Europäische Arten vom Aussterben bedroht: Feldhamster (Cricetus cricetus)
Der Feldhamster (Cricetus cricetus) wird von der IUCN als vom Aussterben bedroht gelistet, Tendenz sinkend. Sein Verbreitungsgebiet umfasst unter anderem Mittel- und Osteuropa. Ohne weitere Schutzmaßnahmen könnte der Feldhamster bald ausgestorben sein. SgH Vienna, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Studie: 19 % der europäischen Arten vom Aussterben bedroht

Eine kürzlich im Fachmagazin PLOS One veröffentlichte Studie zeigt, dass in Europa etwa ein Fünftel (19,4 %) aller Arten vom Aussterben bedroht sind, was 2.839 Spezies entspricht. Von diesen werden 50 Spezies als ausgestorben oder regional ausgestorben und weitere 75 als möglicherweise ausgestorben eingestuft. Das Forschungsteam, unter der Leitung von

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Neu entdeckte Tiere 2023: Krokodilsmolch Tylototriton ngoclinhensis

Neu entdeckte Tiere 2023

Es heißt, jährlich sterben zwischen 11.000 und 58.000 Tier- und Pflanzenarten unwiderruflich aus, aber es gibt auch gute Nachrichten: Rund 18.000 neue Arten werden jedes Jahr von Taxonomen beschrieben und mit Namen versehen; dazu gehören allerdings auch ausgestorbene oder fossile Lebewesen, Bakterien oder Viren. Auch in diesem Jahr konnten Wissenschaftler

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Lignyoptera fumidaria

Gebirgs-Steppenfrostspanner: Ausgestorben geglaubter Nachtfalter wieder da

Der nachtaktive, nur aus Gebirgsteilen Bosnien-Herzegowinas und Montenegros bekannte Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria) ist nach 86 Jahren in Bosnien-Herzegowina wieder aufgetaucht, dies geht aus einer Pressemitteilung der Staatlichen Museen für Naturkunde Karlsruhe hervor. Zuletzt gesichtet wurden wenige Exemplare in Bosnien-Herzegowina in den Jahren 1901, 1903 und 1937 und in Montenegro 1987,

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Kanaren-Austernfischer Haematopus meadewaldoi

Kanaren-Austernfischer

Ein mysteriöser Vogel in der Tring-Sammlung Der Kanaren-Austernfischer gilt neben dem Riesenalk und dem Dünnschnabel-Brachvogel als die einzige in der Neuzeit in Europa ausgestorbene Vogelart. Er war auf den östlichen Kanaren, die geologisch zwar zu Afrika, politisch aber zu Spanien gehören, endemisch: Fuerteventura, Lanzarote, La Graciosa und ein paar kleinere

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tiefseesaibling

Bodensee: Der Tiefseesaibling ist wieder da

Der seit den 1970er-Jahren nicht mehr gesichtete und 2008 von der IUCN für ausgestorben erklärte Tiefseesaibling (Salvelinus profundus) ist wieder aufgetaucht, so eine im November 2022 veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern der Fischereiforschungsstelle Langenargen, der Zoologischen Staatssammlung München sowie aus der Schweiz und Norwegen. Anhand von DNA-Proben konnten die Forscher nachweisen,

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Isurus oxyrinchus

Schnellster Hai der Welt im Mittelmeer gefilmt

Der seltene Kurzflossen-Makohai (Isurus oxyrinchus), der im Mittelmeer bereits als ausgestorben galt, konnte dort nun zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren an der Küste von Barcelona gefilmt werden. Das Filmmaterial stammt von der Organisation Associació Cetàcea, die sich dem Schutz des Meeres vor Katalonien und rund um die

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Felsentaube

Seltene wilde Felsentauben in Schottland und Irland entdeckt

Wissenschaftler der Universität Oxford haben nun die in den meisten Teilen der Welt ausgestorbene Felsentaube (Columba livia) auf abgelegenen schottischen und irischen Inseln entdeckt. Bei der Felsentaube handelt es sich um die alleinige wilde Stammform, aus der die domestizierten Haustauben sowie auch Stadttauben (Columba livia f. domestica) hervorgingen. Während die in Felshöhlen

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maiforelle

Maiforelle

Nichts als historische Aufzeichnungen Von der Existenz der Maiforelle wissen wir nur aufgrund historischer Aufzeichnungen und der wissenschaftlichen Erstbeschreibung von Salmo Schiefermülleri in Oeconomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands (Band 3) durch den deutschen Naturforscher Marcus Élieser Bloch aus dem Jahr 1784. Das Typusexemplar, anhand dessen Bloch den Lachsfisch beschrieb, und

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Pyrenäensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica

Pyrenäensteinbock

Der zweimal ausgestorbene Pyrenäensteinbock Der Pyrenäensteinbock, eine wilde Bergziegenart, war einst weit verbreitet in den Pyrenäen, eine 430 Kilometer lange Gebirgskette an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Aufgrund der starken Bejagung verringerte sich die Zahl der Pyrenäensteinböcke in den letzten zwei Jahrhunderten immer weiter. In der zweiten Hälfte des

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nordseeschnäpel

Nordseeschnäpel

Von Maränen, Felchen und Coregonen Schnäpel oder Schnepel heißen auch Maränen, Rheinanken, Renken, Felchen oder Coregonen und meinen Fische der Gattung Coregonus, die zur Ordnung der Lachsartigen (Salmoniformes) gehört. Die einzelnen Coregonus-Arten lassen sich anhand optischer Merkmale kaum voneinander unterscheiden, sodass manche Wissenschaftler vermuten, dass der ausgestorbene Nordseeschnäpel eigentlich der

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