karibische mönchsrobbe /zoo

Karibische Mönchsrobbe

Haie und Menschen waren die einzigen Feinde der Karibischen Mönchsrobbe Der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus entdeckte 1494 während seiner Zweiten Amerikareise an der Küste von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, die Karibische Mönchsrobbe – das erste Säugetier der Neuen Welt. Er nannte das Tier Seewolf. Es heißt, Kolumbus

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chatham-glockenhonigfresser / Anthornis melanocephalus

Chatham-Glockenhonigfresser

Gründe für das Aussterben unklar Ohne ersichtlichen Grund verschwand der Chatham-Glockenhonigfresser von den zu den Chathaminseln gehörenden Inseln Mangere Island, Little Mangere Island und Chatham Island. Die Inseln befinden sich östlich der Südinsel Neuseelands. Da keine Vogelart einfach so ausstirbt, erwägt die Weltnaturschutzorganisation IUCN als Gründe für das Verschwinden des

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Cuscus Orientalis

Telefomin-Kuskus

Telefomin-Kuskus: Von sechs Typusexemplaren bekannt Der in Papua-Neuguinea heimische Volksstamm der Telefol kannte den Telefomin-Kuskus, ein Kletterbeutler der Gattung Kuskus (Phalanger), schon sehr lange. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Tierart erst 1987, nachdem der australische Zoologe Tim Flannery 1985 und 1986 sechs Tiere gesammelt hatte. Der heute wahrscheinlich ausgestorbene Telefomin-Kuskus trägt

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Hylobates lar

Yunnan-Weißhandgibbon

Auf der Suche nach dem Yunnan-Weißhandgibbon Der Schweizer Primatologe Thomas Geissmann unternahm im November 2017 mit seinem Team eine Expedition, um den Yunnan-Weißhandgibbon zu suchen – ohne Erfolg. Die Ergebnisse hat er im Projektbericht Auf der Suche nach Chinas letzten Weißhandgibbons zusammengefasst. Seit Ende der 1980er-Jahre vermuten Experten, dass der

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Hydropsyche pellucidula

Tobias-Köcherfliege

Köcherfliegen: Unauffällige, hochspezialisierte Insekten „Köcherfliegen sind der Allgemeinheit wenig bekannt, weil sie unauffällig sind und weder Schaden noch Nutzen bringen, sie existieren einfach“, so der österreichische Enthomologe Hans Malicky in einem Artikel des Greenpeace Magazins von Wolfgang Hassenstein. So wundert es auch nicht, dass die Tobias-Köcherfliege ziemlich unbekannt ist. Der

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milbenbefall

Wandertaubenmilbe

Das Aussterben von Arten löst Kettenreaktionen aus Beim Aussterben von Tier- oder Pflanzenarten wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Oft stirbt mit einem Lebewesen auch mindestens ein anderes aus. So ist mit der Wandertaube 1914 auch die Wandertaubenmilbe ausgestorben. In einer 2004 veröffentlichten Studie um den Biologen Lian Pin Koh

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Galapagos Geochelone nigra porteri

Rabida-Riesenschildkröte

Eine Unterart der Galápagos-Riesenschildkröte Die Rabida-Riesenschildkröte soll eine Unterart der Galápagos-Riesenschildkröte (Chelonoidis nigra) gewesen sein, von der insgesamt 15 Unterarten existieren, wobei vier bereits ausgestorben sind: die Santa-Fe-Riesenschildkröte (unbenannt), die Floreana-Riesenschildkröte (C. nigra nigra), die Fernandinha-Riesenschildkröte (C. nigra phantastica) und eben die Rabida-Riesenschildkröte. Die verschiedenen Arten sind auf den Galápagosinseln

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st.-helena-riesenohrwurm Labidura herculeana

St.-Helena-Riesenohrwurm

St.-Helena-Riesenohrwurm: Der größte Ohrwurm der Welt Der St.-Helena-Riesenohrwurm war mit 8,4 Zentimetern Länge der einst größte Ohrwurm der Welt. Etwa fünf Zentimeter war sein Körper lang, seine Greifzangen 3,4 Zentimeter. Zum Vergleich: Die meisten anderen Ohrwurmarten sind ein bis zwei Zentimeter lang. Wie sein Name vermuten lässt, war der Ohrwurm

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kleiner kaninchennasenbeutler

Kleiner Kaninchennasenbeutler

Eingeschleppte Füchse und Katzen stellten dem Kleinen Kaninchennasenbeutler nach In Australien eingeführte Rotfüchse, Hauskatzen und Wildkaninchen gelten als Hauptgrund dafür, dass die Beuteltierart Kleiner Kaninchennasenbeutler Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorben ist. Nach ihrer Entdeckung 1887 sank die Population des Kaninchennasenbeutlers ab 1900 stetig. Füchse und Katzen jagten das Beuteltier und

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Bodensee-Kilch

Bodensee-Kilch bewohnte tiefe Zonen des Sees Der Süßwasserfisch Bodensee-Kilch war einst in den tiefen Bereichen des Bodensees heimisch. Der olivgrüne oder braune Fisch konnte eine Länge von rund 29 Zentimetern erreichen und wog etwa 125 Gramm. Zunächst hat der Mediziner und Naturwissenschaftler Johann Friedrich Gmelin den Bodensee-Kilch 1818 als Unterart

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