Beifang Rochen

Haie, Rochen und Seekatzen: Ein Drittel steht vor dem Aussterben

Seit mehr als 420 Millionen Jahren haben Knorpelfische – Haie, Rochen und Seekatzen (Holocephali) – die Ozeane durchstreift und dabei fünf Massenaussterben überlebt. Doch nun zeigen ein Bericht der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) und eine aktuelle Studie im Fachjournal Science ein erschreckendes Bild: Ein Drittel aller Haie,

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Klimawandel und Aussterben

Klimawandel und Artensterben: Ein Drittel der Arten könnten bald verschwinden

Die Erde hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts um etwa 1,3 Grad Celsius erwärmt. Diese scheinbar kleine Veränderung hat bereits tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben auf unserem Planeten. Einige Arten konnten sich anpassen: Vögel sind kleiner geworden, Eidechsen und Insekten haben ihre Farben verändert, und viele Tiere haben neue

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Dünnschnabel-Brachvogel (Numenius tenuirostris)

Dünnschnabel-Brachvogel: Erstes Vogel-Aussterben auf dem europäischen Festland in der Neuzeit

Eine am 18. November 2024 erschienene Studie im Fachjournal IBIS bestätigt das Aussterben des Dünnschnabel-Brachvogels (Numenius tenuirostris). Dieser wandernde Watvogel ist die erste kontinentale Vogelart Europas, die in der Neuzeit durch menschlichen Einfluss ausgestorben ist. Bislang galten nur zwei weitere europäische Vogelarten, der Riesenalk und der Kanaren-Austernfischer, als ausgestorben –

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afrikanische pinguine

Update der IUCN Rote Liste 2024: Afrikanischer Pinguin und Europäischer Igel vom Aussterben bedroht

Das Update der IUCN Rote Liste auf Version 2024-2, das am 28. Oktober 2024 veröffentlicht wurde, enthält neue Bewertungen und Statusänderungen für viele Tiere, Bäume und Pflanzen. Mehr als 1.000 Arten wurden auf der Roten Liste neu bewertet oder erneut klassifiziert. Die IUCN Red List of Threatened Species der Internationalen

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Waldelefanten

WWF Living Planet Report 2024: Wildtierbestände weltweit um 73 % gesunken

Der kürzlich veröffentlichte WWF Living Planet Report 2024 zeigt den besorgniserregenden Zustand der globalen Biodiversität auf. Der Rückgang der Tierpopulationen ist drastisch und bedroht das ökologische Gleichgewicht. Besonders stark betroffen sind Wirbeltierarten wie Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien, deren Bestände seit den 1970er-Jahren signifikant abgenommen haben. Schrumpfende Wirbeltier-Populationsgrößen Der

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Stephenschlüpfer
Der Stephenschlüpfer starb keine zehn Jahre nach der menschlichen Besiedlung von Stephens Island aus. Er gilt als klassisches Beispiel für das Aussterben eines Inselendemiten, der keinerlei natürliche Abwehrmechanismen gegenüber invasive Raubtiere hat. Vertebrate Zoology Curator, CC0, via Wikimedia Commons)

Durch Menschen verursachter Artenverlust: Globale Auswirkungen weit größer als gedacht

Eine Anfang Oktober veröffentlichte Studie im Fachjournal Science legt nahe, dass durch Menschen verursachter Artenverlust weitreichendere Auswirkungen hat als bislang angenommen. Die Wissenschaftler beleuchten die Tatsache, dass das Aussterben von Vogelarten nicht nur ökologische Rollen, sondern auch Milliarden Jahre einzigartiger evolutionärer Geschichte ausgelöscht hat. Insbesondere bei Vögeln führt das Aussterben

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Kiebitz (Vanellus vanellus)

Faktencheck Artenvielfalt 2024: Rund ein Drittel aller Arten in Deutschland gefährdet

Ein Bericht zeigt, dass es um die Biodiversität in Deutschland schlecht steht: Rund ein Drittel der erfassten Arten sind gefährdet, viele Lebensräume befinden sich in einem schlechten Zustand. Der am 1. Oktober 2024 veröffentlichte Faktencheck Artenvielfalt ist mit über 1.000 Seiten der umfassendste Bericht über den Zustand der Biodiversität in

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Key-Largo-Baumkaktus (Pilosocereus millspaughii)

Verlust in den USA: Key-Largo-Baumkaktus durch Klimawandel ausgerottet

Wissenschaftler haben das erste lokale Aussterben einer Art dokumentiert, das durch den Klimawandel und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels verursacht wurde. Der bis zu sieben Meter hohe Key-Largo-Baumkaktus (Pilosocereus millspaughii), der in den USA nur auf den Florida Keys vorkam, ist verschwunden. Die seltene baumartig wachsende Kaktusart ist durch

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Eisbären könnten schon bald aussterben

Globale Erwärmung: Eisbären könnten schon in den 2030er-Jahren aussterben

Die Zukunft der Eisbären in der Hudson Bay in Kanada sieht düster aus: Eine neue Studie warnt, dass die Polarbären bereits in den 2030er-Jahren regional aussterben könnten, falls die globale Erwärmung weiterhin ansteigt und kritische Schwellenwerte überschreitet. Die Forscher aus mehreren nordamerikanischen und internationalen Institutionen warnen davor, dass eine globale

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Klimawandel und Artensterben
Durch die Rekonstruktion des Klimas der Vergangenheit stellten die Studienautoren fest, dass Arten mit engeren thermischen Nischenbreiten, kleineren geografischen Verbreitungsgebieten oder kleineren Körpern eher vom Aussterben bedroht waren.

Klimawandel: Welche Tiere sind am stärksten vom Aussterben bedroht?

Der vom Menschen verursachte Klimawandel nimmt rasant zu und hat bereits spürbare Auswirkungen auf die Biodiversität. Trotz seiner entscheidenden Bedeutung für zukünftige Prognosen bleibt das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen, die das Aussterben unter Klimaeinfluss steuern, weiterhin begrenzt. Eine neu veröffentlichte Studie im Wissenschaftsjournal Science präsentiert einen Ansatz, der die

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