Falklandwolf Burmeister-Fuchs

Burmeister-Fuchs

Wie der Burmeister-Fuchs zum Falklandwolf wurde Während der letzten Eiszeit vor rund 16.000 Jahren nutzten ein paar Burmeister-Füchse flache, zugefrorene Stellen im Meer, um von Südamerika zu den 500 Kilometer entfernten Falklandinseln zu gelangen. Der Burmeister-Fuchs auf den Falklandinseln entwickelte sich im Laufe der Zeit anders als seine kontinentalen Verwandten.

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Carcharhinus obsoletus

Lost Shark (Carcharhinus obsoletus)

Lost before found – Carcharhinus obsoletus: 2019 als neue Spezies identifiziert und schon ausgestorben? Die Identität des Lost Shark oder Carcharhinus obsoletus basiert gerade einmal auf drei in den 1930er-Jahren gesammelten Museumsexemplaren, von denen eines ein in Ethanol eingelegter Embryo ist. Lange Zeit nahmen Wissenschaftler an, die Museumstiere seien Borneohaie (Carcharhinus

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Iberoporus pluto: ebenfalls ein Grundwasstier wie Perrins Höhlentauchkäfer

Perrins Höhlentauchkäfer

Der weltweit erste bekannte Grundwasserkäfer In der kleinen Gemeinde Le Beausset in Südfrankreich entdeckte ein Apotheker 1904 in einem tiefen Brunnen einen augenlosen, hellen, braungelblichen Käfer. Dem bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten nur 2,25 Millimeter großen Schwimmkäfer verlieh der Hobby-Entomologe Elzéar Abeille de Perrin später den Namen Siettitia balsetensis oder

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Pasadena-Süßwassergarnele

Pasadena-Süßwassergarnele: Dort, wo sie einst lebte, wird heute der Super Bowl ausgetragen J. S. Kingsley beschrieb die Pasadena-Süßwassergarnele 1897 wissenschaftlich anhand von Exemplaren, die an dem Ort entdeckt wurden, wo heute das Rose-Bowl-Stadion steht. Bis 1933 hat man noch rund hundert dieser Krebstiere sammeln können, danach kein einziges mehr. Die

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Perameles eremiana Wüsten-Langnasenbeutler
Der im National Museum of Victoria in Melbourne aufbewahrte Holotypus des Wüsten-Langnasenbeutlers. Die Art erreichte eine Kopf-Rumpf-Länge von 18 bis 28 Zentimeter. David Staples, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons)

Wüsten-Langnasenbeutler

Wüsten-Langnasenbeutler: Mulgaruquirra und Iwurra in Central Australia Die im Gebiet der Stadt Alice Springs lebende indigene Bevölkerung Australiens nannte den Wüsten-Langnasenbeutler Mulgaruquirra und bei den Aborigines im Gebiet von Charlotte Waters hieß der Beutelsäuger Iwurra. Bekannt war ihnen das Tier lange bevor der britisch-australische Evolutionsbiologe Baldwin Spencer die Art 1897

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Chile-Spitzschwanzente - wie auch die Nördliche Spitzschwanzente, eine Unterart der Spitzschwanzente

Nördliche Spitzschwanzente

Nördliche Spitzschwanzente: Kaum erforschte Unterart Über die Nördliche Spitzschwanzente lassen sich kaum mehr Informationen als die folgenden finden: Es handelt sich um eine der drei Unterarten der Spitzschwanzente Anas georgica, sie war in Zentralkolumbien heimisch und starb in den 1950er-Jahren aus. Der amerikanische Vogelkundler Emmet Reid Blake widmete ihr immerhin

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Pteralopex anceps verwandt mit P- pulchra Berg-Affengesichtflughund

Berg-Affengesichtflughund

Berg-Affengesichtflughund: Nur ein dokumentiertes Exemplar Der australische Biologe Tim Flannery entdeckte den Berg-Affengesichtflughund 1990 während einer Studie zu den Säugetieren der Südpazifikregion. Ihm war sofort klar, dass es sich um eine bislang unbekannte Flughund-Spezies handelt. Die auffälligen roten Augen, die schwarzweiß gefleckte Flugmembran, das lange schwarze Rücken- und das gelbliche

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madeira ringeltaube Columba palumbus maderensis

Madeira-Ringeltaube

Madeira-Ringeltaube übertraf kontinentale Form an Lebhaftigkeit der Färbung Viktor von Tschusi zu Schmidhoffen war ein österreichischer Ornithologe und fasziniert von der paläarktischen Avifauna – also der Vogelwelt Europas, Asiens und Nordafrikas. So sammelte er Serien, die jeweils eine Vogelart abbildeten, wobei die Exemplare aus unterschiedlichen Verbreitungsgebieten stammten. Beim Vergleich der

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tristramella simonis

Tristramella intermedia (Buntbarsch)

Tristramella intermedia – Ausgestorben oder nicht? Die Fischgattung Tristramella umfasst Buntbarsche (Cichlidae) des Nahen Ostens. Die Fische leben beispielsweise im See Genezareth, im Hulasee oder im Jordan und seinen Nebenflüssen. Eine dieser Buntbarscharten lebte im nordisraelischen Hulasee, verschwand aber, nachdem der See und die ihn umgebenden Marsch- und Sumpfgebiete in

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corquin raubfrosch

Corquin-Raubfrosch

Honduranische Froschart mit kleinem Verbreitungsgebiet Im stets nebligen und feuchten Bergregenwald, in einer Höhe von 1.400 bis 1.840 Metern über dem Meeresspiegel, im Nationalpark Montaña de Celaque im Westen von Honduras lebte der Corquin-Raubfrosch. Sein einstiges Verbreitungsgebiet im Gebirgszug Cordillera de Celaque, wo er lediglich an zwei Orten gesichtet wurde,

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