Blyde River Canyon - Three Rondavels: Der Lebensraum des wiederentdeckten Blyde-River-Flachgecko

Südafrika: Blyde-River-Flachgecko taucht nach 34 Jahren wieder auf

Im April 2025 gelang südafrikanischen Forschern der erneute Nachweis des Blyde-River-Flachgeckos (Afroedura rondavelica) in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet – in einem abgelegenen Teil des Blyde-River-Canyons im Nordosten Südafrikas. Die flach gebaute Geckoart galt seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1991 als verschollene Art und war lange Zeit ein biologisches Rätsel. Zwei Exemplare,

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Lipochromis microdon
Haplochromis microdon, ein endemischer Buntbarsch aus dem Viktoriasee, galt jahrzehntelang als verschollen. Die Art kann eine Länge von bis zu 14,8 cm erreichen und gehört zu den spezialisierten Fischbrutfressern im Ökosystem des Sees. (© Dr. Anna Mahulu, Institute of Ecology and Evolution, University of Bern)

Verschollen im Viktoriasee: Buntbarsch Haplochromis microdon nach 40 Jahren wiederentdeckt

Jahrzehntelang galt er als verschollen – vielleicht sogar als ausgestorben. Doch nun gibt es neue Hoffnung für Haplochromis microdon, eine endemische Buntbarschart aus dem Viktoriasee: Wie die Organisation SHOAL in einem Artikel von Anna Mahulu berichtet, konnte die Art bei gezielten Forschungsfahrten in den Jahren 2023 und 2024 erstmals seit

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Eyprepocprifas insularis Monte Gordo Heuschrecke
Ein Männchen der Monte-Gordo-Heuschrecke, fotografiert im Januar 2023. Die seltene Art wurde zuletzt 1980 gesichtet und galt seither als ausgestorben. Männchen erreichen eine Körperlänge von etwa zwei Zentimetern, Weibchen können über drei Zentimeter groß werden. (© Rob Felix, aus: Felix et al. (2025), Journal of Orthoptera Research, CC BY 4.0)

Wiederentdeckung auf São Nicolau: Die Monte-Gordo-Heuschrecke gilt nicht länger als ausgestorben

Nach mehr als vier Jahrzehnten ohne jeden Nachweis galt sie als ausgestorben. Doch im Januar 2023 machten die niederländischen Insektenforscher Rob Felix und Annelies Jacobs im Naturpark Monte Gordo auf der kapverdischen Insel São Nicolau eine überraschende Entdeckung: Im Licht ihrer Taschenlampe saß auf einem felsigen Pfad eine Heuschrecke –

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Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland
Lazarus-Arten aus Australien und Neuseeland: Tiere, die als ausgestorben galten und erst nach Jahrzehnten wiederentdeckt wurden – einige durch Zufall, andere dank gezielter Suche. Ihre Geschichten zeigen, wie entscheidend Schutzmaßnahmen und Ausdauer im Artenschutz sind.

Zurück von den Toten: Wenn Tierarten plötzlich wieder auftauchen

Tierarten, die als ausgestorben galten und später wiederentdeckt wurden, sind keine Seltenheit. Diese sogenannten „Lazarus-Arten“ werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen im modernen Artenschutz. Ihre Wiederentdeckung verdeutlicht nicht nur, dass manche Bestände unentdeckt überdauern können, sondern auch, wie entscheidend Schutzmaßnahmen, Habitatpflege und die Kontrolle invasiver Arten für den

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Wiederentdeckt nach 57 Jahren: Vilcabamba-Inca
Im August 2024 gelang die erste fotografische Dokumentation des Vilcabamba-Inkas seit seiner Entdeckung 1967. (© Carole Turek / Hummingbird Spot (YouTube))

Peru: Nach 57 Jahren verschollene Kolibri-Art wiederentdeckt

Im August 2024 gelang es der Naturfotografin Carole Turek gemeinsam mit ihrem Kollegen William Orellana, erstmals seit 57 Jahren einen Vilcabamba-Inka (Coeligena eisenmanni) in freier Wildbahn zu dokumentieren. Die Sichtung markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte der Vogelkunde – und könnte ein Ausgangspunkt für neue Schutzbemühungen rund um diesen

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Heriot-Blauschnäpper - nah verwandt mit dem wiederentdeckten Zimtbrust-Blauschnäpper

Philippinen: Zimtbrust-Blauschnäpper wiederentdeckt – erster „Lost Bird“ des Jahres 2025

Am 9. März 2025 gelang dem britischen Vogelkenner Martin Kennewell ein bemerkenswerter Fund: In einem abgelegenen Tieflandwald im Südosten der philippinischen Insel Luzon beobachtete und fotografierte er ein männliches Exemplar des Zimtbrust-Blauschnäppers (Cyornis camarinensis). Es handelt sich um die erste bestätigte Sichtung seit 2008 – und um die weltweit erste

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Luzonralle - Neu auf der "Lost Birds"-Liste

Verlorene Vögel 2025: Wiederentdeckungen, bestätigte Aussterben & neue Listenzugänge

Jedes Jahr aktualisiert The Cornell Lab | Birds of the World die Liste der „Lost Birds“. Diese umfasst Vogelarten, die seit mindestens zehn Jahren – also seit dem 1. Januar 2015 – nicht mehr nachweislich dokumentiert wurden. Die Version für 2025 bringt bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse mit sich: Wiederentdeckungen, offiziell bestätigte

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Alsodes vittatus - Wiederentdeckung
Alsodes vittatus mit Rückenstreifen, aufgenommen im Rahmen der Wiederentdeckung. (© Correa, Riveros-Riffo & Donoso 2025, ZooKeys)

Alsodes vittatus: Seltene Froschart nach 130 Jahren in Chile wiederentdeckt

Über ein Jahrhundert lang galt er als verschollen, doch nun ist er zurück: Alsodes vittatus, eine endemische Amphibienart aus Chile, wurde in der Región de La Araucanía wiederentdeckt. Seit rund 130 Jahren gab es keine bestätigten Sichtungen dieser seltenen Froschart. Ihre Wiederentdeckung könnte nicht nur zu einer Neubewertung des Artenschutzstatus

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Der wiederentdeckte Schwarzzügelastrild sieht dem Wellenastrild (Bild) ähnlich.

Wiederentdeckt nach 70 Jahren: Der Schwarzzügelastrild lebt noch

Die Biodiversität der Demokratischen Republik Kongo (DRK) birgt zahlreiche Geheimnisse, darunter auch Arten, die als verschollen galten. Eine dieser Arten, der Schwarzzügelastrild (Estrilda nigriloris), wurde erstmals 1928 von dem US-amerikanischen Zoologen James Chapin als eigenständige Art beschrieben. Seit den letzten dokumentierten Nachweisen zwischen 1927 und 1950 galt er jedoch als

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Wiederentdeckung: Schwarzschwanz-Zistensänger

Wiederentdeckung in Angola: Ein verschollener Vogel kehrt erneut zurück

Sucht man nach einer über Jahre verschollenen Tierart, kann es helfen, an den letzten bekannten Fundort zurückzukehren. Wie eine aktuelle Meldung des Search for Lost Birds-Projekts zeigt, verfolgte der Ornithologe Michael Mills genau diesen Ansatz, als er im Februar 2024 den Schwarzschwanz-Zistensänger (Cisticola melanurus) im Nordosten Angolas erneut nachweisen konnte.

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