Polarfuchs - Rettung nach Verlust genetischer Vielfalt

Warum der Verlust genetischer Vielfalt das Artensterben beschleunigt

Wenn wir über das Artensterben sprechen, denken wir oft an den Verlust ganzer Tier- oder Pflanzenarten. Doch eine weniger sichtbare, aber ebenso besorgniserregende Entwicklung findet innerhalb der Arten selbst statt: der Verlust genetischer Vielfalt. Eine neue, im Fachjournal Nature veröffentlichte Langzeitstudie zeigt, dass dieser Prozess weltweit und unabhängig vom Bedrohungsstatus

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11 Tiere, die in den letzten 50 Jahren ausgestorben sind
In den letzten 50 Jahren haben wir zahlreiche Tierarten für immer verloren – ein Zeugnis für die zerstörerischen Folgen unseres Umgangs mit der Natur.

11 Tiere, die wir in den letzten 50 Jahren verloren haben

Das Aussterben von Tierarten ist eine der tragischsten Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Es bedeutet nicht nur den unwiederbringlichen Verlust einzigartiger Lebewesen, sondern auch das Zusammenbrechen von Ökosystemen, deren Stabilität von diesen Arten abhängt. Schätzungen zufolge sind in den letzten Jahrzehnten etwa 500 bis 1.000 bekannte Tierarten ausgestorben –

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Es werden immer weniger Schmetterlinge
Schmetterlinge sind nicht nur wunderschön, sondern auch wichtige Indikatoren für den Zustand unserer Ökosysteme. (© Doreen Fräßdorf, fotografiert im Naturkundemuseum Erfurt, 2025)

Vom Verschwinden der Schmetterlinge – vor allem in niedrigen Lagen

Eine neue Langzeitstudie, die im Fachjournal Ecological Entomology erschienen ist, gibt Anlass zur Sorge: Die Vielfalt der Tagfalter in Mitteleuropa nimmt stark ab, vor allem in niedrigen Lagen bis 800 Meter Höhe. Diese Höhenlagen sind besonders betroffen, da sie intensiv landwirtschaftlich genutzt werden und dadurch natürliche Lebensräume immer weiter verschwinden.

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Trüffel (Gallacea scleroderma) und Moas

Was verbindet die ausgestorbenen Moas, bunte Trüffel und den Klimawandel?

Neuseeland, bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, birgt viele Geheimnisse aus der Vergangenheit. Eines davon wurde durch eine aktuelle Studie in den Biology Letters enthüllt: Die ausgestorbenen Hochland-Moas (Megalapteryx didinus) waren nicht nur majestätische Vögel, sondern spielten auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung farbenfroher, trüffelartiger Pilze wie Gallacea

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Ausgestorben oder ausgerottet?
Links: Natürliches Aussterben – das Fossil eines Dinosauriers in einer ausgetrockneten Landschaft. Rechts: Menschliche Ausrottung – ein Dodo in einem durch Abholzung zerstörten Wald. Der Unterschied zeigt, wie der Mensch Verantwortung für das Artensterben trägt.

Ausgestorben oder ausgerottet? – Wie der Mensch den Unterschied macht

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich mir zwei Bücher zu Weihnachten habe schenken lassen, die sich mit in der Neuzeit ausgelöschten Tierarten beschäftigen, aber jemand aus meiner Familie fühlte sich dazu berufen, mich darüber zu informieren, dass Aussterben doch ein ganz normaler Prozess sei. „Tiere sterben schon

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Vom Aussterben bedrohte Süßwasserarten: Mekong-Riesenwels

IUCN: Fast ein Viertel aller Süßwassertiere vom Aussterben bedroht

Süßwasserökosysteme zählen zu den artenreichsten und ökologisch bedeutendsten Lebensräumen der Erde. Sie sind unverzichtbar für unsere Lebensgrundlagen und die wirtschaftliche Entwicklung, stehen jedoch weltweit unter massivem Druck. Eine kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichte Studie unter der Leitung der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zeigt erstmals in globalem Maßstab

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National Bird Day: Der Triel ist in Deutschland vom Aussterben bedroht

National Bird Day 2025: Bedrohte Vielfalt vor unserer Haustür

Jedes Jahr am 5. Januar erinnert der National Bird Day an die enorme Bedeutung von Vögeln für unsere Ökosysteme. Der 2002 von der Avian Welfare Coalition in den USA ins Leben gerufene Aktionstag hat längst internationale Relevanz gewonnen. Sein Ziel ist es, auf die Bedrohungen aufmerksam zu machen, denen Vogelarten

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Beifang Rochen

Haie, Rochen und Seekatzen: Ein Drittel steht vor dem Aussterben

Seit mehr als 420 Millionen Jahren haben Knorpelfische – Haie, Rochen und Seekatzen (Holocephali) – die Ozeane durchstreift und dabei fünf Massenaussterben überlebt. Doch nun zeigen ein Bericht der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) und eine aktuelle Studie im Fachjournal Science ein erschreckendes Bild: Ein Drittel aller Haie,

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Neue Studie: Mehr als 9.000 Wirbellose seit 1788 in Australien ausgestorben

Wirbellose in Gefahr: Über 9.000 Arten in Australien seit 1788 ausgestorben

Die fortschreitende Abnahme der biologischen Vielfalt ist bekannt, doch das Wissen darüber, wie groß der Verlust tatsächlich ist, variiert je nach Tiergruppe. Besonders schlecht erfasst ist das Ausmaß des Artensterbens bei Australiens Wirbellosen – also Tieren ohne Wirbelsäule, wie Insekten, Spinnen oder Krebse. Dabei machen sie immerhin 95 Prozent der

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Klimawandel und Aussterben

Klimawandel und Artensterben: Ein Drittel der Arten könnten bald verschwinden

Die Erde hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts um etwa 1,3 Grad Celsius erwärmt. Diese scheinbar kleine Veränderung hat bereits tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben auf unserem Planeten. Einige Arten konnten sich anpassen: Vögel sind kleiner geworden, Eidechsen und Insekten haben ihre Farben verändert, und viele Tiere haben neue

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