Es heißt, jährlich sterben zwischen 11.000 und 58.000 Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus, aber es gibt auch gute Nachrichten: Rund 18.000 neue Arten werden jedes Jahr von Taxonomen beschrieben und mit Namen versehen; dazu gehören allerdings auch ausgestorbene oder fossile Lebewesen, Bakterien oder Viren. Auch in diesem Jahr konnten Wissenschaftler
WeiterlesenSchlagwort: Mittelamerika
Riesenvampir
Riesenvampir: Vorbild für Camazotz und Caoera? Wissenschaftler spekulieren bisweilen, ob einst tatsächlich existierende große Fledermausarten wie der Riesenvampir als Inspiration für unterschiedliche Mythen, Legenden und Geschichten aus Mexiko und Mittelamerika gedient haben könnten. Am bekanntesten ist wohl Camazotz (oder Cama Zotz), eine Fledermaus-Gottheit aus der Maya-Mythologie – ein Monstrum mit
WeiterlesenChiriqui-Harlekinfrosch
Giftiger Stummelfußfrosch aus der Provinz Chiriquí Der Chiriqui-Harlekinfrosch war einst weit verbreitet in der Cordillera de Talamanca, einer Gebirgskette in Costa Rica, und im Westen Panamas. Zum letzten Mal gesichtet wurde die Spezies 1996. Die Rote Liste der IUCN führt den Frosch aus der Gattung der Stummelfußfrösche (Atelopus) seit 2019
WeiterlesenGlanzbaumsteiger
Wanted: Oophaga speciosa – Splendid Poison Frog – Glanzbaumsteiger Der nicht besonders scheue, tagaktive, auffällig rot gefärbte Glanzbaumsteiger war nicht zu übersehen, zumal sein Verbreitungsgebiet im Westen Panamas recht klein war. Genau das wurde der Amphibie aus der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) vermutlich zum Verhängnis: Der Glanzbaumsteiger war im internationalen Exoten-
WeiterlesenRabbs Fransenzehen-Laubfrosch
Toughie – ein weiterer Endling Ein paar Laubfrösche – unter ihnen ein Männchen namens Toughie – gelangten 2005 vom Bergnebelwald Zentral-Panamas zum Botanischen Garten von Atlanta, wo man sie pflegte und zu vermehren zu versuchte. Vergeblich, die Kaulquappen starben jedes Mal schon vor ihrer Metamorphose zum Frosch. Am 26. September
WeiterlesenCorquin-Raubfrosch
Honduranische Froschart mit kleinem Verbreitungsgebiet Im stets nebligen und feuchten Bergregenwald, in einer Höhe von 1.400 bis 1.840 Metern über dem Meeresspiegel, im Nationalpark Montaña de Celaque im Westen von Honduras lebte der Corquin-Raubfrosch. Sein einstiges Verbreitungsgebiet im Gebirgszug Cordillera de Celaque, wo er lediglich an zwei Orten gesichtet wurde,
WeiterlesenMcCranies Raubfrosch
McCranies Raubfrosch: Unglückliche Namensgebung Der Biologe James McCranie war mit dem umgangssprachlichen Namen McCranies Raubfrosch oder McCranie’s Robber Frog, der der Froschart Craugastor chrysozetetes gegeben wurde, gar nicht glücklich. Ihm wäre eine Bezeichnung lieber gewesen, die den Fundort der Art widerspiegelt, wie etwa Cerro Búfalo Streamside Frog. Der Grund: Neben McCranie waren auch der Herpetologe Jay
WeiterlesenJalpa-False-Brook-Salamander
Knapp 20 Jahre nach seiner Entdeckung nie mehr gesichtet – der Jalpa-False-Brook-Salamander Zuerst beschrieben wurde Pseudoeurycea exspectata vom amerikanischen Herpetologen Laurence Cooper Stuart im Jahr 1954. In jener Zeit war die Salamanderart wohl noch recht häufig anzutreffen. Doch gerade einmal etwas mehr als 20 Jahre später, nämlich 1976, wurde der Jalpa-False-Brook-Salamander
WeiterlesenGoldkröte
Goldkröte: Gründe für das Aussterben unklar Warum die Goldkröte ausgestorben ist, kann bis heute nur vermutet werden. Da man sie ausschließlich in einem rund vier Quadratkilometer großen Gebiet im Bergnebelwald Costa Ricas nachweisen konnte, war ihr Verbreitungsgebiet vermutlich sehr klein. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für das Aussterben einer Population oder
Weiterlesen