Könnte der Mond bald als Aufbewahrungsort für gefrorene biologische Proben gefährdeter Arten dienen? In einem kürzlich im Fachjournal BioScience veröffentlichten Paper präsentieren Forscher des Smithsonian’s National Zoo and Conservation Biology Institute eine futuristische Idee: die Errichtung eines Biorepositoriums auf dem Mond. Die Wissenschaftler wollen die natürlich vorkommenden kalten Stellen auf
WeiterlesenAuf den Spuren der Moas: Wo Neuseelands flugunfähige Vögel Zuflucht finden
Die Besiedlung der Inseln im Pazifischen Ozean durch Menschen führte zu schnellen Aussterbewellen vieler Tierarten, deren Dynamik schwer nachzuvollziehen ist. Zu den betroffenen Arten gehörten die flügellosen Moas, die nur in Neuseeland vorkamen. Die teilweise riesigen Laufvögel starben im 14. oder 15. Jahrhundert aus, nachdem die ersten polynesischen Siedler auf
WeiterlesenAussterbungen: Wie viele Tierarten haben wir bereits ausgerottet?
In der Geschichte der Biodiversität der Erde hat es fünf Massenaussterben gegeben – allesamt verursacht durch natürliche Phänomene. Es wird vermutet, dass das sechste Massenaussterben derzeit im Gange ist, dieses Mal jedoch allein durch menschliche Aktivitäten. Der Beutelwolf, Stellers Seekuh, der Auerochse und der Dodo sind nur einige der bekanntesten
WeiterlesenTonga-Skink
Vom Südpazifik ins Museum – die letzten Tonga-Skinks Der Tonga-Skink, eine Riesenechse, ist nur durch zwei Exemplare bekannt, die sich heute im Naturhistorischen Museum von Paris befinden. Die französischen Ärzte und Naturforscher Jean-René-Constant Quoy und Joseph Paul Gaimard sammelten die beiden Tiere zwischen 1826 und 1829 im Südpazifik während ihrer
WeiterlesenMadagaskar: Expedition entdeckt 21 verlorene Arten im Makira-Wald wieder
Eine wissenschaftliche Expedition in den Makira-Wald, das größte und am besten erhaltene Waldgebiet Madagaskars, hat 21 Arten wiederentdeckt, die der Wissenschaft lange verloren gegangen waren. Zu den wiederentdeckten Arten gehören drei irisierende, fast durchsichtige Fischarten und ein Tausendfüßler, der zuletzt vor 126 Jahren dokumentiert wurde. Die Expedition war Teil der
WeiterlesenHimalayawachtel
Ein rätselhafter Vogel Die Himalayawachtel gehört zu den Rätseln der Vogelfauna. Sie wurde zuletzt 1876 nachweislich gesichtet, und alle danach unternommenen Suchexpeditionen blieben erfolglos. Dennoch glauben viele Wissenschaftler, dass sie bis heute überlebt haben könnte. Auch die IUCN führt den Vogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) als „vom Aussterben
WeiterlesenWiederentdeckung des Polonnaruwa-Strauchfroschs in Indien
Eine kürzlich im Fachjournal Zootaxa veröffentlichte Studie berichtet über die Wiederentdeckung des Polonnaruwa-Strauchfroschs (Pseudophilautus regius) – etwa 700 Kilometer entfernt von seinem bisher bekannten Verbreitungsgebiet. Der Polonnaruwa-Strauchfrosch, eigentlich in den Wäldern Sri Lankas beheimatet, wurde zwei Jahrzehnte nach seiner Erstbeschreibung im Jahr 2005 von Forschern im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh
WeiterlesenRosenkopfente
Ein Vogel mit außergewöhnlichen Eigenschaften Etwa ein halbes Jahrhundert nach dem Aussterben der Himalayawachtel im Norden Indiens verschwand dort eine weitere monotypische Spezies: die Rosenkopfente, auch bekannt als Nelkenente. Obwohl viel über diesen Entenvogel geschrieben wurde, bleiben viele Berichte lückenhaft oder widersprüchlich. Über diese lange bekannte und stets als selten
WeiterlesenVerlust in den USA: Key-Largo-Baumkaktus durch Klimawandel ausgerottet
Wissenschaftler haben das erste lokale Aussterben einer Art dokumentiert, das durch den Klimawandel und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels verursacht wurde. Der bis zu sieben Meter hohe Key-Largo-Baumkaktus (Pilosocereus millspaughii), der in den USA nur auf den Florida Keys vorkam, ist verschwunden. Die seltene baumartig wachsende Kaktusart ist durch
WeiterlesenSüdchina: Rätsel um Berezowskis Riednatter gelöst
Die 1896 als neue Spezies beschriebene Schlangenart Berezowskis Riednatter (Calamaria berezowskii) stellte die Wissenschaft vor ein Rätsel, denn lange Zeit war nicht klar, ob sie überhaupt existiert. Aufgrund fehlender Sichtungen wurde bereits angenommen, dass es sich bei der verschollenen Berezowski-Riednatter um kein eigenständiges Taxon handelt, sondern um ein Synonym für
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