Grassland Earless Dragon

Ohrloser Graslanddrache: Seit mehr als 50 Jahren verschollen geglaubte Eidechsenart wiederentdeckt

Nachdem eine Studie ihn 2019 bereits als mögliches erstes in moderner Zeit auf dem Festland Australiens ausgestorbenes Reptil wähnte, konnte der Ohrlose Graslanddrache (Tympanocryptis pinguicolla) nun seit 1969 das erste Mal wieder in freier Wildbahn nachgewiesen werden. Ohrlose Graslanddrachen sind Eidechsen ohne sichtbare äußere Ohröffnung, taub sind sie dennoch nicht.

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emoia nativatis

Weihnachtsinsel-Waldskink

Ein weiterer Verlust für Australiens Fauna Der Weihnachtsinsel-Waldskink gehört neben der Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus (2009) und der Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (zwischen 2009 und 2011) zu den jüngsten Verlusten, die Australiens Tierwelt zu verzeichnen hat. Der letzte bekannte Weihnachtsinsel-Waldskink hieß Gump – ein Weibchen, das am 31. März 2014 in Gefangenschaft starb. Dabei handelt es

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gelbe gallwespenschleiche
Foto des Kopfes einer Gelben Gallwespenschleiche im Natural History Museum in London. Das Exemplar der Echse wurde vermutlich im 19. Jahrhundert gesammelt. Simon J. Tonge, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)

Gelbe Gallwespenschleiche

Gelbe Gallwespenschleiche: Zuletzt gesehen 1851 Die ausschließlich auf der Karibik-Insel Jamaika endemische Gelbe Gallwespenschleiche gehört zur Familie der Doppelzungenschleichen (Diploglossidae) – Echsen mit kleinen, aber gut entwickelten Beinen. Aus einem um 1850 verfassten Bericht des englischen Naturforschers Philip H. Gosse geht hervor, dass die Gelbe Gallwespenschleiche zu jener Zeit noch

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Phelsuma gigas Rodrigues-Riesengecko Modell

Rodrigues-Riesengecko

Rodrigues-Riesengecko: 1842 beschrieben, 1691 entdeckt „Hier gibt es noch eine andere Art nachtaktiver Eidechsen, mit grauer Färbung, und [sehr] hässlich; sie sind so groß und lang wie der Arm eines Menschen, ihr Fleisch schmeckt nicht schlecht, sie lieben es, auf Latanpalmen zu verweilen.“ So beschrieb der französische Naturforscher und Entdecker

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Kapverdischer Riesenskink

Kapverdischer Riesenskink

Ilhas Desertas – Die Terra typica des Kapverdischen Riesenskinks Lebewesen, die in isolierten Ökosystemen wie Inseln vorkommen, sind oft an die dort herrschenden extremen Bedingungen angepasst. Sie zeichnen sich zum Beispiel durch Verzwergung oder Gigantismus aus und oft fehlen ihnen aufgrund der Abwesenheit von Fressfeinden Verteidigungsmechanismen, was sie von ihren

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Antigua-Glattkopfleguan

Ein Reptil von ekelhaftem Aussehen Eine Mrs. Lanaghan (auch Lanagan) lieferte 1844 in Antigua and the Antiguans eine Beschreibung eines Reptils, welches der Antigua-Glattkopfleguan sein könnte. Sie beschrieb eine auf dem Boden lebende Echse, die „wesentlich größer“ als jene auf Bäumen sei. An ihrem Körper verlaufen „in Längsrichtung blutrote Streifen

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ameiva fuscata

Guadeloupe-Ameive

Ein Hurrikan führte zum Aussterben der letzten Guadeloupe-Ameiven Letztendlich verantwortlich für das Verschwinden der zur Familie der Schienenechsen (Teiidae) zählenden Guadeloupe-Ameive war der Okeechobee-Hurrikan, welcher im September 1928 auf der Insel Guadeloupe wütete. Der tropische Wirbelsturm erreichte am 12. September 1928 mit Windgeschwindigkeiten von 240 Kilometern pro Stunde die zu

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ameiva major

Martinique-Ameive

Selbst Herkunft der Martinique-Ameive ist umstritten Es ist wirklich nicht viel über die Martinique-Ameive bekannt und das, was man einst dachte, zu wissen, wurde von der Wissenschaft revidiert. So trägt die Martinique-Ameive vielleicht sogar ihren Namen zu Unrecht. Wissenschaftler nehmen an, die Martinique-Ameive, eine Echse aus der Familie der Schienenechsen

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mauritius-riesenskink / f Leiolopisma mauritiana

Mauritius-Riesenskink

Mauritius-Riesenskink – einige Knochen landeten auf dem Müll Der Mauritius-Riesenskink ist nur von einem unvollständigen Exemplar und vereinzelten Knochen bekannt. Einem Gerücht nach, soll ein ehemaliger Direktor des Mauritian Institute einige Knochen des Reptils weggeworfen haben und Schuld daran tragen, dass es heute kein vollständiges Skelett gibt. Der Mauritius-Riesenskink wurde

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Kawekaweau-Gecko Hoplodactylus delcourti

Kawekaweau-Gecko

Kawekaweau-Gecko: Der einst größte Gecko der Welt Der Kawekaweau-Gecko war mit 60 Zentimetern Länge der größte Gecko weltweit. Das Tier war an der Körperoberseite vermutlich hellbraun mit dunkelroten Längsstreifen; seine Unterseite war beige. Es existiert nur ein Bericht, demzufolge ein Mensch einen Kawekaweau-Gecko lebendig gesehen haben will. Ein Maori-Häuptling habe

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