perameles gunnii
Das Bild von John Gould aus Mammals of Australia (1863) zeigt den gefährdeten Tasmanischen Langnasenbeutler (Perameles gunnii). Perameles papillon trägt auf dem Hinterteil eine an einen Schmetterling erinnernde dunkle Zeichnung. John Gould, Public domain, via Wikimedia Commons)

Perameles papillon (Langnasenbeutler)

Perameles papillon: Erst 2018 wissenschaftlich beschrieben Die Art Perameles papillon erhielt erst 2018 Artstatus – zu diesem Zeitpunkt war sie bereits ausgestorben. Das australische Beuteltier aus der Gattung der Langnasenbeutler (Perameles) wurde anhand von Material aus dem Natural History Museum in London und dem Western Australian Museum wissenschaftlich beschrieben. Perameles

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ameiva major

Martinique-Ameive

Selbst Herkunft der Martinique-Ameive ist umstritten Es ist wirklich nicht viel über die Martinique-Ameive bekannt und das, was man einst dachte, zu wissen, wurde von der Wissenschaft revidiert. So trägt die Martinique-Ameive vielleicht sogar ihren Namen zu Unrecht. Wissenschaftler nehmen an, die Martinique-Ameive, eine Echse aus der Familie der Schienenechsen

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koau

Koau

Gauguin malte 1902 der Wissenschaft unbekannten Vogel Der Koau – ein Vogel, auf den Wissenschaftler erst sehr spät aufmerksam geworden sind. Die einzig bekannte, zeitgenössische Darstellung des Vogels stammt vom berühmten französischen Maler Paul Gauguin. Gauguin verbrachte seine letzten Jahre auf der zur Südgruppe der Marquesas gehörenden polynesischen Insel Hiva

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heidelibelle

Riesen-Heidelibelle

Riesen-Heidelibelle: Großer Vertreter der Gattung der Heidelibellen Die Riesen-Heidelibelle oder St.-Helena-Heidelibelle war vermutlich die einzige Libellenart, die jemals auf der knapp 123 Quadratkilometer großen Insel Sankt Helena – einstiger Verbannungsort Napoleons – endemisch war. Das braun-gelbe Insekt gehörte mit einer Länge von 3 bis 3,6 Zentimetern zu einem der größten

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weihnachtsinsel-ratte Rattus nativitatus
Ein Bild der heute ausgestorbenen Weihnachtsinsel-Ratte aus dem Buch A Monograph of Christmas Island (Indian Ocean) von 1900. Ihr Fell war dunkelbraun und sie hatte auf dem Rücken eine Fettschicht. Biodiversity Heritage Library, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)

Weihnachtsinsel-Ratte

Eingeschleppter Parasit rottete heimische Ratten aus Auf der Weihnachtsinsel waren einst auch Ratten endemisch: die Weihnachtsinsel-Ratte und die Maclear-Ratte. Beide sind heute ausgestorben – höchstwahrscheinlich aus demselben Grund. Die im Indischen Ozean liegende, zu Australien gehörende Weihnachtsinsel war bekannt für ihr reiches Phosphatvorkommen. Deshalb gründeten in den 1890er-Jahren Minenarbeiter in

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achatinella buddii

Achatinella buddii (Baumschnecke)

Baumschnecken – Die Juwelen des Waldes Einst, vor der Besiedlung durch Menschen, existierten auf den Hawaii-Inseln rund 750 verschiedene Arten von Landschnecken. Heute sind die meisten von ihnen vom Aussterben bedroht, mindestens 50 sind bereits ausgestorben – darunter Achatinella buddii und Achatinella apexfulva. Melissa Price von der Universität Hawaii schätzt

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xerces-bläuling Glaucopsyche xerces

Xerces-Bläuling

Ich dachte immer, da wären noch mehr. Als der Entomologe W. Harry Lange am 23. März 1941 am einstigen Militärstützpunkt Presidio in San Francisco Insekten sammelte, fing Lange unwissentlich den Xerces-Bläuling, der heute als der letzte seiner Art angesehen wird. Lange äußerte sich später dazu und sagte: „Ich dachte immer,

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honshu-wolf zeichnung

Honshū-Wolf

Inselverzwergung führte zur kleinsten Unterart des Wolfes Der ausgestorbene Honshu-Wolf, der nur auf den japanischen Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū vorkam, gilt als die kleinste Unterart des Wolfes. Seine Körperlänge betrug etwa 90 und seine Schulterhöhe lag bei 56 Zentimetern. Schuld an diesen vergleichsweise kleinen Wolfsmaßen war das evolutionsbiologische Phänomen

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schomburgk-hirsch im zoo / Rucervus schomburgki

Schomburgk-Hirsch

Noch heute: Gerüchte um die Existenz des Schomburgk-Hirsches Es heißt, der letzte Schomburgk-Hirsch starb 1938 in einem Zoo. Dennoch halten sich bis heute die Gerüchte, dass das Tier aus der Familie der Hirsche (Cervidae) noch existieren könnte. Solche Gerüchte haben ihren Ursprung: Der Landwirtschaftswissenschaftler Laurent Chazée entdeckte im Februar 1991

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