National Bird Day: Der Triel ist in Deutschland vom Aussterben bedroht

National Bird Day 2025: Bedrohte Vielfalt vor unserer Haustür

Jedes Jahr am 5. Januar erinnert der National Bird Day an die enorme Bedeutung von Vögeln für unsere Ökosysteme. Der 2002 von der Avian Welfare Coalition in den USA ins Leben gerufene Aktionstag hat längst internationale Relevanz gewonnen. Sein Ziel ist es, auf die Bedrohungen aufmerksam zu machen, denen Vogelarten

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Beifang Rochen

Haie, Rochen und Seekatzen: Ein Drittel steht vor dem Aussterben

Seit mehr als 420 Millionen Jahren haben Knorpelfische – Haie, Rochen und Seekatzen (Holocephali) – die Ozeane durchstreift und dabei fünf Massenaussterben überlebt. Doch nun zeigen ein Bericht der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) und eine aktuelle Studie im Fachjournal Science ein erschreckendes Bild: Ein Drittel aller Haie,

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Wiederentdeckung: Lachskarpfen (Aaptosyax grypus)

Mekong: Seit 2005 ausgestorben geglaubter Lachskarpfen wiederentdeckt

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Biological Conservation veröffentlichte Studie dokumentiert die Wiederentdeckung des Lachskarpfens (Aaptosyax grypus) im Mekong-Flusssystem. Die Art galt seit 2005 als möglicherweise ausgestorben, da über einen Zeitraum von 15 Jahren keine bestätigten Nachweise vorlagen. Zwischen 2020 und 2023 konnten jedoch drei ausgewachsene Exemplare in Kambodscha gefangen und

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Wiederentdeckte Tiere 2024: Ptychochromis makira
Der seit 2003 nicht nachgewiesene Buntbarsch Ptychochromis makira konnte von Experten mithilfe lokaler Unterstützung 2024 auf Madagaskar wiederentdeckt werden. (© John C. Mittermeier/American Bird Conservancy (@johnmittermeier))

Leopard-Barbe, Mussauraupenfänger & Co.: Wiederentdeckte Tiere 2024

Von Zeit zu Zeit werden Tiere wiederentdeckt, die über Jahrzehnte oder länger als ausgestorben galten – sei es durch Zufall oder gezielte Suche. Diese sogenannten Lazarus-Arten verdeutlichen nicht nur die Widerstandsfähigkeit der Natur, sondern ziehen auch großes öffentliches Interesse auf sich. Sie inspirieren Menschen weltweit dazu, sich für den Naturschutz

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New Species Report - © H.T. Lalremsanga
Das Bild zeigt Trimeresurus uetzi, eine neu entdeckte Art der grünen Grubenotter aus Myanmar. Diese giftige Schlange beeindruckt nicht nur durch ihre leuchtende Färbung, sondern auch durch ihre kopfseitigen Infrarotdetektoren, mit denen sie warmblütige Beute aufspürt. Entdeckt wurde sie durch eine Kombination aus morphologischer Analyse und DNA-Tests. (© H.T. Lalremsanga)

WWF-Bericht zur Mekong-Region: 234 neue Arten im Jahr 2023 entdeckt

Die Greater-Mekong-Region, die Laos, Thailand, Kambodscha, Myanmar und Vietnam umfasst, ist ein weltweit bedeutender Hotspot der Biodiversität. Laut dem jüngsten WWF-Report über neuentdeckte Arten wurden dort allein im Jahr 2023 beeindruckende 234 Tier- und Pflanzenarten neu beschrieben. Der Bericht würdigt die Zusammenarbeit hunderter Wissenschaftler, Naturschutzorganisationen und Forschungsinstitute weltweit, die diese

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Neue Studie: Mehr als 9.000 Wirbellose seit 1788 in Australien ausgestorben

Wirbellose in Gefahr: Über 9.000 Arten in Australien seit 1788 ausgestorben

Die fortschreitende Abnahme der biologischen Vielfalt ist bekannt, doch das Wissen darüber, wie groß der Verlust tatsächlich ist, variiert je nach Tiergruppe. Besonders schlecht erfasst ist das Ausmaß des Artensterbens bei Australiens Wirbellosen – also Tieren ohne Wirbelsäule, wie Insekten, Spinnen oder Krebse. Dabei machen sie immerhin 95 Prozent der

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Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Lake Superior (Oberer See)

Überraschungsfund: Die Wiederentdeckung der Kurznasen-Maräne im Oberen See

Die Kurznasen-Maräne, ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische, galt seit 1985 als ausgestorben. Nach fast 40 Jahren wurde sie nun überraschend in einer Region entdeckt, in der sie niemand vermutet hatte: im Oberen See (Lake Superior), dem größten der fünf Großen Seen Nordamerikas. Einst war die Kurznasen-Maräne (Coregonus reighardi)

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Wildkaninchen: in Deutschland bedroht, in Australien eine Plage

Naturschutz-Paradox: Wenn invasive Arten selbst bedroht sind

Laut des IPBES-Berichts aus dem letzten Jahr zählen invasive Arten zu den Hauptursachen für das weltweite Artensterben. Sie sind für 60 Prozent aller dokumentierten Ausrottungen verantwortlich. Auch in Deutschland haben sich einige dieser gebietsfremden Arten etabliert, darunter der Waschbär aus Nordamerika, die Nutria aus Südamerika und der Marderhund aus Asien.

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Klimawandel und Aussterben

Klimawandel und Artensterben: Ein Drittel der Arten könnten bald verschwinden

Die Erde hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts um etwa 1,3 Grad Celsius erwärmt. Diese scheinbar kleine Veränderung hat bereits tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben auf unserem Planeten. Einige Arten konnten sich anpassen: Vögel sind kleiner geworden, Eidechsen und Insekten haben ihre Farben verändert, und viele Tiere haben neue

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Hawaiikrähe auf Maui freigelassen

In der Wildnis ausgestorbene Hawaiikrähen kehren auf Maui zurück

Nach Jahrzehnten der Abwesenheit kehrten die Hawaiikrähen, auch bekannt als ʻAlalā, wieder in die Wildnis zurück. Gestern wurden fünf dieser seltenen Vögel auf der Insel Maui freigelassen – ein bedeutender Schritt in den Bemühungen, die Art in ihrem natürlichen Lebensraum wiederanzusiedeln, wie die San Diego Zoo Wildlife Alliance mitteilte. Die

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