atlasbaer

Atlasbär

Atlasbär war Teil von Tierhetzen im Römischen Reich Der Atlasbär soll im nordafrikanischen Atlasgebirge und in den angrenzenden Regionen Libyens, Algeriens und Marokko gelebt haben. Von ihm existieren keine Fotos, keine wissenschaftlichen Abbildungen, keine Exemplare in Museen und keine vollständigen Skelette. Was vom Atlasbären blieb, sind subfossile Knochen aus Höhlen,

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sloans uraniafalter / urania sloanus

Sloans Uraniafalter

Sloans Uraniafalter: Eine tagaktive Motte Sloans Uraniafalter, ein auffallend schöner Nachtfalter mit einer Flügelspannweite von bis zu 7,6 Zentimetern, starb vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts aus, da er keine Futterpflanzen mehr für seine Raupen fand. Das Besondere an Sloans Uraniafalter war nicht nur, dass er aufgrund seiner Färbung als „die

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pteropus conspicillatus

Kleiner Samoa-Flugfuchs

Kleiner Samoa-Flugfuchs: 153 Jahre im Regal verstaubt Ein Kleiner Samoa-Flugfuchs – das einzig bekannte und vielleicht auch letzte Exemplar – saß 153 Jahre konserviert in einem Glas in einem Museumsregal, bevor er schließlich als neue Spezies identifiziert wurde. Und dann bemerkte man, er ist ausgestorben. Im Jahre 1856 brachte Henry

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tongatapu-ralle gallirallus hypoleucus

Tongatapu-Ralle

James Cook: Verantwortlich für den Tod der Tongatapu-Ralle? Es heißt, der englische Seefahrer James Cook brachte 1773 erstmals Hunde auf die Insel Tongatapu, die größte Insel des polynesischen Inselstaats Tonga. Als er 1777 wiederkam, waren die Hunde bereits verwildert und 1793 hatten sie sich unbändig vermehrt. Die Raubtiere waren dafür

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günthers zwergfrosch Nannophrys guentheri
Darstellung von Günthers Zwergfrosch aus einem Katalog (1882) in der Sammlung des British Museum. George Albert Boulenger beschrieb die Spezies und ehrte mit dem Namen den Zoologen Albert Günther. R. Mintern, Public domain, via Wikimedia Commons)

Günthers Zwergfrosch

Günthers Zwergfrosch: 1882 zum ersten und letzten Mal gesichtet Nachdem Günthers Zwergfrosch 1882 auf Sri Lanka entdeckt und wissenschaftlich beschrieben wurde, hat man die Froschart nicht mehr gesehen. In der Wissenschaft wurde indes hinterfragt, ob der ausgestorbene, nur 2,85 Zentimeter lange Zwergfrosch identisch mit einer noch lebenden Froschart ist. Parakrama

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ameiva fuscata

Guadeloupe-Ameive

Ein Hurrikan führte zum Aussterben der letzten Guadeloupe-Ameiven Letztendlich verantwortlich für das Verschwinden der zur Familie der Schienenechsen (Teiidae) zählenden Guadeloupe-Ameive war der Okeechobee-Hurrikan, welcher im September 1928 auf der Insel Guadeloupe wütete. Der tropische Wirbelsturm erreichte am 12. September 1928 mit Windgeschwindigkeiten von 240 Kilometern pro Stunde die zu

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madeira-kohlweißling
Weiblicher Madeira-Kohlweißling aus dem Buch The Butterflies and Moths of Teneriffe (1894) von A. E. und Rashleigh Holt White. A. E. Holt White, Rashleigh Holt White, Public domain, via Wikimedia Commons)

Madeira-Kohlweißling

Madeira-Kohlweißling: Führte ein Virus oder ein Parasit zum Aussterben? Der Madeira-Kohlweißling wurde zum ersten Schmetterling erklärt, der aufgrund menschlichen Eingreifens in die Natur in Europa ausgestorben ist, so Lewis Smith 2007 in einem Artikel der britischen Times. Warum genau der Madeira-Kohlweißling ausgestorben ist, steht allerdings nicht fest. Smith benennt mögliche

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acanthobrama telavivensis

Acanthobrama hulensis (Karpfenfisch)

Trockenlegung von See und Sumpfland führte zum Aussterben der Fauna Das Sumpfland rund um den 20 Quadratkilometer großen Hulasee (auch: Hula-See, Chulasee oder Chula-See) in Israel wurde in den 1950er-Jahren zur Schaffung landwirtschaftlicher Flächen künstlich trockengelegt. Innerhalb weniger Jahre starb die endemische Fauna des Sees – darunter auch der Karpfenfisch Acanthobrama

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Kiritimati-Südseeläufer prosobonia cancellatus

Kiritimati-Südseeläufer

Kiritimati-Südseeläufer: Auf James Cooks letzter Reise entdeckt Auf der dritten Südseereise (1776 bis 1780) des englischen Seefahrers James Cook entdeckten Seefahrer einst den Kiritimati-Südseeläufer. Eine auf dieser Reise vom Assistenzarzt William Ellis 1778 angefertigte Zeichnung des Vogels bildet heute quasi die Grundlage für die Existenz dieser Vogelart. Das einzige auf

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perameles gunnii
Das Bild von John Gould aus Mammals of Australia (1863) zeigt den gefährdeten Tasmanischen Langnasenbeutler (Perameles gunnii). Perameles papillon trägt auf dem Hinterteil eine an einen Schmetterling erinnernde dunkle Zeichnung. John Gould, Public domain, via Wikimedia Commons)

Perameles papillon (Langnasenbeutler)

Perameles papillon: Erst 2018 wissenschaftlich beschrieben Die Art Perameles papillon erhielt erst 2018 Artstatus – zu diesem Zeitpunkt war sie bereits ausgestorben. Das australische Beuteltier aus der Gattung der Langnasenbeutler (Perameles) wurde anhand von Material aus dem Natural History Museum in London und dem Western Australian Museum wissenschaftlich beschrieben. Perameles

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