Beutelwolf-Genom-Rekonstruktion

Fauliger Museumsfund bringt Beutelwolf-Genom zu 99,9 % ans Licht

Forscher entdeckten kürzlich im hinteren Teil eines Schranks im Melbourne Museum einen seit über 110 Jahren unbeachteten Eimer. Darin befand sich ein gut erhaltener, in Ethanol konservierter Kopf des ausgestorbenen Beutelwolfs, auch bekannt als Tasmanischer Tiger. Der Anblick sei „ziemlich grässlich“ gewesen, so Andrew Pask, Leiter des Tigrr-Labors (Thylacine Integrated

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Dünnschnabelnestor oder Norfolk-Kaka (Nestor productus) im Museum in Liverpool

Dünnschnabelnestor

Sein Aussterben war voraussehbar Bereits im Jahr 1841 ahnte der britische Ornithologe und Tiermaler John Gould das traurige Ende des Dünnschnabelnestors voraus. In einer prophetischen Beobachtung schrieb er über den vom Aussterben bedrohten Papagei, der einst auf der Norfolkinsel und der benachbarten Phillip Island lebte: „Die natürlichen Lebensräume dieses prächtigen

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Nachtsittich oder Höhlensittich (Pezoporus occidentalis)

Australien: Größte bekannte Population des extrem seltenen Höhlensittichs entdeckt

Ein im September 2024 veröffentlichter Artikel im Journal Wildlife Research berichtet von der Entdeckung der größten bekannten Population des Höhlensittichs (Pezoporus occidentalis) in der östlichen Pilbara-Region Westaustraliens. Ein Team aus indigenen Rangern und Wissenschaftlern spürte eine Kolonie von etwa 50 Vögeln auf – eine Verdopplung der weltweit bekannten Population dieser

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Huia-Paar (Heteralocha acutirostris)

Präpariertes Huia-Paar soll bei Londoner Auktion bis zu 71.000 Euro erzielen

Ein außergewöhnliches Präparat eines Huia-Paares könnte bei einer Auktion in London einen Preis von bis zu 128.000 Neuseeland-Dollar (etwa 71.000 Euro) erzielen. Die Auktion wird von Roseberys London organisiert und findet im Oktober 2024 statt. Das präparierte Huia-Paar, bestehend aus einem Männchen und einem Weibchen, stammt aus dem späten 19.

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Haastadler greift Moas an

Haastadler

Der größte Greifvogel der Neuzeit Bevor vor rund 700 Jahren Menschen Neuseeland besiedelten und invasive Arten wie Katzen und Ratten einführten, gab es dort keine landlebenden Säugetiere – abgesehen von drei Fledermausarten. Stattdessen wurde das Ökosystem von etwa 250 Vogelarten beherrscht. An der Spitze der Nahrungskette standen zwei Greifvögel: der

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Mecodema oconnori, verwandter des stephens-island-laufkäfer

Stephens-Island-Laufkäfer

Vom isolierten Paradies zum bedrohten Lebensraum Stephens Island, eine kleine Felseninsel in der Cook-Straße, ist berühmt für ihre einzigartige Tierwelt. Mit nur 1,5 Quadratkilometern Fläche bietet die Insel dennoch ein bemerkenswertes Ökosystem, das einst von zahlreichen endemischen Arten bewohnt war, darunter viele Land- und Seevögel. Zu den bedeutendsten Bewohnern zählte

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traversia lyalli

Stephenschlüpfer

Die tragische Geschichte des Stephenschlüpfers Wie der Dodo zählt auch der Stephenschlüpfer zu den bekanntesten Beispielen für das Aussterben von Vogelarten, da die Umstände seines Verschwindens gleichermaßen eindringlich wie tragisch sind. Die Geschichte des Stephenschlüpfers wird oft in dramatischer Einfachheit erzählt: Eine Katze, die von einem Leuchtturmwärter auf die bis

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tasmanischer beutelwolf Thylacinus cynocephalus

Beutelwolf

Beutelwolf oder Beuteltiger: Weder Wolf noch Tiger Der niederländische Seefahrer Abel Tasman, der 1642 als erster Europäer die Insel Tasmanien erreichte, berichtete von „Fußspuren, nicht unähnlich den Krallen eines Tigers“. Er hatte damit das wichtigste Raubtier der Insel entdeckt, das später unter dem irreführenden Namen „Tasmanischer Tiger“ bekannt werden sollte.

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Jagd auf Moas

Auf den Spuren der Moas: Wo Neuseelands flugunfähige Vögel Zuflucht finden

Die Besiedlung der Inseln im Pazifischen Ozean durch Menschen führte zu schnellen Aussterbewellen vieler Tierarten, deren Dynamik schwer nachzuvollziehen ist. Zu den betroffenen Arten gehörten die flügellosen Moas, die nur in Neuseeland vorkamen. Die teilweise riesigen Laufvögel starben im 14. oder 15. Jahrhundert aus, nachdem die ersten polynesischen Siedler auf

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gigarcanum

Gigarcanum (Riesengecko)

Der größte Gecko der Welt… Anfang der 1980er-Jahre stieß der französische Museumsmitarbeiter Alain Delcourt im Keller des Naturhistorischen Museums von Marseille auf ein vergessenes Exemplar eines einzelnen ausgestopften riesigen Geckos, das zuvor jahrelang öffentlich ausgestellt worden war. Diese Art war der Wissenschaft bis dahin unbekannt. Die Herkunft des Tieres und

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