Insektensterben-Ursachen
Eine neue Studie aus den USA zeigt über 500 Ursachen des Insektensterbens – und mahnt, dass viele unscheinbare Arten in Forschung und Schutz vernachlässigt werden.

Insektensterben: Neue Studie zeigt über 500 Ursachen und ihr globales Zusammenspiel

Ohne Insekten würden unsere Ökosysteme aus dem Gleichgewicht geraten: Sie bestäuben Pflanzen, zersetzen organisches Material, sorgen für fruchtbare Böden, liefern Honig und Seide – und sind eine unverzichtbare Nahrungsquelle für zahllose Tiere. Dennoch ist das Insektensterben weltweit ein drängendes Thema. Seit der Krefelder Studie von 2017, die einen Rückgang fliegender

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Papageitaucher: Ein Opfer des Klimawandels.

Europas Klima im Wandel – und was das für unsere Arten bedeutet

Im April 2025 veröffentlichten der Copernicus Climate Change Service (C3S) und die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) den European State of the Climate Report 2024 (ESOTC). Der Bericht zeigt deutlich: Der Klimawandel ist in Europa längst Realität – mit gravierenden Folgen für die Artenvielfalt. 2024: Rekordhitze und der Verlust klimatischer Stabilität

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Brachflächen in der Stadt: Hotspot für Wildbienen
Städtische Brachflächen wie dieses ehemalige Industriegelände bieten überraschend vielfältige Lebensräume für Wildbienen. Eine aktuelle Studie zeigt: Hier sind Bestäuber oft zahlreicher und effektiver als in klassischen Schutzgebieten.

Überraschende Biodiversität: Was Stadtbrachen für den Insektenschutz leisten

Städtische Brachflächen werden häufig als ungenutzte Restflächen oder gar als städtebauliche Makel wahrgenommen – für Insekten hingegen sind sie wertvolle Rückzugsorte. Eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt nun: Auf diesen unscheinbaren Flächen leben mehr Wildbienen als in ausgewiesenen europäischen Schutzgebieten. Auch die Bestäubungsleistung fällt dort oft höher aus. Im

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Haustiere: Wie Hunde und Katzen die Biodiversität bedrohen
Hunde und Katzen sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken – doch ihr Einfluss auf Wildtiere ist erheblich. Studien belegen: Freilaufende Haustiere tragen weltweit zur Bedrohung hunderter Tierarten bei – durch direkte Prädation, Verdrängung und Umweltbelastung. Verantwortungsvolle Haltung ist deshalb ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

Haustiere als ökologische Herausforderung: Wie Hunde und Katzen die Biodiversität beeinflussen

Sie gelten als beste Freunde des Menschen, treue Begleiter im Alltag und wertvolle Helfer im sozialen und therapeutischen Bereich: Hunde und Katzen sind aus unserem Leben kaum wegzudenken. Doch ihr Einfluss reicht weit über Haus und Garten hinaus – mit Folgen für Wildtiere, Ökosysteme und das Klima. Zwei aktuelle Studien

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Dark Diversity: Pferde-Sesel – In Deutschland stark gefährdet.

Besserer Pflanzenschutz dank Dark Diversity – Warum viele Arten fehlen, obwohl sie da sein könnten

Wenn vom Artensterben die Rede ist, denken viele an bedrohte Tiere – Pflanzen geraten dabei oft in den Hintergrund. Dabei bilden sie das Rückgrat unserer Ökosysteme: Sie schaffen Lebensräume, produzieren Sauerstoff, binden Kohlenstoffdioxid (CO₂) und ernähren die Welt – Mensch wie Tier. Eine aktuelle globale Studie, veröffentlicht im Fachjournal Nature,

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Mooshummel: Eine der Wildbienen Baden-Württembergs, die als extrem selten gilt

Neue Rote Liste der Wildbienen: Fast jede zweite Art in Baden-Württemberg gefährdet

Ob Äpfel, Erdbeeren oder Wildkräuter – ohne Insekten wäre unsere Pflanzenwelt deutlich ärmer. Weltweit sind rund 90 Prozent aller Blütenpflanzen auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, bei den Nutzpflanzen liegt dieser Anteil bei etwa 75 Prozent. Besonders unverzichtbar sind dabei Wildbienen: Sie fliegen auch bei niedrigen Temperaturen, sind auf bestimmte

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Iberischer Luchs als Symbol für Erfolg im Artenschutz
Ein Hoffnungsträger des Artenschutzes: Der Iberische Luchs, auch als Pardelluchs bekannt, stand kurz vor dem Aussterben. Heute streifen wieder über 2.000 Iberische Luchse durch geschützte Gebiete in Spanien und Portugal – ein bemerkenswerter Erfolg gezielter Schutzmaßnahmen.

Was wirkt im Artenschutz – und was nicht? Eine neue Studie gibt Antworten

Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Sie sichert sauberes Wasser, fruchtbare Böden, ein stabiles Klima und funktionierende Ökosysteme. Doch sie ist in akuter Gefahr: Fast ein Drittel aller bewerteten Tierarten weltweit gilt als bedroht. Schätzungen zufolge könnten – je nach Szenario – in den kommenden Jahrzehnten Hunderttausende bis zu einer

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Pilze vom Aussterben bedroht: Bridgeoporus nobilissimus

Neue Rote Liste der IUCN: Über 400 Pilzarten bedroht – ein Warnsignal für die Biodiversität

Pilze sind Meister des Verborgenen. Sie leben größtenteils im Unsichtbaren – im Boden, im Totholz, als winzige Sporen in der Luft oder in enger Partnerschaft mit Pflanzen. Gerade weil sie sich so unauffällig verhalten, werden sie im Artenschutz häufig übersehen. Dabei sind sie für das Funktionieren unserer Ökosysteme unverzichtbar. Nun

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Der Einfluss des Menschen auf Biodiversität
Zwei Welten: Links ein intakter Wald, rechts ein kahlgeschlagener Forst. Eine aktuelle Studie in Nature zeigt, wie drastisch solche Eingriffe die Artenvielfalt verändern.

Neue Studie: Wie menschliche Einflüsse die Biodiversität verändern

Die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten – die sogenannte Biodiversität – gerät in vielen Regionen stark unter Druck, vor allem durch menschliche Aktivitäten. Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie hat erstmals in großem Umfang untersucht, wie sich verschiedene menschliche Einflüsse in unterschiedlichen Lebensräumen weltweit auf die Artenvielfalt auswirken. Dafür

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Südliche See-Elefanten

Klimawandel & Artensterben: Was uns See-Elefanten und aktuelle Klimaforschung über die Zukunft der Erde lehren

Der Klimawandel zählt zu den größten Bedrohungen unserer Zeit – mit weitreichenden Folgen für unsere Gesundheit, die wirtschaftliche Stabilität und die biologische Vielfalt. Zwei aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen, welche besorgniserregenden Auswirkungen eine ungebremste Erderwärmung auf Ökosysteme und das Leben auf der Erde haben könnte – und warum wir dringend handeln

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