Neu entdeckte Tiere 2023: Krokodilsmolch Tylototriton ngoclinhensis

Neu entdeckte Tiere 2023

Es heißt, jährlich sterben zwischen 11.000 und 58.000 Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus, aber es gibt auch gute Nachrichten: Rund 18.000 neue Arten werden jedes Jahr von Taxonomen beschrieben und mit Namen versehen; dazu gehören allerdings auch ausgestorbene oder fossile Lebewesen, Bakterien oder Viren. Auch in diesem Jahr konnten Wissenschaftler

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Ringhalskobra Hemachatus haemachatus

Simbabwe: Museums-DNA enthüllt neue Schlangenart

In Naturhistorischen Sammlungen verstecken sich manchmal über Jahrzehnte hinweg unbemerkt nicht wissenschaftlich beschriebene Tier- oder Pflanzenarten, die auf den ersten Blick ihren Verwandten gleichen. Erst ein genaueres Hinsehen oder auch genetische Analysen offenbaren schließlich, dass es sich um eine bis dato unbekannte Art handelt. So geschehen in Simbabwe: Tom Major

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Kanaren-Austernfischer Haematopus meadewaldoi

Kanaren-Austernfischer

Ein mysteriöser Vogel in der Tring-Sammlung Der Kanaren-Austernfischer gilt neben dem Riesenalk und dem Dünnschnabel-Brachvogel als die einzige in der Neuzeit in Europa ausgestorbene Vogelart. Er war auf den östlichen Kanaren, die geologisch zwar zu Afrika, politisch aber zu Spanien gehören, endemisch: Fuerteventura, Lanzarote, La Graciosa und ein paar kleinere

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santa-marta-degenfluegel

Madagaskar: Verschollene Vogelart nach 24 Jahren wiederentdeckt

Im Rahmen des globalen Forschungsprojekts The Search for Lost Birds suchen Biologen gezielt nach verschollenen Vogelarten. Den Santa-Marta-Degenflügel (Campylopterus phainopeplus), ein Kolibri, der ausschließlich in einem kleinen Gebiet in Kolumbien vorkommt, konnten sie im August 2022 bereits aufspüren, nachdem er 2010 zum letzten Mal gesichtet wurde. Nun gelang es den

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Epactoides giganteus

Epactoides giganteus (Blatthornkäfer)

Erst ausgestorben, dann entdeckt: der Blatthornkäfer Epactoides giganteus Den französischen Botaniker Nicolas Bréon verschlug es 1817 auf die zur Inselgruppe der Maskarenen gehörende Insel Réunion, die er erst wieder 1833 aufgrund gesundheitlicher Probleme verlassen sollte. Während seiner Zeit dort war er Direktor des Botanischen Gartens Jardin du Roy (heute Jardin de

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Barbary Lion panthera leo leo

Berberlöwe

Zur kulturellen Bedeutung der Löwen Nordafrikas Löwen spielten bereits in der frühen ägyptischen Kunst und Literatur eine Rolle. So fanden Archäologen in Hierakonpolis, dem religiösen und politischen Zentrum Oberägyptens, und in der einstigen ägyptischen Stadt Koptos Statuen und Statuetten von Löwen aus der Frühdynastischen Periode Ägyptens (3100 bis 2686 vor

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bubalis buselaphus

Nordafrikanische Kuhantilope

Die Nordafrikanische Kuhantilope und die antiken Zivilisationen Der deutsche Zoologe Alfred Brehm schreibt in der Ausgabe von 1911 seines weltweit bekannten zoologischen Nachschlagewerks Brehms Tierleben: „Von den verschiedenen Arten am längsten bekannt ist die schon auf den ägyptischen Denkmälern vielfach dargestellte Nordafrikanische Kuhantilope Bubalis buselaphus.“ Und tatsächlich: Die Nordafrikanische oder

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Cylindraspis triserrata

Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte

Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte: In knapp 60 Jahren auf der Hauptinsel ausgerottet Zwei verschiedene Arten von Riesenschildkröten lebten einst im Inselstaat Mauritius im Südwesten des Indischen Ozeans knapp 870 Kilometer östlich der Insel Madagaskar: die Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte und die Mauritius-Riesenschildkröte (Cylindraspis inepta). Sie lebten in großer Zahl sowohl auf der Hauptinsel Mauritius als auch

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Lomanius

Centrobunus braueri (Weberknecht)

Centrobunus braueri: Einer der ausgestorbenen Opilioniden der Seychellen Sie sind auch bekannt als Habermann, Opa Langbein, Schuster, Zimmermann, Weber, Schneidergeiß oder Kanker – die Weberknechte (Opiliones). Die oft langbeinigen Spinnentiere (Arachnida) existieren auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Im Gegensatz zu Webspinnen (Araneae) sind Vorder- und Hinterkörper bei Weberknechten miteinander

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Palaeopropithecus ingens

Palaeopropithecus ingens (Riesenlemur)

Madagaskars Yeti: tratratratra, trétrétrétré oder Palaeopropithecus ingens In der madagassischen Folklore ist tratratratra oder trétrétrétré ein angsteinflößender, einzelgängerischer, großer, haariger Affenmensch mit dem Gesicht und den Ohren eines Menschen. Seine Füße und Hände sollen denen von Affen ähneln, sein Fell soll kraus und sein Schwanz kurz sein. Der französische Naturforscher

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