Leopardenfelle im illegalen Wildtierhandel

Ausgebeutet und ausgerottet: Wildtiere als Heilmittel, Luxusobjekte und Trophäen

Ob für Heilmittel oder Handtaschen – Wildtiere werden weltweit ausgebeutet und getötet. Diese rücksichtslose Nutzung hat bereits zahlreiche Arten ausgelöscht und bedroht viele weitere. Der Schomburgk-Hirsch, das Vietnamesische Nashorn und der Kouprey sind nur einige Beispiele für Tiere, die durch menschliche Gier ausgerottet wurden. Trotz internationaler Schutzmaßnahmen hat sich der

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Alsodes vittatus - Wiederentdeckung
Alsodes vittatus mit Rückenstreifen, aufgenommen im Rahmen der Wiederentdeckung. (© Correa, Riveros-Riffo & Donoso 2025, ZooKeys)

Alsodes vittatus: Seltene Froschart nach 130 Jahren in Chile wiederentdeckt

Über ein Jahrhundert lang galt er als verschollen, doch nun ist er zurück: Alsodes vittatus, eine endemische Amphibienart aus Chile, wurde in der Región de La Araucanía wiederentdeckt. Seit rund 130 Jahren gab es keine bestätigten Sichtungen dieser seltenen Froschart. Ihre Wiederentdeckung könnte nicht nur zu einer Neubewertung des Artenschutzstatus

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Betroffen vom Schmetterlingssterben in den USA: der Monarchfalter

Neue Studie zum Insektensterben: Schmetterlinge in den USA um 22 % dezimiert

Eine im November veröffentlichte Langzeitstudie belegte bereits den drastischen Rückgang der Tagfalter in Mitteleuropa. Nun bestätigt eine umfassende Untersuchung der Washington State University in Vancouver, USA, dass auch in Nordamerika die Schmetterlingspopulationen rapide schwinden. Zwischen 2000 und 2020 nahm die Gesamtzahl der gezählten Schmetterlinge im Durchschnitt um 41,5 Prozent ab.

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Amazonas-Regenwald-Abholzung
Die großflächige Abholzung des Amazonas-Regenwaldes gefährdet nicht nur die Biodiversität, sondern beeinflusst auch das globale Klima.

Amazonas-Abholzung: Die unterschätzten Folgen für das globale Klima

Seit langem ist bekannt, dass die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes das Klima beeinflusst. Eine neue Studie, veröffentlicht in Nature, zeigt nun, dass die Auswirkungen auf den Niederschlag noch komplexer und weitreichender sind als bislang angenommen. Forschende aus China und Thailand haben festgestellt, dass die Rodung des Regenwaldes zu einer Verschiebung der

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Der wiederentdeckte Schwarzzügelastrild sieht dem Wellenastrild (Bild) ähnlich.

Wiederentdeckt nach 70 Jahren: Der Schwarzzügelastrild lebt noch

Die Biodiversität der Demokratischen Republik Kongo (DRK) birgt zahlreiche Geheimnisse, darunter auch Arten, die als verschollen galten. Eine dieser Arten, der Schwarzzügelastrild (Estrilda nigriloris), wurde erstmals 1928 von dem US-amerikanischen Zoologen James Chapin als eigenständige Art beschrieben. Seit den letzten dokumentierten Nachweisen zwischen 1927 und 1950 galt er jedoch als

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Tag des Artenschutzes 2025: Waldrapp - Symbol für erfolgreichen Artenschutz.

Artenschutz ist Klimaschutz – Wie der Erhalt von Arten unser Überleben sichert

Seit 2013 wird der 3. März als internationaler Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) begangen, um auf die Bedrohung der biologischen Vielfalt aufmerksam zu machen. Das Datum wurde bewusst gewählt: Am 3. März 1973 unterzeichneten zahlreiche Staaten das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES), das bis heute den internationalen Handel mit gefährdeten

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Biologische Invasoren in Neuseeland dank Klimawandel: Graumantelbrillenvogel

Klimawandel und biologische Invasionen: Was Neuseelands Vogelwelt uns lehrt

Neuseeland ist bekannt für seine einzigartige Vogelwelt – doch sie befindet sich in ständigem Wandel. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Molecular Ecology, zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten über Millionen Jahre hinweg verändert hat – und dass sich dieser Prozess mit dem menschengemachten Klimawandel drastisch beschleunigt. Viele der

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Nacktbrustkänguru (Caloprymnus campestris)

Das Nacktbrustkänguru – Gefunden, verloren, gefunden und wieder verloren…

Für die Wangkangurru, ein Aborigines-Volk, war das Nacktbrustkänguru (Ngudlukanta) seit Jahrtausenden bekannt. Doch erst in den 1840er-Jahren wurde die westliche Wissenschaft auf das Beuteltier aus der Familie der Rattenkängurus (Potoroidae) aufmerksam, als der damalige Gouverneur von South Australia, George E. Grey, drei Exemplare an den Naturforscher John Gould nach England

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Sudan: Das letzte Nördliche-Spitzmaulnashorn-Männchen, das 2018 verstarb

Können wir das Nördliche Breitmaulnashorn noch retten?

Tief in der afrikanischen Savanne Kenias, im Tierreservat Ol Pejeta Conservancy, leben die letzten bekannten Vertreter ihrer Unterart: die 24-jährige Fatu und ihre 35-jährige Mutter Najin. Das Nördliche Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum cottoni), eine Unterart, steht am Rand des endgültigen Aussterbens. Doch internationale Forschungsteams setzen alles daran, mit modernster Biotechnologie eine

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Wie sich städtische Tiere anpassen: Miesmuscheln am Schiff

Leben zwischen Beton & Lärm: Zur Anpassungsfähigkeit städtischer Tiere

Die moderne Stadt ist ein unbarmherziger Lebensraum: Lärm, Lichtverschmutzung, veränderte Temperaturen und Umweltgifte setzen ihren Bewohnern zu. Dennoch gelingt es vielen Tierarten, nicht nur zu überleben, sondern sich aktiv an diese Herausforderungen anzupassen. Eine neue Studie von Elizabeta Briski et al. (2025), veröffentlicht in Ecology Letters, zeigt, dass städtische Tiere

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