Neue Studie: Biologische Invasionen in Deutschland
Was verbindet den Asiatischen Laubholzbockkäfer, den Waschbären, die Nilgans, die Beifuß-Ambrosie, den Signalkrebs und das Drüsige Springkraut? – Sie alle gehören zu den rund 2.000 etablierten invasiven Arten, die jetzt erstmals systematisch für Deutschland erfasst wurden.

Fast 2.000 invasive Arten: Wie gebietsfremde Tiere und Pflanzen Deutschlands Natur verändern

Biologische Invasionen gehören zu den gravierendsten, aber oft unterschätzten Ursachen für den weltweiten Verlust an Artenvielfalt. Sie gefährden die Stabilität von Ökosystemen, verdrängen heimische Tier- und Pflanzenarten und verursachen enorme wirtschaftliche und ökologische Folgekosten. Eine neue Studie im Fachjournal Environmental Sciences Europe macht deutlich: Auch in Deutschland ist das Problem

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Biologische Invasoren in Neuseeland dank Klimawandel: Graumantelbrillenvogel

Klimawandel und biologische Invasionen: Was Neuseelands Vogelwelt uns lehrt

Neuseeland ist bekannt für seine einzigartige Vogelwelt – doch sie befindet sich in ständigem Wandel. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Molecular Ecology, zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten über Millionen Jahre hinweg verändert hat – und dass sich dieser Prozess mit dem menschengemachten Klimawandel drastisch beschleunigt. Viele der

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Wildkaninchen: in Deutschland bedroht, in Australien eine Plage

Naturschutz-Paradox: Wenn invasive Arten selbst bedroht sind

Laut des IPBES-Berichts aus dem letzten Jahr zählen invasive Arten zu den Hauptursachen für das weltweite Artensterben. Sie sind für 60 Prozent aller dokumentierten Ausrottungen verantwortlich. Auch in Deutschland haben sich einige dieser gebietsfremden Arten etabliert, darunter der Waschbär aus Nordamerika, die Nutria aus Südamerika und der Marderhund aus Asien.

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Top 10 Invasive Arten: Der Waschbär

Top Ten: Invasive Tiere in Deutschland

Gebietsfremde invasive Arten können einheimische Arten verdrängen, gesundheitliche Probleme verursachen und ökonomische Schäden anrichten. Laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) sind 60 Prozent aller Ausrottungen hauptsächlich auf die Einschleppung invasiver Arten (Neozoen) zurückzuführen. Vor allem menschliche Aktivitäten sorgen dafür, dass fremde Arten absichtlich oder unabsichtlich in Gebiete eindringen, in denen

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Hausratte

IPBES-Bericht: Invasive Arten als einer der Hauptgründe für Artensterben

Gemäß dem im September 2023 veröffentlichten Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) spielen invasive Tiere und Pflanzen eine wichtige Rolle beim weltweiten Artensterben. Die Veröffentlichung geht auf die aktuellen Entwicklungen bei der Ausbreitung eingeschleppter Arten ein, die Ursachen und die Auswirkungen der Problematik. Weiterhin liefern die 86 Forschenden aus 49 Ländern Strategien

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