santa-marta-degenfluegel

Madagaskar: Verschollene Vogelart nach 24 Jahren wiederentdeckt

Im Rahmen des globalen Forschungsprojekts The Search for Lost Birds suchen Biologen gezielt nach verschollenen Vogelarten. Den Santa-Marta-Degenflügel (Campylopterus phainopeplus), ein Kolibri, der ausschließlich in einem kleinen Gebiet in Kolumbien vorkommt, konnten sie im August 2022 bereits aufspüren, nachdem er 2010 zum letzten Mal gesichtet wurde. Nun gelang es den

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schuppenkehlmoho

Schuppenkehlmoho

Schuppenkehlmoho – Mit ihm starb eine ganze Vogelfamilie aus Die Vogelfamilie Mohoidae bildete sich vor mehr als 15 bis 20 Millionen Jahren während des Miozäns heraus. Zu ihr zählten zwei Gattungen hawaiianischer Singvögel: Moho und Chaetoptila. Letzterer gehörte nur der Schmalfedermoho an, der bereits 1859 ausgestorben ist. Zur Gattung der

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schwarzer mamo

Schwarzer Mamo

Einer der seltensten Vögel der Hawaii-Gruppe Als der englische Zoologe und Ornithologe Alfred Newton den Schwarzen Mamo 1894 in On a new Species of Drepanis wissenschaftlich beschrieb, ahnte er bereits, welches Schicksal den neu entdeckten hawaiianischen Kleidervogel ereilen würde: „Sein düsteres Gefieder und das traurige Schicksal, das dieser Art wahrscheinlich

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schmalfedermoho

Schmalfedermoho

Mohoidae: Die einzige neuzeitlich ausgestorbene Vogelfamilie Seit der britische Seefahrer James Cook die „Honigfresser“ von Hawaii auf seiner dritten Südseereise 1778 entdeckt hat, hat kein Taxonom je in Frage gestellt, ob es sich dabei tatsächlich um Vögel aus der Familie der Honigfresser (Meliphagidae) handelt. Zu ähnlich sehen die Vögel der

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Ciridops anna
Annakleidervogel im Buch Birds of the Sandwich Islands (1890-1899) von F. W. Frohawk. Frederick William Frohawk, Public domain, via Wikimedia Commons)

Annakleidervogel

Die Hawaii-Inselkette beherbergte einst 57 Arten von Kleidervögeln Kleidervögel (Drepanidini), eine Tribus aus der Familie der Finken (Fringillidae), kommen nur auf der Inselkette Hawaii vor. Die Kleidervögel sind als Schwesterart eng mit den Karmingimpeln (Carpodacus) verwandt, viele Arten haben aber dennoch Merkmale entwickelt, die sich von denen der Finken unterscheiden.

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Huia oder Lappenhopf (Heteralocha acutirostris) - Illustration von Keulemans

Huia

Wenn Männchen und Weibchen wie zwei unterschiedliche Arten erscheinen Der besonders ausgeprägte Geschlechtsdimorphismus zwischen den weiblichen und den männlichen Huias sorgte in der Vergangenheit für Verwirrung. Das ging sogar so weit, dass der englische Ornithologe John Gould 1836 Huia-Männchen und -Weibchen als unterschiedliche Arten beschrieb. Noch heute wird das Zustandekommen

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Nordinsel-Kokako und Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako: Gesucht. Am liebsten lebendig.  Nachdem die letzte bestätigte Sichtung des Südinsel-Kokakos schon eine Weile her war, nämlich 1967, erklärte das Department of Conservation (DOC) die Vogelart 2007 für ausgestorben. Mit dem Bekanntwerden einer bestätigten Sichtung des Südinsel-Kokakos noch im selben Jahr an der Westküste der Südinsel Neuseelands wandelte das DOC

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weissbrust-brillenvogel / Zosterops albogularis

Weißbrust-Brillenvogel

Weißbrust-Brillenvogel: In jüngster Zeit ausgestorben Der Weißbrust-Brillenvogel war lediglich in einem fünf Quadratkilometer großen Waldgebiet am Mount Pitt auf der Norfolkinsel heimisch. Die Norfolkinsel liegt östlich von Australien und nördlich von Neuseeland. Experten gehen davon aus, dass die Vogelart in jüngster Zeit ausgestorben ist. Die letzte gesicherte Sichtung eines Weißbrust-Brillenvogels

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laysan-rohrsänger Acrocepahlus familiaris familiaris

Laysan-Rohrsänger

König von Laysan leitete Zeit des Aussterbens ein Noch Ende des 19. Jahrhunderts handelte es sich beim Laysan-Rohrsänger um einen sehr häufigen Vogel, doch dann starb die Vogelart plötzlich aus. Der Grund: Kaninchen. Auf der heute unbewohnten, knapp vier Quadratkilometer großen Insel Laysan wurde zwischen 1892 und 1904 intensiv Guano abgebaut.

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chatham-glockenhonigfresser / Anthornis melanocephalus

Chatham-Glockenhonigfresser

Chatham-Glockenhonigfresser: Gründe für das Aussterben unklar Ohne ersichtlichen Grund verschwand der Chatham-Glockenhonigfresser von den zu den Chatham-Inseln gehörenden Inseln Mangere Island, Little Mangere Island und Chatham Island. Die Inseln befinden sich östlich der Südinsel Neuseelands. Da keine Vogelart einfach so ausstirbt, erwägt die Weltnaturschutzorganisation IUCN als Gründe für das Verschwinden

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