Darwins Kurzflügelkäfer

Ein Zufallsfund brachte ihm einen eigenen Namen ein Am 24. August 1832 ging die HMS Beagle in der Provinz Bahía Blanca im östlichen Argentinien vor Anker. An Bord des Schiffes: der damals 23-jährige britische Naturforscher Charles Darwin. Er sammelte während der Reise Gesteinsproben, Pflanzen, Meerestiere und eine Menge Käfer. Die

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Epactoides giganteus

Epactoides giganteus (Blatthornkäfer)

Erst ausgestorben, dann entdeckt: der Blatthornkäfer Epactoides giganteus Den französischen Botaniker Nicolas Bréon verschlug es 1817 auf die zur Inselgruppe der Maskarenen gehörende Insel Réunion, die er erst wieder 1833 aufgrund gesundheitlicher Probleme verlassen sollte. Während seiner Zeit dort war er Direktor des Botanischen Gartens Jardin du Roy (heute Jardin de

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Pseudobactricia ridleyi

Ridleys Stabschrecke

Über Wandelnde Blätter und Wandelnde Äste Insekten, die in ihrem Aussehen Blättern oder Ästen stark ähneln, werden als Wandelnde Blätter beziehungsweise Wandelnde Äste oder Stabschrecken, Stabheuschrecken, Gespenstschrecken oder Phasmiden bezeichnet. Stabschrecken gelten als die längsten Insekten der Erde. Die Körperlänge mancher südostasiatischer Arten kann mit ausgestreckten Beinen mehr als einen

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Scotorythra megalophylla

Kona-Riesenspanner

Kona-Riesenspanner: Nur einer von vielen Das Besondere an der Inselgruppe Hawaii ist, dass es dort unheimlich viele endemische Arten gibt. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Inseln haben sich nämlich die dort lebenden Arten im Laufe der Zeit in unterschiedliche neue Arten aufgespalten. Die Gattung Scotorythra, zu der ausschließlich Motten gehören, die

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Libythea cinyras Mauritius-Schnauzenfalter

Mauritius-Schnauzenfalter

Der Mauritius-Schnauzenfalter ist nur von einem Exemplar bekannt Vom Mauritius-Schnauzenfalter ist nur ein einziges Exemplar bekannt, das 1865 auf der Maskarenen-Insel Mauritius im Moka-Distrikt gesammelt wurde. Ein gewisser Mr. Colville Barclay entdeckte den Schnauzenfalter und gab ihm dem britisch-südafrikanischen Naturforscher Roland Trimen mit den Worten, dass diese Art von Schmetterling

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Schwimmkäfer

Brasilianischer Tauchkäfer

„Giant of the Dytiscidae“ Bis vor kurzem kannte man den Brasilianischen Tauchkäfer Megadytes ducalis nur von einem einzigen männlichen Exemplar, das Gerüchten zufolge vor 1882 auf dem Boden eines mit Wasser vollgelaufenen Kanus im Amazonasgebiet in Brasilien entdeckt wurde. Es befindet sich heute im National History Museum in London. Vielleicht

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Lepidochrysops praeterita (Highveld Bläuling) - verwandt mit Morants Bläuling?

Morants Bläuling

Morants Bläuling: Drei männliche Exemplare sind geblieben Walter Morant, vermutlich ein Insektenkundler, der in der ehemaligen britischen Kolonie Natal im Süden Afrikas lebte, wohnte den Treffen der 1868 gegründeten Natural History Association of Natal von Beginn an bei. Er hielt dort Reden und stellte Insekten aus. Sein Spezialgebiet: südafrikanische Insekten,

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Iberoporus pluto: ebenfalls ein Grundwasstier wie Perrins Höhlentauchkäfer

Perrins Höhlentauchkäfer

Der weltweit erste bekannte Grundwasserkäfer In der kleinen Gemeinde Le Beausset in Südfrankreich entdeckte ein Apotheker 1904 in einem tiefen Brunnen einen augenlosen, hellen, braungelblichen Käfer. Dem bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten nur 2,25 Millimeter großen Schwimmkäfer verlieh der Hobby-Entomologe Elzéar Abeille de Perrin später den Namen Siettitia balsetensis oder

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Coleophoridae / Familie Amerikanische Sackmotte

Amerikanische Sackmotte

Ein Rindenpilz aus Ostasien zerstörte nicht nur die Amerikanische Kastanie Die Amerikanische Sackmotte oder Kastanien-Sackträgermotte war zum Überleben auf die in Nordamerika heimische Amerikanische Kastanie (Castanea dentata) angewiesen. Nur diese Laubbaumart konnte ihren Raupen als Wirtspflanze dienen, was der hochspezialisierten Schmetterlingsart letztendlich zum Verhängnis wurde. Die Amerikanische Kastanie zählte einst

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Emperoptera mirabilis Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege

Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege

Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege: Eine Fliege, die nicht fliegen konnte Die winzige, zwischen 15 und 18 Millimeter lange Koolau-Spornflügel-Langbeinfliege besaß keine Flügel und war damit flugunfähig. Anstelle ihrer Flügel besaß sie rund ein Millimeter lange Sporne. Zur Rückbildung oder dem Verlust von Flugorganen bei Tieren kann es als Ausdruck bestimmter Lebensweisen kommen, so

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