kaiserspecht Campephilus imperialis

Kaiserspecht

Ein Zahnarzt aus Pennsylvania im Hochland Mexikos Bereits in den 1950er-Jahren war klar, dass es nur noch wenige Kaiserspechte gibt. In dieser Zeit arrangierte William L. Rhein, ein Zahnarzt und Hobby-Ornithologe aus Pennsylvania, drei selbstfinanzierte Expeditionen in die riesige Sierra Madre, dem zentralen Hochland von Mexiko. Er wollte diesen einzigartigen

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Phelsuma gigas Rodrigues-Riesengecko Modell

Rodrigues-Riesengecko

Rodrigues-Riesengecko: 1842 beschrieben, 1691 entdeckt „Hier gibt es noch eine andere Art nachtaktiver Eidechsen, mit grauer Färbung, und [sehr] hässlich; sie sind so groß und lang wie der Arm eines Menschen, ihr Fleisch schmeckt nicht schlecht, sie lieben es, auf Latanpalmen zu verweilen.“ So beschrieb der französische Naturforscher und Entdecker

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Königsgenette Genetta poensis

Königsgenette

Nur von zehn Museumsexemplaren her bekannt Genetten oder Ginsterkatzen (Genetta) leben vor allem in Afrika und gehören zur Familie der Schleichkatzen (Viverridae). Die Gattung der Ginsterkatzen umfasst 15 Arten – eine davon ist die Königsgenette. Von allen Genetten ist sie die am wenigsten erforschte. Nur zehn Museumsexemplare sind bekannt; „gesammelt“

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nordseeschnäpel

Nordseeschnäpel

Von Maränen, Felchen und Coregonen Schnäpel oder Schnepel heißen auch Maränen, Rheinanken, Renken, Felchen oder Coregonen und meinen Fische der Gattung Coregonus, die zur Ordnung der Lachsartigen (Salmoniformes) gehört. Die einzelnen Coregonus-Arten lassen sich anhand optischer Merkmale kaum voneinander unterscheiden, sodass manche Wissenschaftler vermuten, dass der ausgestorbene Nordseeschnäpel eigentlich der

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Ectophylla alba

Borys Weiße Fledermaus

„Kleine weiße Fledermäuse“ suchen Schutz in Palmenblättern Der französische Naturforscher und Botaniker Jean Baptiste Bory de Saint-Vincent erkundete im November 1801 die Mündung des Rivière du Mât in der heutigen Gemeinde Saint-Joseph im Süden der Insel La Réunion. Er studierte gerade dort wachsende Rote Latanpalmen (Latania lontaroides), als er etwas

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mergus-australis Aucklandsäger

Aucklandsäger

An Unsuccessful Search Zwischen 1972 und 1973 suchten die Ornithologen Gordon Williams und Milton Weller nach dem seit 70 Jahren nicht mehr dokumentierten Aucklandsäger. Beim Aucklandsäger handelt es sich um einen Entenvogel, der auf den bis dahin wenig erforschten Auckland Islands, eine subantarktische Inselgruppe, endemisch war. Im Zentrum der Expedition

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Glanzbaumsteiger Oophaga speciosa

Glanzbaumsteiger

Wanted: Oophaga speciosa – Splendid Poison Frog – Glanzbaumsteiger Der nicht besonders scheue, tagaktive, auffällig rot gefärbte Glanzbaumsteiger war nicht zu übersehen, zumal sein Verbreitungsgebiet im Westen Panamas recht klein war. Genau das wurde der Amphibie aus der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) vermutlich zum Verhängnis: Der Glanzbaumsteiger war im internationalen Exoten-

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Lake-Chapala-Klappschildkröte (Kinosternon hirtipes chapalaense)

Viesca-Klappschildkröte

Auf der Suche nach den Klappschildkröten Da die Gewässer nahe der Ortschaft Viesca im mexikanischen Bundesstaat Coahuila in den 1960er-Jahren austrockneten, schlussfolgerten Biologen, dass die dort in ruhigen Flüssen und Sümpfen lebende Viesca-Klappschildkröte zu dieser Zeit ausgestorben sein muss. Allerdings hat niemand versucht, andere ganzjährige Gewässer in den umliegenden Gebieten

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Lepidochrysops praeterita (Highveld Bläuling) - verwandt mit Morants Bläuling?

Morants Bläuling

Morants Bläuling: Drei männliche Exemplare sind geblieben Walter Morant, vermutlich ein Insektenkundler, der in der ehemaligen britischen Kolonie Natal im Süden Afrikas lebte, wohnte den Treffen der 1868 gegründeten Natural History Association of Natal von Beginn an bei. Er hielt dort Reden und stellte Insekten aus. Sein Spezialgebiet: südafrikanische Insekten,

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kuba-ara

Kuba-Ara

Eigentliche und hypothetische Aras auf den Karibischen Inseln Mindestens sieben, vielleicht sogar 15 unterschiedliche prähistorische und historische Ara-Arten sollen einst auf den Karibischen Inseln, zu denen auch die Kleinen und Großen Antillen gehören, gelebt haben. Einige dieser Arten sind rein hypothetisch. Das heißt, man kennt sie überhaupt nur, weil jemand

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