kaiserspecht Campephilus imperialis

Kaiserspecht

Ein Zahnarzt aus Pennsylvania im Hochland Mexikos Bereits in den 1950er-Jahren war klar, dass es nur noch wenige Kaiserspechte gibt. In dieser Zeit arrangierte William L. Rhein, ein Zahnarzt und Hobby-Ornithologe aus Pennsylvania, drei selbstfinanzierte Expeditionen in die riesige Sierra Madre, dem zentralen Hochland von Mexiko. Er wollte diesen einzigartigen

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Königsgenette Genetta poensis

Königsgenette

Nur von zehn Museumsexemplaren her bekannt Genetten oder Ginsterkatzen (Genetta) leben vor allem in Afrika und gehören zur Familie der Schleichkatzen (Viverridae). Die Gattung der Ginsterkatzen umfasst 15 Arten – eine davon ist die Königsgenette. Von allen Genetten ist sie die am wenigsten erforschte. Nur zehn Museumsexemplare sind bekannt; „gesammelt“

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nordseeschnäpel

Nordseeschnäpel

Von Maränen, Felchen und Coregonen Schnäpel oder Schnepel heißen auch Maränen, Rheinanken, Renken, Felchen oder Coregonen und meinen Fische der Gattung Coregonus, die zur Ordnung der Lachsartigen (Salmoniformes) gehört. Die einzelnen Coregonus-Arten lassen sich anhand optischer Merkmale kaum voneinander unterscheiden, sodass manche Wissenschaftler vermuten, dass der ausgestorbene Nordseeschnäpel eigentlich der

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mergus-australis Aucklandsäger

Aucklandsäger

An Unsuccessful Search Zwischen 1972 und 1973 suchten die Ornithologen Gordon Williams und Milton Weller nach dem seit 70 Jahren nicht mehr dokumentierten Aucklandsäger. Beim Aucklandsäger handelt es sich um einen Entenvogel, der auf den bis dahin wenig erforschten Auckland Islands, eine subantarktische Inselgruppe, endemisch war. Im Zentrum der Expedition

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Glanzbaumsteiger Oophaga speciosa

Glanzbaumsteiger

Wanted: Oophaga speciosa – Splendid Poison Frog – Glanzbaumsteiger Der nicht besonders scheue, tagaktive, auffällig rot gefärbte Glanzbaumsteiger war nicht zu übersehen, zumal sein Verbreitungsgebiet im Westen Panamas recht klein war. Genau das wurde der Amphibie aus der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) vermutlich zum Verhängnis: Der Glanzbaumsteiger war im internationalen Exoten-

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Lake-Chapala-Klappschildkröte (Kinosternon hirtipes chapalaense)

Viesca-Klappschildkröte

Auf der Suche nach den Klappschildkröten Da die Gewässer nahe der Ortschaft Viesca im mexikanischen Bundesstaat Coahuila in den 1960er-Jahren austrockneten, schlussfolgerten Biologen, dass die dort in ruhigen Flüssen und Sümpfen lebende Viesca-Klappschildkröte zu dieser Zeit ausgestorben sein muss. Allerdings hat niemand versucht, andere ganzjährige Gewässer in den umliegenden Gebieten

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Jagdgesellschaft um O. Vojnich mit totem Bali-Tiger

Bali-Tiger

Bali-Tiger: Ein kolonialzeitliches Opfer des Jagdtourismus Kurz nachdem die zu Indonesien gehörende Insel Bali 1908 unter niederländische Kolonialherrschaft geriet, entstanden auch schon die ersten Fotografien, die weiße Männer in Leinenanzügen mit Tropenhelmen, halbnackte Inselbewohner und getötete Bali-Tiger zeigen. Den ersten Tiger soll der ungarische Baron Oszkar Vojnich 1911 auf Bali

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Huia oder Lappenhopf (Heteralocha acutirostris) - Illustration von Keulemans

Huia

Wenn Männchen und Weibchen wie zwei unterschiedliche Arten erscheinen Der besonders ausgeprägte Geschlechtsdimorphismus zwischen den weiblichen und den männlichen Huias sorgte in der Vergangenheit für Verwirrung. Das ging sogar so weit, dass der englische Ornithologe John Gould 1836 Huia-Männchen und -Weibchen als unterschiedliche Arten beschrieb. Noch heute wird das Zustandekommen

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Kapverdischer Riesenskink

Kapverdischer Riesenskink

Ilhas Desertas – Die Terra typica des Kapverdischen Riesenskinks Lebewesen, die in isolierten Ökosystemen wie Inseln vorkommen, sind oft an die dort herrschenden extremen Bedingungen angepasst. Sie zeichnen sich zum Beispiel durch Verzwergung oder Gigantismus aus und oft fehlen ihnen aufgrund der Abwesenheit von Fressfeinden Verteidigungsmechanismen, was sie von ihren

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kubanischer elfenbeinspecht

Kubanischer Elfenbeinspecht

Kubanischer Elfenbeinspecht: Die letzten und einzigen Fotos entstanden 1948 Der Ornithologe John V. Dennis und der Vogelbeobachter Davis Crompton reisten 1948 nach Kuba, um den Gerüchten, dort gäbe es noch Elfenbeinspechte, auf den Grund zu gehen. Und tatsächlich: In einem kahl geschlagenen Kiefernwald der Provinz Oriente nistete in einer toten

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