Elfenbeinspecht Campephilus principalis Männchen und Weibchen

Elfenbeinspecht

Ein reger Schnabelhandel in Nordamerika Der englische Naturhistoriker Mark Catesby begab sich 1712 in die USA, um die Flora und Fauna Nordamerikas zu studieren. Catesby war vermutlich der erste, der den Elfenbeinspecht in einer wissenschaftlichen Schrift erwähnte. In seiner Natural History of Carolina, Florida, and the Bahamas (1731) nannte er

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Ciridops anna
Annakleidervogel im Buch Birds of the Sandwich Islands (1890-1899) von F. W. Frohawk. Frederick William Frohawk, Public domain, via Wikimedia Commons)

Annakleidervogel

Die Hawaii-Inselkette beherbergte einst 57 Arten von Kleidervögeln Kleidervögel (Drepanidini), eine Tribus aus der Familie der Finken (Fringillidae), kommen nur auf der Inselkette Hawaii vor. Die Kleidervögel sind als Schwesterart eng mit den Karmingimpeln (Carpodacus) verwandt, viele Arten haben aber dennoch Merkmale entwickelt, die sich von denen der Finken unterscheiden.

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mexikanischer grizzlybär

Mexikanischer Grizzlybär

Mit Ankunft der Europäer in Amerika verschwanden die Braunbären Der Mexikanische Grizzlybär war der erste der großen in Amerika lebenden Braunbären, der in Kontakt mit Europäern kam. Das war 1540, als sich der spanische Entdecker Francisco Vásquez de Coronado auf die Suche nach den sogenannten „Sieben Städten aus Gold“ begab.

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Scotorythra megalophylla

Kona-Riesenspanner

Kona-Riesenspanner: Nur einer von vielen Das Besondere an der Inselgruppe Hawaii ist, dass es dort unheimlich viele endemische Arten gibt. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Inseln haben sich nämlich die dort lebenden Arten im Laufe der Zeit in unterschiedliche neue Arten aufgespalten. Die Gattung Scotorythra, zu der ausschließlich Motten gehören, die

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Ainsworths Salamander

Ainsworths Salamander

1964 zum letzten Mal gesehen: Plethodon ainsworthi, sp. nov. Bekannt ist Ainsworths Salamander lediglich von zwei Exemplaren, die der Biologe Jackson Harold Ainsworth 1964 zwei Meilen südlich von Bay Springs in Jasper County, Mississippi gesammelt hat. Ainsworth ging davon aus, dass es sich bei den beiden Individuen um Silbersalamander (Plethodon

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Empetrichthys merriami Ash Meadows Killifisch

Ash-Meadows-Killifisch

Schon bei seiner Entdeckung selten – der Ash-Meadows-Killifisch Der US-amerikanische Fischkundler Charles Henry Gilbert sammelte 1891 erstmals sieben Exemplare des Ash-Meadows-Killifischs. Als Gilbert die neu entdeckte Art, die er schon damals als selten bezeichnete, 1893 beschrieb, rief er auch die Gattung Empetrichthys ins Leben, die zur Familie der Hochlandkärpflinge (Goodeidae)

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Pacifastacus nigrescens

Pacifastacus nigrescens (Flusskrebs)

Als der Signalkrebs nach Kalifornien kam… Hätte der Flusskrebs Pacifastacus nigrescens einen anerkannten deutschen Trivialnamen wäre es wohl etwas wie Rußiger Krebs oder Rußkrebs. Pacifastacus nigrescens lebte einst in den Bächen rund um die Bucht von San Francisco im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien – bis der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) wahrscheinlich im 19.

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kaiserspecht Campephilus imperialis

Kaiserspecht

Ein Zahnarzt aus Pennsylvania im Hochland Mexikos Bereits in den 1950er-Jahren war klar, dass es nur noch wenige Kaiserspechte gibt. In dieser Zeit arrangierte William L. Rhein, ein Zahnarzt und Hobby-Ornithologe aus Pennsylvania, drei selbstfinanzierte Expeditionen in die riesige Sierra Madre, dem zentralen Hochland von Mexiko. Er wollte diesen einzigartigen

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Lake-Chapala-Klappschildkröte (Kinosternon hirtipes chapalaense)

Viesca-Klappschildkröte

Auf der Suche nach den Klappschildkröten Da die Gewässer nahe der Ortschaft Viesca im mexikanischen Bundesstaat Coahuila in den 1960er-Jahren austrockneten, schlussfolgerten Biologen, dass die dort in ruhigen Flüssen und Sümpfen lebende Viesca-Klappschildkröte zu dieser Zeit ausgestorben sein muss. Allerdings hat niemand versucht, andere ganzjährige Gewässer in den umliegenden Gebieten

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Labradorente

Labradorente

Über die Biologie der Labradorente ist wenig bekannt Von der Labradorente wissen wir, dass sie schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts recht selten war. Innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1850 und 1870 verschwand die Entenart allmählich. Und im Herbst 1875 oder 1878 erschoss ein Jäger auf Long Island das letzte

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