Labradorente

Labradorente

Über die Biologie der Labradorente ist wenig bekannt Von der Labradorente wissen wir, dass sie schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts recht selten war. Innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1850 und 1870 verschwand die Entenart allmählich. Und im Herbst 1875 oder 1878 erschoss ein Jäger auf Long Island das letzte

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Pasadena-Süßwassergarnele

Pasadena-Süßwassergarnele: Dort, wo sie einst lebte, wird heute der Super Bowl ausgetragen J. S. Kingsley beschrieb die Pasadena-Süßwassergarnele 1897 wissenschaftlich anhand von Exemplaren, die an dem Ort entdeckt wurden, wo heute das Rose-Bowl-Stadion steht. Bis 1933 hat man noch rund hundert dieser Krebstiere sammeln können, danach kein einziges mehr. Die

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Amerikanische Sackmotte Coleophora leucochrysella

Amerikanische Sackmotte

Rindenpilz aus Ostasien zerstörte nicht nur die Amerikanische Kastanie Die Amerikanische Sackmotte oder Kastanien-Sackträgermotte war zum Überleben auf die in Nordamerika heimische Amerikanische Kastanie (Castanea dentata) angewiesen. Nur diese Laubbaumart konnte ihren Raupen als Wirtspflanze dienen, was der hochspezialisierten Schmetterlingsart letztendlich zum Verhängnis wurde. Die Amerikanische Kastanie zählte einst zu

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xerces-bläuling Glaucopsyche xerces

Xerces-Bläuling

Ich dachte immer, da wären noch mehr. Als der Entomologe W. Harry Lange am 23. März 1941 am einstigen Militärstützpunkt Presidio in San Francisco Insekten sammelte, fing Lange unwissentlich den Xerces-Bläuling, der heute als der letzte seiner Art angesehen wird. Lange äußerte sich später dazu und sagte: „Ich dachte immer,

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Stizostedion vitreum glaucum / blauer glasaugenbarsch

Blauer Glasaugenbarsch

Blauer Glasaugenbarsch: Überfischung und Eutrophierung führten zum Aussterben Die Fischart Blauer Glasaugenbarsch war im 19. Jahrhundert im Bereich der Großen Seen in Nordamerika noch sehr häufig, doch mit dem kommerziellen Fischfang begannen die Bestände stark zu sinken. Die zahlenmäßigen Aufzeichnungen dokumentieren den Fischfang von 1885 bis 1962. In dieser Zeit

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milbenbefall

Wandertaubenmilbe

Das Aussterben von Arten löst Kettenreaktionen aus Beim Aussterben von Tier- oder Pflanzenarten wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Oft stirbt mit einem Lebewesen auch mindestens ein anderes aus. So ist mit der Wandertaube 1914 auch die Wandertaubenmilbe ausgestorben. In einer 2004 veröffentlichten Studie um den Biologen Lian Pin Koh

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Scardinius erythrophthalmus

Pogonichthys ciscoides (Karpfenfisch)

Pogonichthys ciscoides: Seit 1970 keine Sichtungen Pogonichthys ciscoides wird erst seit 1973 als eigene Fischart angesehen. Heute gilt diese als ausgestorben. Seit 1970 konnten trotz Suchen keine Exemplare mehr gesichtet werden. Als offiziell ausgestorben deklarierte die IUCN den Fisch im Jahr 1986. Wie der englische Name des Fisches, Clear Lake Splittail,

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florida-rotwolf

Florida-Rotwolf

Der Florida-Rotwolf besaß kein rotes Fell Der Florida-Rotwolf trägt diesen Namen nicht etwa aufgrund seiner Fellfarbe, denn diese war schwarz, sondern weil er heute als eine ausgestorbene Unterart des Rotwolfs (Canis rufus) gilt. Das war nicht immer so. Zunächst hat der Naturforscher William Bartram den Florida-Wolf 1791 als eigenständige Art

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Dytiscidae

Mono-Lake-Tauchkäfer

Er lebte vorwiegend unter dem Wasser Über den Mono-Lake-Tauchkäfer ist nun wirklich kaum etwas bekannt, außer dass er zur Familie der Schwimmkäfer (Dytiscidae) gehört, von der weltweit rund 3.200 Arten beschrieben sind. Schwimmkäfer beziehen ihren Sauerstoff zum Atmen aus den Pflanzen unter dem Wasser. Daher brauchen die meisten Arten wochenlang

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