Pädomorphose

Bei der Pädomorphose treten Merkmale früher Entwicklungsstadien eines Vorfahren im Erwachsenenstadium eines Nachfahren auf. Beim Axolotl sind das Kiemen im Erwachsenenalter statt Lungen – die Entwicklung stoppt im Stadium der Dauerlarve.

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pädophag

Pädophage Fischarten haben sich darauf spezialisiert, den Nachwuchs, vor allem Jungfische, anderer Arten oder derselben Art zu fressen. Diese Anpassung kann verschiedene Vorteile bieten, darunter die Nutzung einer reichhaltigen Nahrungsquelle, die Sicherstellung der eigenen Fortpflanzungschancen und die Reduzierung von Konkurrenz um Ressourcen.

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paläolithisch

Der Begriff „paläolithisch“ bedeutet wörtlich „altsteinzeitlich“. Er bezieht sich auf die Altsteinzeit oder das Paläolithikum, die früheste Periode der menschlichen Geschichte, in der Menschen hauptsächlich einfache Steinwerkzeuge verwendeten. Das Paläolithikum ist ein Zeitraum der Menschheitsgeschichte, der vor etwa 2,5 Millionen Jahren begann und vor etwa 10.000 Jahren endete. Die Menschen

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Palpus

Ein Palpus ist bei verschiedenen Tiergruppen ein paarweise angeordneter Taster an den Mundwerkzeugen. Bei Spinnentieren sind Pedipalpen multifunktionale Organe; sie können der Kommunikation, Balz, Begattung oder zur Fortbewegung dienen. Pedipalpen können auch als Scheren ausgeprägt sein, so zum Beispiel bei Skorpionen.

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parapatrisch

Parapatrische Artbildung beschreibt die Entstehung zweier neuer Arten aus einer Ursprungsart in biogeographisch benachbarten Teilregionen eines räumlich zusammenhängenden Verbreitungsgebiets der ursprünglichen Art. Wenn also etwa eine Ursprungspopulation von Reptilien in einem großen Verbreitungsgebiet vorkommt, kann es passieren, dass sich die Ursprungspopulation im Laufe der Zeit zu zwei neuen Arten entwickelt,

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Paratyp

Ein Paratyp ist in der Zoologie ein Exemplar, dass in der wissenschaftlichen Erstbeschreibung einer Art genannt wird, es ist aber nicht der Holotyp. In der Regel gibt es mehrere Paratypen (Typenreihe), die normalerweise in Museumsforschungssammlungen aufbewahrt werden. Sie helfen dabei, anhand von Merkmalen die Stabilität oder Variation der neuen Art

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Pardelkatze

Die Pardelkatzen (Leopardus) sind eine Raubtiergattung, zu der in Amerika heimische Arten von Kleinkatzen mit grauem oder gelbbraunem Fell mit schwarzen Flecken gehören, wie z.B. der Ozelot. Der Gattungsname Leopardus leitet sich zwar vom Leoparden ab, dieser gehört jedoch nicht zu den engen Verwandten der Pardelkatzen, sondern zur Gattung Panthera

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Parotoiddrüsen

Parotoiddrüsen sind paarige Drüsen hinter den Augen von Kröten, die giftige oder reizende Sekrete absondern, um Fressfeinde abzuschrecken. Sie sind oft sichtbar, oval oder länglich. Bei einigen Arten tragen die Sekrete auch dazu bei, die Haut feucht zu halten oder Mikroorganismen abzuwehren.

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Persistenz

Persistenz meint Dauerhaftigkeit oder Beständigkeit. In der Biologie unterscheidet man Persistenz in unterschiedlichen Bereichen. In der Neurobiologie etwa bedeutet sie das Fortbestehen einer Empfindung über den Reiz hinaus. In der Boden- und Landschaftsökologie ist Persistenz die Beständigkeit chemischer Stoffe in der Umwelt. Und in der Populationsgenetik meint Persistenz die Dauerhaftigkeit

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Pflugscharbein

Das Pflugscharbein (Vomer) ist ein lang gestreckter Knochen an der Schädelbasis. Bei Säugetieren teilt das Vomer die beiden Öffnungen der Nasenhöhle in die Mund- oder Rachenhöhle. Bei Vögeln ist das Pflugscharbein nur rudimentär ausgebildet. Über das Vomer kann bei Lachsfischen anhand der unterschiedlichen Bezahnung von Platte und Stiel eine genaue

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