emeus crassus kleiner moa
Kleiner Moa-Skelett von 1880 im Otago Museum, Neuseeland. Kleine Moas erreichten ein Gewicht von 51 bis 70 Kilogramm. Burton Brothers studio, Public domain, via Wikimedia Commons)

Kleiner Moa

Weibliche Laufvögel sind meistens größer als männliche Verglichen mit den heute noch existierenden flugunfähigen Emus oder Straußen, war der Kleine Moa ein Laufvogel, der gar nicht mal so klein war. Er erreichte immerhin eine Gesamtgröße von 150 bis 180 Zentimetern. Ähnlich den Emus (Dromaius) also. Beim größten bekannten Moa, dem

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Pyrenäensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica

Pyrenäensteinbock

Der zweimal ausgestorbene Pyrenäensteinbock Der Pyrenäensteinbock, eine wilde Bergziegenart, war einst weit verbreitet in den Pyrenäen, eine 430 Kilometer lange Gebirgskette an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Aufgrund der starken Bejagung verringerte sich die Zahl der Pyrenäensteinböcke in den letzten zwei Jahrhunderten immer weiter. In der zweiten Hälfte des

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Pacifastacus nigrescens

Pacifastacus nigrescens (Flusskrebs)

Als der Signalkrebs nach Kalifornien kam… Hätte der Flusskrebs Pacifastacus nigrescens einen anerkannten deutschen Trivialnamen wäre es wohl etwas wie Rußiger Krebs oder Rußkrebs. Pacifastacus nigrescens lebte einst in den Bächen rund um die Bucht von San Francisco im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien – bis der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) wahrscheinlich im 19.

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Akrav israchanani

Akrav israchanani (Höhlenskorpion)

Ein ausschließlich in Höhlen vorkommender Skorpion ohne Augen Die Ajalon-Höhle (auch Ayyalon), die zwischen Tel Aviv und Jerusalem liegt und mit mehr als 2,7 Kilometern Länge die zweitgrößte Kalksteinhöhle Israels ist, wurde erst 2006 entdeckt. Wissenschaftler fanden im Salzwasser der Höhle verschiedene neuartige Bakterien, Einzeller und vier Krebstierarten. Im trockenen

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Schwimmkäfer

Brasilianischer Tauchkäfer

„Giant of the Dytiscidae“ Bis vor kurzem kannte man den Brasilianischen Tauchkäfer Megadytes ducalis nur von einem einzigen männlichen Exemplar, das Gerüchten zufolge vor 1882 auf dem Boden eines mit Wasser vollgelaufenen Kanus im Amazonasgebiet in Brasilien entdeckt wurde. Es befindet sich heute im National History Museum in London. Vielleicht

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Guam-Zimtkopfliest Todiramphus cinnamominus cinnamominus

Ryūkyū-Liest

„One of the most mysterious of the world’s birds“ David Day bezeichnet den Ryukyu-Liest im Doomsday Book of Animals (1981) als einen der geheimnisvollsten Vögel der Welt, da man ihn nur von einem einzigen Exemplar (wahrscheinlich ein Männchen) her kennt. Dieses wurde am 5. Februar 1887 auf der japanischen zur

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kaiserspecht Campephilus imperialis

Kaiserspecht

Ein Zahnarzt aus Pennsylvania im Hochland Mexikos Bereits in den 1950er-Jahren war klar, dass es nur noch wenige Kaiserspechte gibt. In dieser Zeit arrangierte William L. Rhein, ein Zahnarzt und Hobby-Ornithologe aus Pennsylvania, drei selbstfinanzierte Expeditionen in die riesige Sierra Madre, dem zentralen Hochland von Mexiko. Er wollte diesen einzigartigen

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Phelsuma gigas Rodrigues-Riesengecko Modell

Rodrigues-Riesengecko

Rodrigues-Riesengecko: 1842 beschrieben, 1691 entdeckt „Hier gibt es noch eine andere Art nachtaktiver Eidechsen, mit grauer Färbung, und [sehr] hässlich; sie sind so groß und lang wie der Arm eines Menschen, ihr Fleisch schmeckt nicht schlecht, sie lieben es, auf Latanpalmen zu verweilen.“ So beschrieb der französische Naturforscher und Entdecker

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Königsgenette Genetta poensis

Königsgenette

Nur von zehn Museumsexemplaren her bekannt Genetten oder Ginsterkatzen (Genetta) leben vor allem in Afrika und gehören zur Familie der Schleichkatzen (Viverridae). Die Gattung der Ginsterkatzen umfasst 15 Arten – eine davon ist die Königsgenette. Von allen Genetten ist sie die am wenigsten erforschte. Nur zehn Museumsexemplare sind bekannt; „gesammelt“

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nordseeschnäpel

Nordseeschnäpel

Von Maränen, Felchen und Coregonen Schnäpel oder Schnepel heißen auch Maränen, Rheinanken, Renken, Felchen oder Coregonen und meinen Fische der Gattung Coregonus, die zur Ordnung der Lachsartigen (Salmoniformes) gehört. Die einzelnen Coregonus-Arten lassen sich anhand optischer Merkmale kaum voneinander unterscheiden, sodass manche Wissenschaftler vermuten, dass der ausgestorbene Nordseeschnäpel eigentlich der

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