Über Wandelnde Blätter und Wandelnde Äste Insekten, die in ihrem Aussehen Blättern oder Ästen stark ähneln, werden als Wandelnde Blätter beziehungsweise Wandelnde Äste oder Stabschrecken, Stabheuschrecken, Gespenstschrecken oder Phasmiden bezeichnet. Stabschrecken gelten als die längsten Insekten der Erde. Die Körperlänge mancher südostasiatischer Arten kann mit ausgestreckten Beinen mehr als einen
WeiterlesenPseudophilautus temporalis (Ruderfrosch)
Kein Lebenszeichen seit 1864 Die zur Familie der Ruderfrösche (Rhacophoridae) gehörige Froschart Pseudophilautus temporalis ist nur von der sich im Indischen Ozean befindlichen Insel Sri Lanka bekannt, wobei das genaue Verbreitungsgebiet unklar ist. In der wissenschaftlichen Erstbeschreibung der Art aus dem Jahr 1864 gibt der deutsche Zoologe Albert Günther den
WeiterlesenMaiforelle
Nichts als historische Aufzeichnungen Von der Existenz der Maiforelle wissen wir nur aufgrund historischer Aufzeichnungen und der wissenschaftlichen Erstbeschreibung von Salmo Schiefermülleri in Oeconomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands (Band 3) durch den deutschen Naturforscher Marcus Élieser Bloch aus dem Jahr 1784. Das Typusexemplar, anhand dessen Bloch den Lachsfisch beschrieb, und
WeiterlesenElfenbeinspecht
Ein reger Schnabelhandel in Nordamerika Der englische Naturhistoriker Mark Catesby begab sich 1712 in die USA, um die Flora und Fauna Nordamerikas zu studieren. Catesby war vermutlich der erste, der den Elfenbeinspecht in einer wissenschaftlichen Schrift erwähnte. In seiner Natural History of Carolina, Florida, and the Bahamas (1731) nannte er
WeiterlesenTaiwanischer Nebelparder
Existiert der Nebelparder auf Taiwan doch noch? Aus historischen Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert geht hervor, dass Nebelparder schon damals auf der im Westpazifik liegenden Insel Taiwan, die nur durch die Formosastraße vom chinesischen Festland getrennt ist, gelebt haben. Das 19. und das frühe 20. Jahrhundert waren von einem florierenden
WeiterlesenMaclear-Ratte
Von der Verletzlichkeit der Ratten Das Aussterben unzähliger Vögel, Säuger und Reptilien in der Neuzeit kann auf Ratten, die von europäischen Schiffen kamen und ihr Verbreitungsgebiet ausgedehnt haben, zurückgeführt werden. Tatsächlich gibt es aber auch eine Menge Arten aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae), die in den letzten Jahrhunderten verloren
WeiterlesenMauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte
Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte: In knapp 60 Jahren auf der Hauptinsel ausgerottet Zwei verschiedene Arten von Riesenschildkröten lebten einst im Inselstaat Mauritius im Südwesten des Indischen Ozeans knapp 870 Kilometer östlich der Insel Madagaskar: die Mauritius-Sattelrücken-Riesenschildkröte und die Mauritius-Riesenschildkröte (Cylindraspis inepta). Sie lebten in großer Zahl sowohl auf der Hauptinsel Mauritius als auch
WeiterlesenGalápagos-Riffbarsch
Galápagos-Riffbarsch: El Niño zerstörte seine Nahrungsgrundlage Im Durchschnitt alle vier Jahre führen veränderte Meeresströmungen im äquatorialen Pazifik zu einer Veränderung des Wettermusters auf einem drei Viertel der Erde. Das Phänomen nennt sich El Niño-Southern Oscillation (ENSO) und ereignete sich auch am Jahreswechsel 1982/1983. Vor allem auf den Galápagos-Inseln und an
WeiterlesenCentrobunus braueri (Weberknecht)
Centrobunus braueri: Einer der ausgestorbenen Opilioniden der Seychellen Sie sind auch bekannt als Habermann, Opa Langbein, Schuster, Zimmermann, Weber, Schneidergeiß oder Kanker – die Weberknechte (Opiliones). Die oft langbeinigen Spinnentiere (Arachnida) existieren auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Im Gegensatz zu Webspinnen (Araneae) sind Vorder- und Hinterkörper bei Weberknechten miteinander
WeiterlesenAnnakleidervogel
Die Hawaii-Inselkette beherbergte einst 57 Arten von Kleidervögeln Kleidervögel (Drepanidini), eine Tribus aus der Familie der Finken (Fringillidae), kommen nur auf der Inselkette Hawaii vor. Die Kleidervögel sind als Schwesterart eng mit den Karmingimpeln (Carpodacus) verwandt, viele Arten haben aber dennoch Merkmale entwickelt, die sich von denen der Finken unterscheiden.
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