Hochland-Riesenratte (Mallomys istapantap) - Kamerafallenfoto von František Vejmělka 2024
Die Hochland-Riesenbaumratte (Mallomys istapantap) wurde durch den Nagetierexperten František Vejmělka erstmals lebend in freier Wildbahn dokumentiert. Das Kamerafallenfoto entstand im Oktober 2019 kurz nach Sonnenuntergang am Mount Wilhelm in Neuguinea. (© František Vejmělka / Mammalia (2025). Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)

Erstmals lebend dokumentiert: Die Hochland-Riesenbaumratte von Papua-Neuguinea

Versteckt in den kalten Nebelwäldern Neuguineas lebt ein Nagetier, das fast niemand je zu Gesicht bekam – so groß wie eine Hauskatze, rund zwei Kilogramm schwer und mit dichtem Wollfell: die Hochland-Riesenbaumratte (Mallomys istapantap). Mehr als drei Jahrzehnte lang gab es keine neuen Nachweise der Art – bis der tschechische

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Peter Jackson will Südinsel-Riesenmoa zurückbringen
So könnte ein Südinsel-Riesenmoa ausgesehen haben – die ausgestorbene Vogelart soll nun mithilfe moderner Gentechnik „zurückgebracht“ werden. Unterstützt wird das umstrittene Vorhaben von Regisseur Peter Jackson und dem US-Unternehmen Colossal Biosciences.

De-Extinktion: Peter Jackson will ausgestorbenen Riesenmoa zurückholen – Wissenschaftler bleiben skeptisch

Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson (Der Herr der Ringe, Braindead) unterstützt ein ambitioniertes Projekt zur Wiederbelebung des Südinsel-Riesenmoas. Gemeinsam mit der US-Biotechfirma Colossal Biosciences, dem Ngāi Tahu Research Centre und dem Canterbury Museum soll der im 14. oder 15. Jahrhundert ausgestorbene Laufvogel binnen eines Jahrzehnts genetisch „zurückgebracht“ werden. Doch aus

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Prachtmoho (Moho nobilis)
Der Prachtmoho (Moho nobilis) ist ein typisches Beispiel für in der Studie genannte Risikofaktoren wie Inselendemismus und ökologische Spezialisierung, die ihn 1934 aussterben ließen. (© Doreen Fräßdorf, fotografiert im Muséum national d’histoire naturelle in Paris, Frankreich, 2024)

Gemeinsame Merkmale ausgestorbener Vögel: Ein Blick in die Vergangenheit

Seit der Neuzeit sind über 200 Vogelarten nachweislich ausgestorben oder verschwunden – Tendenz steigend. Viele weitere Fälle bleiben vermutlich unentdeckt, insbesondere auf Inseln oder in abgelegenen Gebieten. Prognosen zeigen, dass die Geschwindigkeit des Artenverlusts weiter zunehmen wird, was den Handlungsbedarf im Artenschutz unterstreicht. Eine aktuelle Studie der University of Utah

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Südinsel-Riesenmoa – Der größte aller Moas

Der Südinsel-Riesenmoa war mit einer Körpergröße von bis zu 3,6 Metern die größte Moa-Art und übertraf damit den größten Strauß um mindestens einen Meter. Obwohl er größer als der berühmte Elefantenvogel Madagaskars war, wirkte er weniger massiv. Gemeinsam mit dem Nordinsel-Riesenmoa gehörte der Südinsel-Riesenmoa zu den größten Laufvögeln der ausgestorbenen

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Haastadler greift Moas an

Haastadler

Der größte Greifvogel der Neuzeit Bevor vor rund 700 Jahren Menschen Neuseeland besiedelten und invasive Arten wie Katzen und Ratten einführten, gab es dort keine landlebenden Säugetiere – abgesehen von drei Fledermausarten. Stattdessen wurde das Ökosystem von etwa 250 Vogelarten beherrscht. An der Spitze der Nahrungskette standen zwei Greifvögel: der

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Jagd auf Moas

Auf den Spuren der Moas: Wo Neuseelands flugunfähige Vögel Zuflucht finden

Die Besiedlung der Inseln im Pazifischen Ozean durch Menschen führte zu schnellen Aussterbewellen vieler Tierarten, deren Dynamik schwer nachzuvollziehen ist. Zu den betroffenen Arten gehörten die flügellosen Moas, die nur in Neuseeland vorkamen. Die teilweise riesigen Laufvögel starben im 14. oder 15. Jahrhundert aus, nachdem die ersten polynesischen Siedler auf

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gigarcanum

Gigarcanum (Riesengecko)

Der größte Gecko der Welt… Anfang der 1980er-Jahre stieß der französische Museumsmitarbeiter Alain Delcourt im Keller des Naturhistorischen Museums von Marseille auf ein vergessenes Exemplar eines einzelnen ausgestopften riesigen Geckos, das zuvor jahrelang öffentlich ausgestellt worden war. Diese Art war der Wissenschaft bis dahin unbekannt. Die Herkunft des Tieres und

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Größenvergleich Megachile pluto und Apis mellifera

Lazarus-Effekt: Ausgestorben geglaubte Wallace-Riesenbiene wiederentdeckt

Taucht eine ausgestorben geglaubte Art wieder auf, spricht man vom Lazarus-Effekt. Genau das ist mit der Wallace-Riesenbiene (Megachile pluto) geschehen – und zwar bereits zweimal: Nachdem die Spezies 1981 zum ersten Mal wiederentdeckt wurde, hat nun ein Forscherteam das seitdem nicht mehr nachgewiesene daumengroße Insekt auf den indonesischen Molukken wiederentdeckt.

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Epactoides giganteus

Epactoides giganteus (Blatthornkäfer)

Erst ausgestorben, dann entdeckt: der Blatthornkäfer Epactoides giganteus Den französischen Botaniker Nicolas Bréon verschlug es 1817 auf die zur Inselgruppe der Maskarenen gehörende Insel Réunion, die er erst wieder 1833 aufgrund gesundheitlicher Probleme verlassen sollte. Während seiner Zeit dort war er Direktor des Botanischen Gartens Jardin du Roy (heute Jardin de

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Seenerz Illustration 1897

Seenerz – A Fish like a Greyhound

Obwohl er bei den amerikanischen Ureinwohnern wohlbekannt und unter europäischen Pelzhändlern, die ihm viele unterschiedliche Namen wie Wassermarder, Roter Otter oder Fischerkatze verliehen, sehr beliebt war, verschwand der Seenerz noch bevor er wissenschaftlich studiert und taxonomisch beschrieben werden konnte. Es existiert kein einziges vollständig erhaltenes Exemplar eines Seenerzes oder Seewiesels.

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