Koextinktion

Koextinktion beschreibt ein Phänomen, bei dem das Aussterben einer Wirtsspezies zum Verschwinden einer parasitären Spezies führt. So ist zum Beispiel die Wandertaubenmilbe ausgestorben, als ihr Wirtsvogel, die Wandertaube, ausstarb.

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Kommensalismus

Kommensalismus ist eine Form der Interaktion zwischen Lebewesen, die unterschiedlichen Arten angehören. Für eine Art ist diese Beziehung positiv, für die andere neutral. Beispiel: Seepocken auf Walen profitieren vom Plankton und dem Schutz vor Feinden, der Wal wird nicht beeinträchtigt.

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konspezifisch

Konspezifisch bedeutet, dass zwei oder mehr Individuen, Populationen oder geografische Formen zur gleichen Art gehören. Die betrachteten Gruppen können sich zwar äußerlich oder regional unterscheiden, gelten aber genetisch und reproduktiv als eine Art.

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Konvergenz

Konvergenz oder Parallelismus bedeutet in der Biologie die Entwicklung ähnlicher Merkmale bei Arten, die nicht miteinander verwandt sind. Diese Merkmale entstehen durch konvergente Evolution oder Entwicklung durch Anpassung an ähnliche Umweltbedingungen.

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Koprolith

Ein Koprolith besteht aus fossilen Kotballen von Tieren. In ihnen befinden sich z. B. unverdaute Nahrung, alte DNA oder Pollen. Damit lassen sich u. a. Ernährung, Lebensraum, Parasitenlast/Krankheiten vergangener Tiere rekonstruieren.

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kryptische Arten

Kryptische Arten sehen äußerlich fast gleich oder identisch aus, weisen aber genetisch oder in anderen biologischen Merkmalen signifikante Unterschiede auf. Diese Unterschiede können oft nur durch genetische Analysen oder andere wissenschaftliche Methoden erkannt werden. Aufgrund ihrer ähnlichen Erscheinung werden kryptische Arten oft leicht mit anderen Arten verwechselt oder übersehen.

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Kryptozoologie

Die Kryptozoologie beschäftigt sich im Gegensatz zur wissenschaftlichen Zoologie mit Tieren, für deren Existenz es keine richtigen Beweise gibt. Dabei handelt es sich oft um Wesen aus der Mythologie und Volkskunde. Kryptozoologen gehen davon aus, dass Berichte über tierische Fabelwesen zum Teil auf bislang unentdeckte Tierarten (Kryptide) zurückzuführen sind.

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Kupfersteinzeit

Die Kupfersteinzeit (auch Äneolithikum oder Chalkolithikum) ist eine Übergangszeit zwischen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Sie erstreckt sich etwa von 4500 bis 3300 v. Chr., je nach Region. Die Kupfersteinzeit markiert den Beginn der Metallverarbeitung. In dieser Periode wurde erstmals Kupfer für Werkzeuge, Waffen und Schmuck verarbeitet.

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Lauerjäger

Lauerjäger sind Tiere oder Pflanzen, die überwiegend still an einem Ort verharren und auf vorbeikommende Beutetiere warten, um sie überraschend zu überwältigen. Dabei nutzen viele Lauerjäger die Tarnung durch Nachahmung unbelebter Objekte oder harmloser Organismen (Mimese), um unbemerkt zu bleiben.

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