Brachflächen in der Stadt: Hotspot für Wildbienen
Städtische Brachflächen wie dieses ehemalige Industriegelände bieten überraschend vielfältige Lebensräume für Wildbienen. Eine aktuelle Studie zeigt: Hier sind Bestäuber oft zahlreicher und effektiver als in klassischen Schutzgebieten.

Überraschende Biodiversität: Was Stadtbrachen für den Insektenschutz leisten

Städtische Brachflächen werden häufig als ungenutzte Restflächen oder gar als städtebauliche Makel wahrgenommen – für Insekten hingegen sind sie wertvolle Rückzugsorte. Eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt nun: Auf diesen unscheinbaren Flächen leben mehr Wildbienen als in ausgewiesenen europäischen Schutzgebieten. Auch die Bestäubungsleistung fällt dort oft höher aus. Im

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Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland
Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland: Tiere, die als ausgestorben galten und erst nach Jahrzehnten wiederentdeckt wurden – einige durch Zufall, andere dank gezielter Suche. Ihre Geschichten zeigen, wie entscheidend Schutzmaßnahmen und Ausdauer im Artenschutz sind.

Zurück von den Toten: Wenn Tierarten plötzlich wieder auftauchen

Tierarten, die als ausgestorben galten und später wiederentdeckt wurden, sind keine Seltenheit. Diese sogenannten „Lazarus-Arten“ werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen im modernen Artenschutz. Ihre Wiederentdeckung verdeutlicht nicht nur, dass manche Bestände unentdeckt überdauern können, sondern auch, wie entscheidend Schutzmaßnahmen, Habitatpflege und die Kontrolle invasiver Arten für den

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Haustiere: Wie Hunde und Katzen die Biodiversität bedrohen
Hunde und Katzen sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken – doch ihr Einfluss auf Wildtiere ist erheblich. Studien belegen: Freilaufende Haustiere tragen weltweit zur Bedrohung hunderter Tierarten bei – durch direkte Prädation, Verdrängung und Umweltbelastung. Verantwortungsvolle Haltung ist deshalb ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

Haustiere als ökologische Herausforderung: Wie Hunde und Katzen die Biodiversität beeinflussen

Sie gelten als beste Freunde des Menschen, treue Begleiter im Alltag und wertvolle Helfer im sozialen und therapeutischen Bereich: Hunde und Katzen sind aus unserem Leben kaum wegzudenken. Doch ihr Einfluss reicht weit über Haus und Garten hinaus – mit Folgen für Wildtiere, Ökosysteme und das Klima. Zwei aktuelle Studien

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Dark Diversity: Pferde-Sesel – In Deutschland stark gefährdet.

Besserer Pflanzenschutz dank Dark Diversity – Warum viele Arten fehlen, obwohl sie da sein könnten

Wenn vom Artensterben die Rede ist, denken viele an bedrohte Tiere – Pflanzen geraten dabei oft in den Hintergrund. Dabei bilden sie das Rückgrat unserer Ökosysteme: Sie schaffen Lebensräume, produzieren Sauerstoff, binden Kohlenstoffdioxid (CO₂) und ernähren die Welt – Mensch wie Tier. Eine aktuelle globale Studie, veröffentlicht im Fachjournal Nature,

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Mooshummel: Eine der Wildbienen Baden-Württembergs, die als extrem selten gilt

Neue Rote Liste der Wildbienen: Fast jede zweite Art in Baden-Württemberg gefährdet

Ob Äpfel, Erdbeeren oder Wildkräuter – ohne Insekten wäre unsere Pflanzenwelt deutlich ärmer. Weltweit sind rund 90 Prozent aller Blütenpflanzen auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, bei den Nutzpflanzen liegt dieser Anteil bei etwa 75 Prozent. Besonders unverzichtbar sind dabei Wildbienen: Sie fliegen auch bei niedrigen Temperaturen, sind auf bestimmte

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Iberischer Luchs als Symbol für Erfolg im Artenschutz
Ein Hoffnungsträger des Artenschutzes: Der Iberische Luchs, auch als Pardelluchs bekannt, stand kurz vor dem Aussterben. Heute streifen wieder über 2.000 Iberische Luchse durch geschützte Gebiete in Spanien und Portugal – ein bemerkenswerter Erfolg gezielter Schutzmaßnahmen.

Was wirkt im Artenschutz – und was nicht? Eine neue Studie gibt Antworten

Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Sie sichert sauberes Wasser, fruchtbare Böden, ein stabiles Klima und funktionierende Ökosysteme. Doch sie ist in akuter Gefahr: Fast ein Drittel aller bewerteten Tierarten weltweit gilt als bedroht. Schätzungen zufolge könnten – je nach Szenario – in den kommenden Jahrzehnten Hunderttausende bis zu einer

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Pilze vom Aussterben bedroht: Bridgeoporus nobilissimus

Neue Rote Liste der IUCN: Über 400 Pilzarten bedroht – ein Warnsignal für die Biodiversität

Pilze sind Meister des Verborgenen. Sie leben größtenteils im Unsichtbaren – im Boden, im Totholz, als winzige Sporen in der Luft oder in enger Partnerschaft mit Pflanzen. Gerade weil sie sich so unauffällig verhalten, werden sie im Artenschutz häufig übersehen. Dabei sind sie für das Funktionieren unserer Ökosysteme unverzichtbar. Nun

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Wiederentdeckt nach 57 Jahren: Vilcabamba-Inca
Im August 2024 gelang die erste fotografische Dokumentation des Vilcabamba-Inkas seit seiner Entdeckung 1967. (© Carole Turek / Hummingbird Spot (YouTube))

Peru: Nach 57 Jahren verschollene Kolibri-Art wiederentdeckt

Im August 2024 gelang es der Naturfotografin Carole Turek gemeinsam mit ihrem Kollegen William Orellana, erstmals seit 57 Jahren einen Vilcabamba-Inka (Coeligena eisenmanni) in freier Wildbahn zu dokumentieren. Die Sichtung markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte der Vogelkunde – und könnte ein Ausgangspunkt für neue Schutzbemühungen rund um diesen

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Der Einfluss des Menschen auf Biodiversität
Zwei Welten: Links ein intakter Wald, rechts ein kahlgeschlagener Forst. Eine aktuelle Studie in Nature zeigt, wie drastisch solche Eingriffe die Artenvielfalt verändern.

Neue Studie: Wie menschliche Einflüsse die Biodiversität verändern

Die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten – die sogenannte Biodiversität – gerät in vielen Regionen stark unter Druck, vor allem durch menschliche Aktivitäten. Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie hat erstmals in großem Umfang untersucht, wie sich verschiedene menschliche Einflüsse in unterschiedlichen Lebensräumen weltweit auf die Artenvielfalt auswirken. Dafür

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Heriot-Blauschnäpper - nah verwandt mit dem wiederentdeckten Zimtbrust-Blauschnäpper

Philippinen: Zimtbrust-Blauschnäpper wiederentdeckt – erster „Lost Bird“ des Jahres 2025

Am 9. März 2025 gelang dem britischen Vogelkenner Martin Kennewell ein bemerkenswerter Fund: In einem abgelegenen Tieflandwald im Südosten der philippinischen Insel Luzon beobachtete und fotografierte er ein männliches Exemplar des Zimtbrust-Blauschnäppers (Cyornis camarinensis). Es handelt sich um die erste bestätigte Sichtung seit 2008 – und um die weltweit erste

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