Caloprymnus campestris

Nacktbrustkänguru

Das Nacktbrustkänguru: Gefunden, verloren, gefunden und wieder verloren… Den Wangkangurru, ein Aborigines-Volk, war das Nacktbrustkänguru als Ngudlukanta seit Jahrtausenden schon bekannt. Die westliche Wissenschaft erfuhr von der Beutelsäugerart erst 1942, als der damalige Gouverneur  von South Australia, George E. Grey, drei Individuen an John Gould nach England schickte. Gould, eigentlich ein

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Nordinsel-Kokako und Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako

Südinsel-Kokako: Gesucht. Am liebsten lebendig.  Nachdem die letzte bestätigte Sichtung des Südinsel-Kokakos schon eine Weile her war, nämlich 1967, erklärte das Department of Conservation (DOC) die Vogelart 2007 für ausgestorben. Mit dem Bekanntwerden einer bestätigten Sichtung des Südinsel-Kokakos noch im selben Jahr an der Westküste der Südinsel Neuseelands wandelte das DOC

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perameles gunnii
Das Bild von John Gould aus Mammals of Australia (1863) zeigt den gefährdeten Tasmanischen Langnasenbeutler (Perameles gunnii). Perameles papillon trägt auf dem Hinterteil eine an einen Schmetterling erinnernde dunkle Zeichnung. John Gould, Public domain, via Wikimedia Commons)

Perameles papillon (Langnasenbeutler)

Perameles papillon: Erst 2018 wissenschaftlich beschrieben Die Art Perameles papillon erhielt erst 2018 Artstatus – zu diesem Zeitpunkt war sie bereits ausgestorben. Das australische Beuteltier aus der Gattung der Langnasenbeutler (Perameles) wurde anhand von Material aus dem Natural History Museum in London und dem Western Australian Museum wissenschaftlich beschrieben. Perameles

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weihnachtsinsel-ratte Rattus nativitatus
Ein Bild der heute ausgestorbenen Weihnachtsinsel-Ratte aus dem Buch A Monograph of Christmas Island (Indian Ocean) von 1900. Ihr Fell war dunkelbraun und sie hatte auf dem Rücken eine Fettschicht. Biodiversity Heritage Library, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)

Weihnachtsinsel-Ratte

Eingeschleppter Parasit rottete heimische Ratten aus Auf der Weihnachtsinsel waren einst auch Ratten endemisch: die Weihnachtsinsel-Ratte und die Maclear-Ratte. Beide sind heute ausgestorben – höchstwahrscheinlich aus demselben Grund. Die im Indischen Ozean liegende, zu Australien gehörende Weihnachtsinsel war bekannt für ihr reiches Phosphatvorkommen. Deshalb gründeten in den 1890er-Jahren Minenarbeiter in

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weissbrust-brillenvogel / Zosterops albogularis

Weißbrust-Brillenvogel

Weißbrust-Brillenvogel: In jüngster Zeit ausgestorben Der Weißbrust-Brillenvogel war lediglich in einem fünf Quadratkilometer großen Waldgebiet am Mount Pitt auf der Norfolkinsel heimisch. Die Norfolkinsel liegt östlich von Australien und nördlich von Neuseeland. Experten gehen davon aus, dass die Vogelart in jüngster Zeit ausgestorben ist. Die letzte gesicherte Sichtung eines Weißbrust-Brillenvogels

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schweinsfuß-nasenbeutler museumsexemplar
Schweinsfuß-Nasenbeutlers im Muséum national d’histoire naturelle in Paris. Er erreichte eine Körperlänge von rund 25 Zentimetern und eine Schwanzlänge von bis zu 15 Zentimetern. Vassil, CC0, via Wikimedia Commons)

Schweinsfuß-Nasenbeutler

Schweinsfuß-Nasenbeutler: Vorderfüße erinnerten an Paarhufer Es waren vor allem die Füße, die die Schweinsfuß-Nasenbeutler aus der Ordnung der Nasenbeutler oder Beuteldachse (Peramelemorphia) von anderen Nasenbeutler-Arten unterschieden. Seinen zwei Zehen mit hufartigen Klauen an den Vorderfüßen, die an Paarhufer wie Schweine erinnern, verdankte der Schweinsfuß-Nasenbeutler seinen Namen. Die hinteren Füße bestanden

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chatham-glockenhonigfresser / Anthornis melanocephalus

Chatham-Glockenhonigfresser

Chatham-Glockenhonigfresser: Gründe für das Aussterben unklar Ohne ersichtlichen Grund verschwand der Chatham-Glockenhonigfresser von den zu den Chatham-Inseln gehörenden Inseln Mangere Island, Little Mangere Island und Chatham Island. Die Inseln befinden sich östlich der Südinsel Neuseelands. Da keine Vogelart einfach so ausstirbt, erwägt die Weltnaturschutzorganisation IUCN als Gründe für das Verschwinden

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südinsel-riesengans

Südinsel-Riesengans

Der größte bekannte Wasservogel Neuseelands Die Südinsel-Riesengans machte ihrem Namen alle Ehre und erreichte eine Rückenhöhe von 65 Zentimetern, eine Länge von 85 Zentimetern und ein Gewicht von 18 Kilogramm. Zum Vergleich: Unsere europäische Graugans (Anser anser) erreicht dagegen nur ein Gewicht von zwei bis vier Kilogramm.

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haastadler greift moas an
Ein Haastadler greift ebenfalls bereits ausgestorbene Moas Neuseelands an. Die größten Moas waren die weiblichen Südinsel-Riesenmoas. Sie konnten eine Größe von 360 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 250 Kilogramm erreichen. (© John Megahan, CC BY 2.5, via Wikimedia Commons)

Haastadler

Inselgigantismus: Die größten Greifvogel der Neuzeit Bevor Menschen nach Neuseeland kamen, dominierten zwei große Vögel die dortige Tierwelt. In Abwesenheit von Säugetieren haben der Haastadler und die im 13. Jahrhundert ausgestorbene Eyles-Weihe (Circus teauteensis), der größte bekannte Vertreter der Gattung der Weihen, eine ökologische Nische auf Neuseeland gefüllt. Diese Nische wird

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kleiner kaninchennasenbeutler

Kleiner Kaninchennasenbeutler

Eingeschleppte Füchse und Katzen stellten dem Kleinen Kaninchennasenbeutler nach In Australien eingeführte Rotfüchse, Hauskatzen und Wildkaninchen gelten als Hauptgrund dafür, dass die Beuteltierart Kleiner Kaninchennasenbeutler Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorben ist. Nach ihrer Entdeckung 1887 sank die Population des Kaninchennasenbeutlers ab 1900 stetig. Füchse und Katzen jagten das Beuteltier und

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