Nutztiere machen 60 % der globalen Säugetier-Biomasse

Neue Studie zeigt: Die Biomasse wilder Säugetiere ist seit 1850 um 90 % zurückgegangen

Vor 200 Jahren war die Erde noch im Gleichgewicht: Die Masse aller wilden Säugetiere entsprach in etwa der von Menschen und ihren Nutztieren zusammen. Heute ist davon kaum etwas übrig: Nur noch ein winziger Bruchteil der Säugetier-Biomasse besteht aus Wildtieren – der Rest ist vom Menschen geschaffen. Eine neue Studie

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Socorrotaube – eine Studie zeigt, das Artensterben verlangsamt sich, die Socorrotaube ist dennoch in der Wildnis ausgestorben

Artensterben verlangsamt sich – neue Studie wirft kritischen Blick auf Massensterben-These

Kaum ein Thema steht so sehr für die ökologische Krise unserer Zeit wie das Artensterben. Zahlreiche Studien warnten vor einem rasanten Verlust der Biodiversität und prognostizierten ein mögliches sechstes Massenaussterben. Eine neue Analyse der Biologen Kristen E. Saban und John J. Wiens von der University of Arizona zeichnet nun jedoch

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Rotfuchs als invasiver Räuber

Von 60 auf 1,7 Millionen: Wie der Rotfuchs Australien in nur 60 Jahren eroberte

Als europäische Siedler britischer Herkunft ab etwa 1870 den Rotfuchs (Vulpes vulpes) nach Australien brachten, dachten sie an Tradition, nicht an ökologische Folgen. Die Jagd auf Füchse mit Hundemeuten – damals in England ein fest verankertes Gesellschaftsritual, heute verboten – sollte auch in der neuen Heimat gepflegt werden. Niemand ahnte,

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Riesen-Seidenkuckuck: nun gefährdet laut IUCN-Update 2025

Die aktualisierte IUCN Rote Liste 2025: Mehr Verlierer als Gewinner im globalen Artenschutz

Am 10. Oktober 2025 veröffentlichte die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) die aktualisierte Rote Liste gefährdeter Arten. Das neue Update zieht eine ernüchternde Bilanz: Zwar gibt es einige hoffnungsvolle Erfolge im Artenschutz, doch die Zahl der Verlierer überwiegt deutlich. Immer mehr Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische rutschen

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Dünnschnabel-Brachvogel: Nun mit dem Update der IUCN Rote Liste 2025 für ausgestorben erklärt

IUCN Rote Liste 2025: Acht weitere Tierarten offiziell ausgestorben

Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) hat am 10. Oktober 2025 ein neues Update der Roten Liste der bedrohten Arten vorgestellt – diesmal im Rahmen des Welt-Naturschutzkongresses in Abu Dhabi. Die aktualisierte Liste erfasst inzwischen 172.620 Arten weltweit, darunter 48.646, die als bedroht und 935, die als ausgestorben

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Elbeästuar / Elbmündung

Wenn das Meer den Fluss verdrängt: Bis zu 90 % weniger Fische in der Elbmündung

Wo sich Süßwasser und Meer begegnen, lag einst eine der artenreichsten Zonen Norddeutschlands – heute ist dieser Übergangsraum fast leergefegt. In der Elbmündung, wo der Fluss in die Nordsee übergeht, ist das Leben aus dem Gleichgewicht geraten. Eine neue Langzeitstudie zeigt, wie massiv die Fischfauna dort innerhalb weniger Jahrzehnte zusammengebrochen

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Vom Aussterben bedrohte Meeressäuger

Vom Vaquita bis zum Nordkaper: Die 7 am stärksten bedrohten Meeressäuger der Welt

Meeressäuger – dazu zählen Wale, Delfine und Schweinswale (Cetacea), aber auch Robben, Seelöwen und Walrosse (Pinnipedia) sowie Manatis und Dugongs (Sirenia). Manchmal werden sogar Seeotter und Eisbären mitgerechnet, weil ihr Leben so eng ans Meer gebunden ist – erkennbar am dichten Fell, einer dicken Fettschicht und bei manchen Arten sogar

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Alte Arten: die Lederschildkröte

Mehr Zeit, mehr Raum: Wie Alter die Verbreitung von Arten prägt

Alte Arten = größeres Areal (meistens): Eine neue Auswertung von 26.345 Linien aus sieben großen Tier- und Pflanzengruppen zeigt ein deutliches Muster: Ältere Arten sind im Durchschnitt weiter verbreitet – Ausnahme: Meeressäuger. Aus früheren Studien wissen wir, Reproduktionsrate, Lebensraumgröße und Anpassungsfähigkeit prägen die Überlebensfähigkeit von Arten. Nun kommt ein weiterer

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Rote Liste gefährdeter Nutztiere Deutschland 2025: Heidschnucke in der Lüneburger Heide
Ohne die Heidschnucke gäbe es die Lüneburger Heide in ihrer heutigen Form nicht. Durch ihre Beweidung verhindert sie die Verbuschung und sichert wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere. (© Canva Pro)

Rote Liste 2025: Rund 60 % unserer Nutztierrassen sind gefährdet

Die neue Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2025 zeigt: Auch in Deutschland verschwinden immer mehr alte Haus- und Nutztierrassen. Von insgesamt 208 einheimischen Rassen – darunter Großtiere wie Pferde, Rinder und Schafe ebenso wie Kaninchen und Geflügel – gelten 123 als gefährdet. Das entspricht rund 60 %. Besonders kritisch ist die

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Makaronesien

Makaronesien: Über 220 einzigartige Arten bereits ausgestorben

Zu den Makaronesischen Inseln oder Makaronesien zählen fünf Inselgruppen vulkanischen Ursprungs im Atlantik: die Azoren, Madeira mit den unbewohnten Selvagens, die Kanarischen Inseln und die Kapverden. Politisch gehören die Azoren und Madeira zu Portugal, die Kanaren zu Spanien, während die Kapverden ein unabhängiger afrikanischer Staat sind. Geographisch liegen alle Archipele

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