Canis lupus cristaldii Sizilianischer Wolf

Sizilianischer Wolf

Erst nach seinem Aussterben als Unterart entdeckt Ausgestorben ist der Sizilianische Wolf vielleicht schon 1928. Dass er überhaupt als Unterart des eigentlichen Wolfes (Canis lupus) existierte, wissen wir erst seit 2018, als die italienischen Zoologen Francesco Maria Angelici und Lorenzo Rossi die neue Subspezies Canis lupus cristaldii erstmals wissenschaftlich beschrieben.

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Lord Howe Purpurhuhn

Lord-Howe-Purpurhuhn

Noch vor Besiedlung der Insel ausgerottet Die Familie der Rallen (Rallidae) zählt zu den Kranichvögeln (Gruiformes). Ihr gehören zwischen 131 und 165 Arten an, die nicht selten auf ozeanischen Inseln endemisch sind und dort ihre Flugfähigkeit eingebüßt haben. Mindestens 22 der Rallenarten sind seit 1500 ausgestorben – unter ihnen der

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östlcihes hasenkänguru lagorchestes leporides

Östliches Hasenkänguru

Tanzender Hase in Down Under Die frühen Siedler fanden auf den Ebenen im Südosten Australiens eine große Bandbreite an känguruartigen Beuteltieren vor – sowohl riesige Tiere, die Jäger mit einem Tritt außer Gefecht setzen konnten, als auch Tiere, die kleiner als Hasen waren. Neben dem heute ausgestorbenen Östlichen Irmawallaby (Notamacropus

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Eurycea rathbuni

Blanco-Brunnenmolch

Vermisste Arten haben es schwer Das letzte Mal, dass jemand einen Blanco-Brunnenmolch in freier Wildbahn sah, war 1951. Damals grub ein Kieswerk, das nördlich der texanischen Stadt San Marcos tätig war, eine Quelle im trockenen Flussbett des Blanco Rivers aus. Dabei sickerte etwas Wasser heraus und mit diesem mehrere weiße,

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Hog-nosed Skunk

Big-Thicket-Schweinenasenskunk

Seit der Erstbeschreibung kein weiteres Exemplar Schweinenasenskunks oder Ferkelskunks (Conepatus leuconotus) gehören zur Familie der Skunks oder Stinktiere (Mephitidae) und kommen dank ihrer Anpassungsfähigkeit in einem relativ großen Verbreitungsgebiet in unterschiedlichen Lebensräumen vor. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft sie als nicht gefährdet ein, dennoch gelten zwei von drei Unterarten bereits als

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schmalfedermoho

Schmalfedermoho

Mohoidae: Die einzige neuzeitlich ausgestorbene Vogelfamilie Seit der britische Seefahrer James Cook die „Honigfresser“ von Hawaii auf seiner dritten Südseereise 1778 entdeckt hat, hat kein Taxonom je in Frage gestellt, ob es sich dabei tatsächlich um Vögel aus der Familie der Honigfresser (Meliphagidae) handelt. Zu ähnlich sehen die Vögel der

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Epactoides giganteus

Epactoides giganteus (Blatthornkäfer)

Erst ausgestorben, dann entdeckt: der Blatthornkäfer Epactoides giganteus Den französischen Botaniker Nicolas Bréon verschlug es 1817 auf die zur Inselgruppe der Maskarenen gehörende Insel Réunion, die er erst wieder 1833 aufgrund gesundheitlicher Probleme verlassen sollte. Während seiner Zeit dort war er Direktor des Botanischen Gartens Jardin du Roy (heute Jardin de

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seenerz gebiss

Seenerz

Der Seenerz: A Fish like a Greyhound Obwohl er bei den amerikanischen Ureinwohnern wohlbekannt und unter europäischen Pelzhändlern, die ihm viele unterschiedliche Namen wie Wassermarder, Roter Otter oder Fischerkatze verliehen, sehr beliebt war, verschwand der Seenerz noch bevor er wissenschaftlich studiert und taxonomisch beschrieben werden konnte. Es existiert kein einziges

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Heidehuhn Foto

Heidehuhn

Heidehuhn statt Truthahnbraten zum Thanksgiving-Dinner Noch zur Kolonialzeit bewohnten zahlreiche Heidehühner einen Großteil der offenen kargen Landschaften Neuenglands – das Gebiet, in dem die Besiedlung Amerikas begann. Für frühe europäische Siedler stellten die schmackhaften, leicht zu fangenden Vögel eine wichtige Nahrungs- und für professionelle Jäger eine lukrative Geldquelle dar. David

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Zeichnung der Cascade-Trichternetzspinne aus der wissenschaftlichen Erstbeschreibung (1927) von V. V. Hickman. Die Tiere waren braun gefärbt. (© Hickman 1926)

Cascade-Trichternetzspinne

Verschwunden seit 1926 Am ersten Weihnachtstag 1925 entdeckte der australische Zoologe Vernon Victor Hickman am Flussufer in der Cascades-Region in der Nähe von Hobart, der Hauptstadt der australischen Insel Tasmanien, zwei rund 18 Zentimeter tiefe, mit Spinnennetz ausgekleidete Wohnröhren im weichen Boden. Die Durchmesser der Erdröhren lagen bei rund 1,5

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