Tristramella intermedia – Ausgestorben oder nicht? Die Fischgattung Tristramella umfasst Buntbarsche (Cichlidae) des Nahen Ostens. Die Fische leben beispielsweise im See Genezareth, im Hulasee oder im Jordan und seinen Nebenflüssen. Eine dieser Buntbarscharten lebte im nordisraelischen Hulasee, verschwand aber, nachdem der See und die ihn umgebenden Marsch- und Sumpfgebiete in
WeiterlesenSchlagwort: 20. Jahrhundert
Kouprey
Der Kouprey, ein zoologisches Mysterium Der Kouprey, ein Rind, das einst im Regenwald des Dreiländerecks Vietnam, Kambodscha und Laos versteckt lebte, gab der Wissenschaft einige Rätsel auf. In zahlreichen Hypothesen versuchte man der Herkunft des Koupreys auf den Grund zu gehen: War der Kouprey eine Kreuzung aus Banteng mit Zebu,
WeiterlesenCorquin-Raubfrosch
Honduranische Froschart mit kleinem Verbreitungsgebiet Im stets nebligen und feuchten Bergregenwald, in einer Höhe von 1.400 bis 1.840 Metern über dem Meeresspiegel, im Nationalpark Montaña de Celaque im Westen von Honduras lebte der Corquin-Raubfrosch. Sein einstiges Verbreitungsgebiet im Gebirgszug Cordillera de Celaque, wo er lediglich an zwei Orten gesichtet wurde,
WeiterlesenDarwin-Reisratte
Darwin-Reisratte: The name darwini seems appropriate Das erste auf den Galápagos-Inseln heimische Nagetier sammelte der Naturforscher Charles Darwin 1835 auf San Cristóbal: Mus galapagoensis. In der Folge entdeckte man sieben weitere Arten endemischer Nager auf vier anderen Inseln des Galápagos-Archipels. Wenigstens vier dieser Arten sind heute ausgestorben; so auch die
WeiterlesenAmerikanische Sackmotte
Rindenpilz aus Ostasien zerstörte nicht nur die Amerikanische Kastanie Die Amerikanische Sackmotte oder Kastanien-Sackträgermotte war zum Überleben auf die in Nordamerika heimische Amerikanische Kastanie (Castanea dentata) angewiesen. Nur diese Laubbaumart konnte ihren Raupen als Wirtspflanze dienen, was der hochspezialisierten Schmetterlingsart letztendlich zum Verhängnis wurde. Die Amerikanische Kastanie zählte einst zu
WeiterlesenNacktbrustkänguru
Das Nacktbrustkänguru: Gefunden, verloren, gefunden und wieder verloren… Den Wangkangurru, ein Aborigines-Volk, war das Nacktbrustkänguru als Ngudlukanta seit Jahrtausenden schon bekannt. Die westliche Wissenschaft erfuhr von der Beutelsäugerart erst 1942, als der damalige Gouverneur von South Australia, George E. Grey, drei Individuen an John Gould nach England schickte. Gould, eigentlich ein
WeiterlesenMcCranies Raubfrosch
McCranies Raubfrosch: Unglückliche Namensgebung Der Biologe James McCranie war mit dem umgangssprachlichen Namen McCranies Raubfrosch oder McCranie’s Robber Frog, der der Froschart Craugastor chrysozetetes gegeben wurde, gar nicht glücklich. Ihm wäre eine Bezeichnung lieber gewesen, die den Fundort der Art widerspiegelt, wie etwa Cerro Búfalo Streamside Frog. Der Grund: Neben McCranie waren auch der Herpetologe Jay
WeiterlesenJalpa-False-Brook-Salamander
Knapp 20 Jahre nach seiner Entdeckung nie mehr gesichtet – der Jalpa-False-Brook-Salamander Zuerst beschrieben wurde Pseudoeurycea exspectata vom amerikanischen Herpetologen Laurence Cooper Stuart im Jahr 1954. In jener Zeit war die Salamanderart wohl noch recht häufig anzutreffen. Doch gerade einmal etwas mehr als 20 Jahre später, nämlich 1976, wurde der Jalpa-False-Brook-Salamander
WeiterlesenKoolau-Spornflügel-Langbeinfliege
Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege: Eine Fliege, die nicht fliegen konnte Die winzige, zwischen 15 und 18 Millimeter lange Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege besaß keine Flügel und war damit flugunfähig. Anstelle ihrer Flügel besaß sie rund ein Millimeter lange Sporne. Zur Rückbildung oder dem Verlust von Flugorganen bei Tieren kann es als Ausdruck bestimmter Lebensweisen kommen, so
WeiterlesenGalapagos-Riesenratte
Galapagos-Riesenratte: Größe dem Inselgigantismus geschuldet Eine lebendige Galapagos-Riesenratte wurde nie gesichtet oder gar gesammelt. Jochen Niethammer beschrieb das mäuseartige Nagetier aus der Gruppe der Neuweltmäuse 1964 auf Basis von drei Knochenfragmenten, die man in einer Höhle auf Santa Cruz fand. Später wurden noch weitere fossile Überreste, allesamt auf den Galápagos-Inseln
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