parapatrisch

Parapatrische Artbildung beschreibt die Entstehung zweier neuer Arten aus einer Ursprungsart in biogeographisch benachbarten Teilregionen eines räumlich zusammenhängenden Verbreitungsgebiets der ursprünglichen Art. Wenn also etwa eine Ursprungspopulation von Reptilien in einem großen Verbreitungsgebiet vorkommt, kann es passieren, dass sich die Ursprungspopulation im Laufe der Zeit zu zwei neuen Arten entwickelt,

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Paratyp

Ein Paratyp ist in der Zoologie ein Exemplar, dass in der wissenschaftlichen Erstbeschreibung einer Art genannt wird, es ist aber nicht der Holotyp. In der Regel gibt es mehrere Paratypen (Typenreihe), die normalerweise in Museumsforschungssammlungen aufbewahrt werden. Sie helfen dabei, anhand von Merkmalen die Stabilität oder Variation der neuen Art

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Pardelkatze

Die Pardelkatzen (Leopardus) sind eine Raubtiergattung, zu der in Amerika heimische Arten von Kleinkatzen mit grauem oder gelbbraunem Fell mit schwarzen Flecken gehören, wie z.B. der Ozelot. Der Gattungsname Leopardus leitet sich zwar vom Leoparden ab, dieser gehört jedoch nicht zu den engen Verwandten der Pardelkatzen, sondern zur Gattung Panthera

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Persistenz

Persistenz meint Dauerhaftigkeit oder Beständigkeit. In der Biologie unterscheidet man Persistenz in unterschiedlichen Bereichen. In der Neurobiologie etwa bedeutet sie das Fortbestehen einer Empfindung über den Reiz hinaus. In der Boden- und Landschaftsökologie ist Persistenz die Beständigkeit chemischer Stoffe in der Umwelt. Und in der Populationsgenetik meint Persistenz die Dauerhaftigkeit

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Pflugscharbein

Das Pflugscharbein (Vomer) ist ein lang gestreckter Knochen an der Schädelbasis. Bei Säugetieren teilt das Vomer die beiden Öffnungen der Nasenhöhle in die Mund- oder Rachenhöhle. Bei Vögeln ist das Pflugscharbein nur rudimentär ausgebildet. Über das Vomer kann bei Lachsfischen anhand der unterschiedlichen Bezahnung von Platte und Stiel eine genaue

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Phanerozoikum

Das Phanerozoikum ist eine geologische Ära, die vor etwa 541 Millionen Jahren begann und bis heute dauert. Es ist die jüngste und längste Ära in der Erdgeschichte. Während des Phanerozoikums entstanden viele moderne Tier- und Pflanzenarten, einschließlich derjenigen, die heute auf der Erde leben. Diese Ära ist geprägt von bedeutenden

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Phänotyp-Polymorphismus

Wenn es innerhalb einer Art unterschiedliche Erscheinungsvorkommen gibt, spricht man von Phänotyp-Polymorphismus. Je nach Lebensraum variieren dabei die äußerlich sichtbaren Merkmale der Art, sodass Artangehörige eine unterschiedliche Gestalt (Morphe) aufweisen.

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phylogenetische Distanz

Die Phylogenetik beschäftigt sich mit der Erforschung von Abstammungen; sie bestimmt mittels DNA-Sequenzen Verwandtschaftsgrade zwischen Arten und Individuen. Ist von einer großen phylogenetischen Distanz die Rede, sind zwei Arten nicht nah miteinander verwandt beziehungsweise stammen nicht direkt voneinander ab.

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Phylogenie

Molekulare Phylogenie ist ein Teilgebiet der Biologie und der Evolutionsforschung, das sich mit der Untersuchung der Verwandtschaftsbeziehungen zwischen verschiedenen Arten und Organismen auf der Grundlage von molekularen Daten befasst. Dabei werden vor allem genetische Informationen, wie die DNA-Sequenzen oder Proteinsequenzen, verwendet, um evolutionäre Verwandtschaften zu rekonstruieren und Stammbäume (Phylogenie) zu

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