reunion-purpurhuhn réunion-purpurhuhn Porphyrio coerulescens

Réunion-Purpurhuhn

Das Reunion-Purpurhuhn existiert nur hypothetisch Das ausgestorbene Maskarenen- oder Reunion-Purpurhuhn existiert eigentlich nur hypothetisch, denn Knochen hat man bis heute keine gefunden. Bekannt ist die Vogelart aus der Familie der Rallen (Rallidae) lediglich aus sechs Berichten früher Reisender oder Seefahrer. Einer der zeitgenössischen Berichte stammt von einem französischen Reisenden namens

Weiterlesen
heidelibelle

Riesen-Heidelibelle

Riesen-Heidelibelle: Großer Vertreter der Gattung der Heidelibellen Die Riesen-Heidelibelle oder St.-Helena-Heidelibelle war vermutlich die einzige Libellenart, die jemals auf der knapp 123 Quadratkilometer großen Insel Sankt Helena – einstiger Verbannungsort Napoleons – endemisch war. Das braun-gelbe Insekt gehörte mit einer Länge von 3 bis 3,6 Zentimetern zu einem der größten

Weiterlesen
weihnachtsinsel-ratte Rattus nativitatus
Ein Bild der heute ausgestorbenen Weihnachtsinsel-Ratte aus dem Buch A Monograph of Christmas Island (Indian Ocean) von 1900. Ihr Fell war dunkelbraun und sie hatte auf dem Rücken eine Fettschicht. Biodiversity Heritage Library, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)

Weihnachtsinsel-Ratte

Eingeschleppter Parasit rottete heimische Ratten aus Auf der Weihnachtsinsel waren einst auch Ratten endemisch: die Weihnachtsinsel-Ratte und die Maclear-Ratte. Beide sind heute ausgestorben – höchstwahrscheinlich aus demselben Grund. Die im Indischen Ozean liegende, zu Australien gehörende Weihnachtsinsel war bekannt für ihr reiches Phosphatvorkommen. Deshalb gründeten in den 1890er-Jahren Minenarbeiter in

Weiterlesen
riesenfossa

Riesenfossa

Riesenfossas: In prähistorischer Zeit oder im 17. Jahrhundert ausgestorben? Fraglich ist, ob die Riesenfossa in der Neuzeit ausgestorben ist. Gemeinhin wird nämlich davon ausgegangen, dass Riesenfossas spätestens 500 nach Christus ausgestorben sind, allerdings berichtet der Naturforscher Étienne de Flacourt 1658 in seiner Geschichte der großen Insel Madagaskar von einem Tier

Weiterlesen
pteropus subniger

Rauchgrauer Flughund

Gejagt wegen des Fleisches, des Fetts und der Jungtiere Der französische Amateur-Naturforscher Jean Baptiste Francois de la Nux schrieb 1772 im Letter on Rousettes and Rougettes über ein Tier namens Rauchgrauer Flughund: „Als ich hier ankam, waren diese Tiere häufig, sogar in den Gegenden, in denen sie heute selten geworden

Weiterlesen
achatinella buddii

Achatinella buddii (Baumschnecke)

Baumschnecken – Die Juwelen des Waldes Einst, vor der Besiedlung durch Menschen, existierten auf den Hawaii-Inseln rund 750 verschiedene Arten von Landschnecken. Heute sind die meisten von ihnen vom Aussterben bedroht, mindestens 50 sind bereits ausgestorben – darunter Achatinella buddii und Achatinella apexfulva. Melissa Price von der Universität Hawaii schätzt

Weiterlesen
honshu-wolf zeichnung

Honshū-Wolf

Inselverzwergung führte zur kleinsten Unterart des Wolfes Der ausgestorbene Honshu-Wolf, der nur auf den japanischen Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū vorkam, gilt als die kleinste Unterart des Wolfes. Seine Körperlänge betrug etwa 90 und seine Schulterhöhe lag bei 56 Zentimetern. Schuld an diesen vergleichsweise kleinen Wolfsmaßen war das evolutionsbiologische Phänomen

Weiterlesen
Stephanoaetus coronatus

Madagaskar-Kronenadler

Madagaskar-Kronenadler – Der Ursprung der Legende vom Riesenvogel Roch? In der Geschichte von Sindbad und in Erzählungen von Marco Polo etwa kommt ein riesiger Vogel namens Roch (auch Roc, Rokh, Ruch oder Rock) vor. Autoren brachten Roch häufig mit dem ausgestorbenen Madagaskar-Strauß oder Elefantenvogel in Verbindung, wiederum andere sahen in

Weiterlesen
elefantenvogel rekonstruktion

Elefantenvogel

Der vielleicht schwerste Vogel der Welt Aepyornis bedeutet allergrößter Vogel, doch war der Elefantenvogel nicht der größte Vogel, der in der Neuzeit gelebt hat, denn das war der weibliche Südinsel-Riesenmoa. Dennoch besaß der Elefantenvogel mit einer Körperhöhe von drei Metern eine stattliche Größe und mit einem Gewicht von 450 Kilogramm

Weiterlesen
Hippopotamus lemerlei / Lemerles Flusspferd

Lemerles Flusspferd

Madagassische Folklore: Mangarsahoc, Tsy-Aomby-Aomby, Omby-Rano und Kilopilopitsofy Trotzdem keine fossilen Überreste von Flusspferden auf Madagaskar auf die letzten 1.000 Jahre datiert werden konnten, ist Lemerles Flusspferd in mündlichen Überlieferungen der Madagassen bis zum heutigen Tage präsent. So schrieb etwa der Naturforscher Étienne de Flacourt 1648 in seiner Histoire de la

Weiterlesen