaya-Region Indiens wiederentdeckt. Die Art galt als eine der seltensten und am schwersten auffindbaren Schlangenkopffischarten der Welt, und Wissenschaftler vermuteten bereits ihr Aussterben. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Jayasimhan Praveenraj und Tejas Thackeray von

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Polarfuchs - Rettung nach Verlust genetischer Vielfalt

Warum der Verlust genetischer Vielfalt das Artensterben beschleunigt

Wenn wir über das Artensterben sprechen, denken wir oft an den Verlust ganzer Tier- oder Pflanzenarten. Doch eine weniger sichtbare, aber ebenso besorgniserregende Entwicklung findet innerhalb der Arten selbst statt: der Verlust genetischer Vielfalt. Eine neue, im Fachjournal Nature veröffentlichte Langzeitstudie zeigt, dass dieser Prozess weltweit und unabhängig vom Bedrohungsstatus

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11 Tiere, die in den letzten 50 Jahren ausgestorben sind
In den letzten 50 Jahren haben wir zahlreiche Tierarten für immer verloren – ein Zeugnis für die zerstörerischen Folgen unseres Umgangs mit der Natur.

11 Tiere, die wir in den letzten 50 Jahren verloren haben

Das Aussterben von Tierarten ist eine der tragischsten Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Es bedeutet nicht nur den unwiederbringlichen Verlust einzigartiger Lebewesen, sondern auch das Zusammenbrechen von Ökosystemen, deren Stabilität von diesen Arten abhängt. Schätzungen zufolge sind in den letzten Jahrzehnten etwa 500 bis 1.000 bekannte Tierarten ausgestorben –

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