Hausratte

IPBES-Bericht: Invasive Arten als einer der Hauptgründe für Artensterben

Gemäß dem im September 2023 veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) spielen invasive Tiere und Pflanzen eine wichtige Rolle beim weltweiten Artensterben. Die Veröffentlichung geht auf die aktuellen Entwicklungen bei der Ausbreitung eingeschleppter Arten ein, die Ursachen und die Auswirkungen der Problematik. Weiterhin liefern die 86 Forschenden aus 49 Ländern Strategien

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Spotted Handfish Brachionichthys hirsutus

Tasmanien: Seltene Handfisch-Art nach mehr als 25 Jahren wiedergefunden?

Der erst 1986 von der CSIRO entdeckte und zuletzt 1996 gesichtete Schmalflossen-Handfisch (Pezichthys compressus) wurde nun wahrscheinlich nach 27 Jahren das erste Mal wieder in 292 Metern Tiefe vor der Küste Tasmaniens, nordöstlich von Flinders Island gesichtet. Die Entdeckung erfolgte im Rahmen der Forschungsreise South-East Australia Marine Ecosystem Survey (SEA-MES)

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Südinsel Takahe Blauralle

Einst als ausgestorben geltende Südinseltakahē in Neuseeland wieder ausgewildert

Nachdem man 1948 eine kleine Population der bereits 1898 für offiziell ausgestorben erklärten Südinseltakahe oder Blauralle (Porphyrio hochstetteri), ein Purpurhuhn, wiederentdeckte und in menschlicher Obhut züchtete, konnten Artenschützer nun 18 der blau gefiederten, flugunfähigen Vögel am Lake Whakatipu im Waimāori-Tal auf der Südinsel Neuseelands freilassen. Zurzeit, so berichtet der Guardian,

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Grassland Earless Dragon

Ohrloser Graslanddrache: Seit mehr als 50 Jahren verschollen geglaubte Eidechsenart wiederentdeckt

Nachdem eine Studie ihn 2019 bereits als mögliches erstes in moderner Zeit auf dem Festland Australiens ausgestorbenes Reptil wähnte, konnte der Ohrlose Graslanddrache (Tympanocryptis pinguicolla) nun seit 1969 das erste Mal wieder in freier Wildbahn nachgewiesen werden. Ohrlose Graslanddrachen sind Eidechsen ohne sichtbare äußere Ohröffnung, taub sind sie dennoch nicht.

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Elfenbeinspecht Brehms Tierleben

Neue Studie zum Elfenbeinspecht: Beweise für seine Existenz – oder doch nicht?

Zuletzt im Jahr 1944 offiziell gesichtet, erschien nun eine Studie im Online-Wissenschaftsjournal Ecology and Evolution, die erneut Beweise für die Existenz des Elfenbeinspechts (Campephilus prinicpalis) liefern soll. Hierbei handelt es sich nicht um den ersten Versuch, nachzuweisen, dass die Art noch existiert; bereits im August letzten Jahres sorgten zwei Videos,

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rafetus swinhoei

Jangtse-Riesenweichschildkröte wahrscheinlich bald ausgestorben

Am 21. April 2023 wurde das wahrscheinlich letzte weibliche Exemplar der Jangtse-Riesenweichschildkröten (Rafetus swinhoei) in dem im Hanoi-Distrikt liegenden Dong-Mo-See tot aufgefunden. Damit ist die Spezies wohl zum Aussterben verurteilt, denn bei den einzigen derzeit bekannten Tieren dieser Art handelt es sich um zwei Männchen: Eines befindet sich im Zoo

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Achatinella apexfulva
Die ausgestorbene Baumschnecke Achatinella apexfulva (oben) im Naturalis Biodiversity Center in Leiden, Niederlande. Das Artepitheton apexfulva bedeutet "gelbe Spitze" und bezieht sich auf die Farbe des Schneckenhauses. Naturalis Biodiversity Center, CC0, via Wikimedia Commons)

Achatinella apexfulva (Baumschnecke)

Die erste wissenschaftlich beschriebene Schnecke Hawaiis Die Baumschnecke Achatinella apexfulva gilt nicht nur als die erste wissenschaftlich beschriebene Schnecke des Hawaii-Archipels, sondern auch als die erste, die offiziell ausstarb. Die Erstbeschreibung der Spezies geht auf das Jahr 1789 zurück, als der britische Seefahrer und Entdecker George Dixon bei seinem Besuch

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emoia nativatis

Weihnachtsinsel-Waldskink

Ein weiterer Verlust für Australiens Fauna Der Weihnachtsinsel-Waldskink gehört neben der Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus (2009) und der Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (zwischen 2009 und 2011) zu den jüngsten Verlusten, die Australiens Tierwelt zu verzeichnen hat. Der letzte bekannte Weihnachtsinsel-Waldskink hieß Gump – ein Weibchen, das am 31. März 2014 in Gefangenschaft starb. Dabei handelt es

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beutelwolf

Beutelwolf: Viel später ausgestorben als angenommen?

Bislang nahm man an, der letzte Beutelwolf oder Tasmanische Tiger sei 1936 gestorben. Eine neue Studie der University of Tasmania, veröffentlicht im Magazin Science of The Total Environment, stellt nun die Hypothese auf, dass das Beuteltier viel länger überlebt haben könnte. Für die Studie wurden 1.237 Berichte von vermeintlichen Beutelwolf-Sichtungen

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santa-marta-degenfluegel

Madagaskar: Verschollene Vogelart nach 24 Jahren wiederentdeckt

Im Rahmen des globalen Forschungsprojekts The Search for Lost Birds suchen Biologen gezielt nach verschollenen Vogelarten. Den Santa-Marta-Degenflügel (Campylopterus phainopeplus), ein Kolibri, der ausschließlich in einem kleinen Gebiet in Kolumbien vorkommt, konnten sie im August 2022 bereits aufspüren, nachdem er 2010 zum letzten Mal gesichtet wurde. Nun gelang es den

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