Moas - Ausgestorben durch Bejagung
So könnte eine Moa-Jagd in Neuseeland ausgesehen haben: Die Vögel waren eine wichtige Nahrungsquelle, doch ihre langsame Fortpflanzung machte sie besonders anfällig für Überjagung.

Nicht exzessiv gejagt – aber trotzdem ausgerottet: Vom Aussterben der Moas und was wir daraus lernen können

Einst beherrschten Moas die Landschaften Neuseelands – teils riesige, flugunfähige Vögel, die zu den größten Vögeln der Erdgeschichte zählten. Heute sind sie verschwunden, nur noch fossile Überreste erinnern an sie. Doch wie konnte eine ganze Tiergruppe innerhalb weniger Jahrhunderte ausgelöscht werden? Und was verrät ihr Verschwinden über den Einfluss des

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Pestizide in der Landwirtschaft führen zum Artenschwund
Pestizideinsatz in der Landwirtschaft: Ein Traktor besprüht ein Feld mit chemischen Pflanzenschutzmitteln. Solche Anwendungen haben weitreichende Folgen für die Umwelt, da sie nicht nur Schädlinge, sondern auch zahlreiche Nicht-Zielorganismen und ganze Ökosysteme beeinträchtigen können.

Landwirtschaft: Pestizide fördern Artensterben

Pestizide werden weltweit in der modernen Landwirtschaft eingesetzt, um unerwünschte Organismen – sogenannte Schädlinge – zu bekämpfen und den Ernteertrag zu sichern. Doch diese chemischen Pflanzenschutzmittel wirken nicht nur auf die beabsichtigten Zielorganismen, sondern schaden auch einer Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, die für das ökologische Gleichgewicht essenziell sind.

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Bedrohte Haustierrassen: Alpines-Steinschaf

Mehr als nur Nutztiere: Warum das Aussterben von Haustierrassen ein Problem ist

Wenn wir über das Artensterben sprechen, denken wir häufig an exotische Wildtiere wie Tiger, Pandas oder Nashörner – aber was ist mit dem Sachsenhuhn, dem Bunten Bentheimer Schwein oder dem Rottaler Pferd? Auch viele alte Haustierrassen sind vom Aussterben bedroht – und das hat weitreichende Folgen. Haustierrassen sind in Bezug

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Karibu in Nordamerika

Arktis: Warum das Eis schmilzt und die CO₂-Emissionen steigen

Die Arktis, einst ein stabiler Speicher von organischem Kohlenstoff, setzt mittlerweile mehr Kohlendioxid (CO₂) frei, als sie aufnimmt. Laut dem aktuellen NOAA Arctic Report Card 2024 sind insbesondere der tauende Permafrost, verstärkte mikrobielle Aktivität und vermehrte Waldbrände für diese Entwicklung verantwortlich. Die Arktis, die lange als Kohlenstoffspeicher fungierte, setzt nun

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Polarfuchs - Rettung nach Verlust genetischer Vielfalt

Warum der Verlust genetischer Vielfalt das Artensterben beschleunigt

Wenn wir über das Artensterben sprechen, denken wir oft an den Verlust ganzer Tier- oder Pflanzenarten. Doch eine weniger sichtbare, aber ebenso besorgniserregende Entwicklung findet innerhalb der Arten selbst statt: der Verlust genetischer Vielfalt. Eine neue, im Fachjournal Nature veröffentlichte Langzeitstudie zeigt, dass dieser Prozess weltweit und unabhängig vom Bedrohungsstatus

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11 Tiere, die in den letzten 50 Jahren ausgestorben sind
In den letzten 50 Jahren haben wir zahlreiche Tierarten für immer verloren – ein Zeugnis für die zerstörerischen Folgen unseres Umgangs mit der Natur.

11 Tiere, die wir in den letzten 50 Jahren verloren haben

Das Aussterben von Tierarten ist eine der tragischsten Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Es bedeutet nicht nur den unwiederbringlichen Verlust einzigartiger Lebewesen, sondern auch das Zusammenbrechen von Ökosystemen, deren Stabilität von diesen Arten abhängt. Schätzungen zufolge sind in den letzten Jahrzehnten etwa 500 bis 1.000 bekannte Tierarten ausgestorben –

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Es werden immer weniger Schmetterlinge
Schmetterlinge sind nicht nur wunderschön, sondern auch wichtige Indikatoren für den Zustand unserer Ökosysteme. (© Doreen Fräßdorf, fotografiert im Naturkundemuseum Erfurt, 2025)

Vom Verschwinden der Schmetterlinge – vor allem in niedrigen Lagen

Eine neue Langzeitstudie, die im Fachjournal Ecological Entomology erschienen ist, gibt Anlass zur Sorge: Die Vielfalt der Tagfalter in Mitteleuropa nimmt stark ab, vor allem in niedrigen Lagen bis 800 Meter Höhe. Diese Höhenlagen sind besonders betroffen, da sie intensiv landwirtschaftlich genutzt werden und dadurch natürliche Lebensräume immer weiter verschwinden.

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Trüffel (Gallacea scleroderma) und Moas

Was verbindet die ausgestorbenen Moas, bunte Trüffel und den Klimawandel?

Neuseeland, bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, birgt viele Geheimnisse aus der Vergangenheit. Eines davon wurde durch eine aktuelle Studie in den Biology Letters enthüllt: Die ausgestorbenen Hochland-Moas (Megalapteryx didinus) waren nicht nur majestätische Vögel, sondern spielten auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung farbenfroher, trüffelartiger Pilze wie Gallacea

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Ausgestorben oder ausgerottet?
Links: Natürliches Aussterben – das Fossil eines Dinosauriers in einer ausgetrockneten Landschaft. Rechts: Menschliche Ausrottung – ein Dodo in einem durch Abholzung zerstörten Wald. Der Unterschied zeigt, wie der Mensch Verantwortung für das Artensterben trägt.

Ausgestorben oder ausgerottet? – Wie der Mensch den Unterschied macht

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich mir zwei Bücher zu Weihnachten habe schenken lassen, die sich mit in der Neuzeit ausgelöschten Tierarten beschäftigen, aber jemand aus meiner Familie fühlte sich dazu berufen, mich darüber zu informieren, dass Aussterben doch ein ganz normaler Prozess sei. „Tiere sterben schon

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Vom Aussterben bedrohte Süßwasserarten: Mekong-Riesenwels

IUCN: Fast ein Viertel aller Süßwassertiere vom Aussterben bedroht

Süßwasserökosysteme zählen zu den artenreichsten und ökologisch bedeutendsten Lebensräumen der Erde. Sie sind unverzichtbar für unsere Lebensgrundlagen und die wirtschaftliche Entwicklung, stehen jedoch weltweit unter massivem Druck. Eine kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichte Studie unter der Leitung der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zeigt erstmals in globalem Maßstab

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