Neu entdeckte Tiere 2023: Krokodilsmolch Tylototriton ngoclinhensis

Neu entdeckte Tiere 2023

Es heißt, jährlich sterben zwischen 11.000 und 58.000 Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus, aber es gibt auch gute Nachrichten: Rund 18.000 neue Arten werden jedes Jahr von Taxonomen beschrieben und mit Namen versehen; dazu gehören allerdings auch ausgestorbene oder fossile Lebewesen, Bakterien oder Viren. Auch in diesem Jahr konnten Wissenschaftler

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Achatinella apexfulva
Die ausgestorbene Baumschnecke Achatinella apexfulva (oben) im Naturalis Biodiversity Center in Leiden, Niederlande. Das Artepitheton apexfulva bedeutet "gelbe Spitze" und bezieht sich auf die Farbe des Schneckenhauses. Naturalis Biodiversity Center, CC0, via Wikimedia Commons)

Achatinella apexfulva (Baumschnecke)

Die erste wissenschaftlich beschriebene Schnecke Hawaiis Die Baumschnecke Achatinella apexfulva gilt nicht nur als die erste wissenschaftlich beschriebene Schnecke des Hawaii-Archipels, sondern auch als die erste, die offiziell ausstarb. Die Erstbeschreibung der Spezies geht auf das Jahr 1789 zurück, als der britische Seefahrer und Entdecker George Dixon bei seinem Besuch

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emoia nativatis

Weihnachtsinsel-Waldskink

Ein weiterer Verlust für Australiens Fauna Der Weihnachtsinsel-Waldskink gehört neben der Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus (2009) und der Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (zwischen 2009 und 2011) zu den jüngsten Verlusten, die Australiens Tierwelt zu verzeichnen hat. Der letzte bekannte Weihnachtsinsel-Waldskink hieß Gump – ein Weibchen, das am 31. März 2014 in Gefangenschaft starb. Dabei handelt es

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Pyrenäensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica

Pyrenäensteinbock

Der zweimal ausgestorbene Pyrenäensteinbock Der Pyrenäensteinbock, eine wilde Bergziegenart, war einst weit verbreitet in den Pyrenäen, eine 430 Kilometer lange Gebirgskette an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Aufgrund der starken Bejagung verringerte sich die Zahl der Pyrenäensteinböcke in den letzten zwei Jahrhunderten immer weiter. In der zweiten Hälfte des

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Schwertstör Psephurus gladius

Schwertstör

Ein uraltes schwimmendes Fossil im Jangtsekiang – der Schwertstör Der Schwertstör und seine Verwandten schwammen bereits vor mehr als 100 Millionen Jahre durch die Gewässer der Erde. Der Süßwasserraubfisch, der eine Länge von sieben Metern und ein Gewicht von mehreren tausend Pfund erreicht haben soll, überlebte das Massenaussterben vor 66

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Bramble Cay Mosaikschwanzratte Melomys rubicola
Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte erreichte eine Körperlänge von 14 bis 16 Zentimeter; ihr schuppiger, dünner Schwanz war noch einmal 14,5 bis 18 Zentimeter lang. (© Ian Bell, EHP, State of Queensland, Creative Commons Attribution 3.0 Australia)

Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

Das erste Opfer des menschengemachten Klimawandels Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte gilt als die erste Säugetierart, die primär oder ausschließlich aufgrund des anthropogenen Klimawandels für ausgestorben erklärt wurde. Sie lebte auf der Torres-Strait-Insel Bramble Cay, einer der am stärksten begrenzten Lebensräume. Bramble Cay ist eine unbewohnte, nur 150 Meter breite und 340 Meter

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Pipistrellus tenuis

Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus

Die Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus – Das erste seit 60 Jahren ausgestorbene Säugetier Australiens Zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung und mit Beginn der Besiedlung der australischen Weihnachtsinsel in den 1890er-Jahren kam die Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus noch überall auf der Insel vor. Und auch 1984, als der australische Zoologe C. R. Tidemann die Fledermausart zum ersten Mal

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Rabbs Fransenzehen-Laubfrosch Ecnomiohyla rabborum

Rabbs Fransenzehen-Laubfrosch

Toughie – ein weiterer Endling Ein paar Laubfrösche – unter ihnen ein Männchen namens Toughie – gelangten 2005 vom Bergnebelwald Zentral-Panamas zum Botanischen Garten von Atlanta, wo man sie pflegte und zu vermehren zu versuchte. Vergeblich, die Kaulquappen starben jedes Mal schon vor ihrer Metamorphose zum Frosch. Am 26. September

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Nordinsel-Kokako und Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako: Gesucht. Am liebsten lebendig.  Nachdem die letzte bestätigte Sichtung des Südinsel-Kokakos schon eine Weile her war, nämlich 1967, erklärte das Department of Conservation (DOC) die Vogelart 2007 für ausgestorben. Mit dem Bekanntwerden einer bestätigten Sichtung des Südinsel-Kokakos noch im selben Jahr an der Westküste der Südinsel Neuseelands wandelte das DOC

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vietnamesisches nashorn Rhinoceros sondaicus annamiticus

Vietnamesisches Nashorn

Ausgestorben geglaubte Unterart 1988 wiederentdeckt Die ausgestorben geglaubte Unterart des Java-Nashorns (Rhinoceros sondaicus), das Annamitische Java-Nashorn oder Annamiten-Nashorn (auch: Vietnamesisches Nashorn) wurde erst 1988 wiederentdeckt. Zunächst nahm man an, dass die Nashorn-Art, die einst einen großen Teil Südostasiens besiedelte, durch die Folgen des Vietnamkrieges ausgestorben war. 1988 entdeckten Wissenschaftler eine

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