Amazonas-Regenwald-Abholzung
Die großflächige Abholzung des Amazonas-Regenwaldes gefährdet nicht nur die Biodiversität, sondern beeinflusst auch das globale Klima.

Amazonas-Abholzung: Die unterschätzten Folgen für das globale Klima

Seit langem ist bekannt, dass die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes das Klima beeinflusst. Eine neue Studie, veröffentlicht in Nature, zeigt nun, dass die Auswirkungen auf den Niederschlag noch komplexer und weitreichender sind als bislang angenommen. Forschende aus China und Thailand haben festgestellt, dass die Rodung des Regenwaldes zu einer Verschiebung der

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Tag des Artenschutzes 2025: Waldrapp - Symbol für erfolgreichen Artenschutz.

Artenschutz ist Klimaschutz – Wie der Erhalt von Arten unser Überleben sichert

Seit 2013 wird der 3. März als internationaler Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) begangen, um auf die Bedrohung der biologischen Vielfalt aufmerksam zu machen. Das Datum wurde bewusst gewählt: Am 3. März 1973 unterzeichneten zahlreiche Staaten das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES), das bis heute den internationalen Handel mit gefährdeten

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Biologische Invasoren in Neuseeland dank Klimawandel: Graumantelbrillenvogel

Klimawandel und biologische Invasionen: Was Neuseelands Vogelwelt uns lehrt

Neuseeland ist bekannt für seine einzigartige Vogelwelt – doch sie befindet sich in ständigem Wandel. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Molecular Ecology, zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten über Millionen Jahre hinweg verändert hat – und dass sich dieser Prozess mit dem menschengemachten Klimawandel drastisch beschleunigt. Viele der

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Wie sich städtische Tiere anpassen: Miesmuscheln am Schiff

Leben zwischen Beton & Lärm: Zur Anpassungsfähigkeit städtischer Tiere

Die moderne Stadt ist ein unbarmherziger Lebensraum: Lärm, Lichtverschmutzung, veränderte Temperaturen und Umweltgifte setzen ihren Bewohnern zu. Dennoch gelingt es vielen Tierarten, nicht nur zu überleben, sondern sich aktiv an diese Herausforderungen anzupassen. Eine neue Studie von Elizabeta Briski et al. (2025), veröffentlicht in Ecology Letters, zeigt, dass städtische Tiere

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Spitzenprädator Wolf als Klimaschützer
Der Wolf – Schlüsselart für stabile Ökosysteme und natürlichen Klimaschutz. Wölfe regulieren Wildbestände, fördern die Waldgesundheit und helfen, CO₂ zu speichern. (© Doreen Fräßdorf, 2007)

Wölfe als Klimaschützer: Wie sie Ökosysteme stabilisieren & CO₂-Speicherung fördern

Spitzenprädatoren wie der Wolf (Canis lupus) sind essenziell für das Gleichgewicht in Ökosystemen. Ihr Fehlen kann weitreichende Folgen haben – von unkontrollierten Pflanzenfresser-Populationen bis hin zu tiefgreifenden ökologischen Kettenreaktionen. Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür ist der Yellowstone-Nationalpark, wo die Wiederansiedlung von Wölfen in den 1990er-Jahren nicht nur das gesamte Ökosystem stabilisierte,

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Karibu in Nordamerika

Arktis: Warum das Eis schmilzt und die CO₂-Emissionen steigen

Die Arktis, einst ein stabiler Speicher von organischem Kohlenstoff, setzt mittlerweile mehr Kohlendioxid (CO₂) frei, als sie aufnimmt. Laut dem aktuellen NOAA Arctic Report Card 2024 sind insbesondere der tauende Permafrost, verstärkte mikrobielle Aktivität und vermehrte Waldbrände für diese Entwicklung verantwortlich. Die Arktis, die lange als Kohlenstoffspeicher fungierte, setzt nun

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11 Tiere, die in den letzten 50 Jahren ausgestorben sind
In den letzten 50 Jahren haben wir zahlreiche Tierarten für immer verloren – ein Zeugnis für die zerstörerischen Folgen unseres Umgangs mit der Natur.

11 Tiere, die wir in den letzten 50 Jahren verloren haben

Das Aussterben von Tierarten ist eine der tragischsten Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Es bedeutet nicht nur den unwiederbringlichen Verlust einzigartiger Lebewesen, sondern auch das Zusammenbrechen von Ökosystemen, deren Stabilität von diesen Arten abhängt. Schätzungen zufolge sind in den letzten Jahrzehnten etwa 500 bis 1.000 bekannte Tierarten ausgestorben –

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Trüffel (Gallacea scleroderma) und Moas

Was verbindet die ausgestorbenen Moas, bunte Trüffel und den Klimawandel?

Neuseeland, bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, birgt viele Geheimnisse aus der Vergangenheit. Eines davon wurde durch eine aktuelle Studie in den Biology Letters enthüllt: Die ausgestorbenen Hochland-Moas (Megalapteryx didinus) waren nicht nur majestätische Vögel, sondern spielten auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung farbenfroher, trüffelartiger Pilze wie Gallacea

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Vom Aussterben bedrohte Süßwasserarten: Mekong-Riesenwels

IUCN: Fast ein Viertel aller Süßwassertiere vom Aussterben bedroht

Süßwasserökosysteme zählen zu den artenreichsten und ökologisch bedeutendsten Lebensräumen der Erde. Sie sind unverzichtbar für unsere Lebensgrundlagen und die wirtschaftliche Entwicklung, stehen jedoch weltweit unter massivem Druck. Eine kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichte Studie unter der Leitung der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zeigt erstmals in globalem Maßstab

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Beifang Rochen

Haie, Rochen und Seekatzen: Ein Drittel steht vor dem Aussterben

Seit mehr als 420 Millionen Jahren haben Knorpelfische – Haie, Rochen und Seekatzen (Holocephali) – die Ozeane durchstreift und dabei fünf Massenaussterben überlebt. Doch nun zeigen ein Bericht der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) und eine aktuelle Studie im Fachjournal Science ein erschreckendes Bild: Ein Drittel aller Haie,

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