Rotfuchs als invasiver Räuber
Ein Rotfuchs trägt ein Eichhörnchen im Maul – ein Sinnbild für den Jagderfolg dieses anpassungsfähigen Räubers, der in Australien zur Bedrohung für zahlreiche endemische Tierarten wurde. NPS Photo/Kent Miller, Public domain, via Wikimedia Commons)

Von 60 auf 1,7 Millionen: Wie der Rotfuchs Australien in nur 60 Jahren eroberte

Als europäische Siedler britischer Herkunft ab etwa 1870 den Rotfuchs (Vulpes vulpes) nach Australien brachten, dachten sie an Tradition, nicht an ökologische Folgen. Die Jagd auf Füchse mit Hundemeuten – damals in England ein fest verankertes Gesellschaftsritual, heute verboten – sollte auch in der neuen Heimat gepflegt werden. Niemand ahnte, dass diese Jagdtradition – Sinnbild kolonialer Freizeitkultur – das ökologische Gleichgewicht eines ganzen Kontinents ins Wanken bringen würde.

Innerhalb weniger Jahrzehnte breiteten sich die Füchse über Süd- und Ostaustralien aus – hoch anpassungsfähig, ohne natürliche Feinde und mit reichlich Beute. Für viele einheimische Beuteltiere, die über Jahrtausende ohne größere bodenlebende Räuber gelebt hatten, die über Jahrtausende in Abwesenheit bodenlebender Raubtiere gelebt hatten, begann ein Überlebenskampf, den sie verloren.

Der australische Zoologe Hedley Herbert Finlayson schrieb 1927 über das Östliche Irmawallaby (Notamacropus greyi):

„In den fast unbewohnten Wüstengebieten, in denen der Mensch kaum eingreift, scheint der Fuchs der alleinige Auslöschungsfaktor gewesen zu sein.“

Britische Parforcejagd: Hetzjagd mit Hunden auf den Rotfuchs
Englische Fuchsjagd im 19. Jahrhundert – ein gesellschaftliches Ritual, das europäische Siedler nach Australien mitbrachten. Die Einführung des Rotfuchses für die sogenannte Parforcejagd hatte dort fatale ökologische Folgen.
Charles Hunt, CC0, via Wikimedia Commons)

Finlayson sah in dem Raubtier den Totengräber zahlreicher Arten. Spätere Forscher wie Tim Flannery relativierten diese Sicht teilweise, doch der Schaden war längst offenkundig. Der eingeschleppte Rotfuchs war zu einer ökologischen Macht geworden, die selbst in entlegene Gebiete vordrang.

Das Muster wiederholte sich immer wieder: Das Nacktbrustkänguru (Caloprymnus campestris), der Wüsten-Langnasenbeutler (Perameles eremiana) oder der Kleine Kaninchennasenbeutler (Macrotis leucura) verschwanden im 20. Jahrhundert – und fast immer immer war der Rotfuchs mitverantwortlich.

Gemeinsam mit verwilderten Katzen und Kaninchen – ebenfalls von Europäern eingeschleppt – veränderte er ganze Ökosysteme: fraß Jungtiere, verdrängte einheimische Beutegreifer und verstärkte durch Kaninchenplagen die Überweidung der Landschaft.

Der Rotfuchs in Australien: Eine Invasion in Rekordzeit

Kaninchenplage in Australien
Europäische Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) in der australischen Steppe. Während die eingeführten Tiere dort zu den zerstörerischsten invasiven Arten des Kontinents zählen, gelten sie in ihrer Heimat Europa infolge von Krankheiten und Lebensraumverlust inzwischen als bedroht. In Australien fressen sie Vegetation kahl, fördern Bodenerosion und verdrängen einheimische Arten durch Konkurrenz um Nahrung und Lebensraum. Ihr massenhaftes Auftreten verstärkt zudem indirekt den Einfluss eingeschleppter Raubtiere.
CSIRO, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)

Wie schnell sich der Rotfuchs tatsächlich ausbreitete, zeigt eine aktuelle Studie von Sean Tomlinson et al. (2025). Forschende der University of Adelaide kombinierten historische Dokumente, Zeitungsberichte und Hunderte Erstsichtungen mit modernen, prozessbasierten Modellen. So gelang es ihnen erstmals, die Invasion des Fuchses über den australischen Kontinent räumlich und zeitlich hochauflösend zu rekonstruieren.

Das Ergebnis: Nur 60 Jahre genügten, um fast das gesamte potenzielle Verbreitungsgebiet zu besetzen. Ausgehend von drei Einführungsorten – Werribee, Corio und Ballarat im Bundesstaat Victoria – breitete sich der Fuchs ab 1870 rasch nach Osten und Süden aus. Bereits um 1895 war der Südosten Australiens vollständig besiedelt. Zwischen 1900 und 1930 folgte die Ausbreitung in die trockenen Binnenregionen Zentral- und Westaustraliens, verlangsamt durch geringere Niederschläge. Bis etwa 1940 hatten Füchse schließlich auch den Westen, Nordwesten und Nordosten des Kontinents erreicht.

Spätere Aussetzungen – etwa in Goulburn (1895) oder auf der Yorke- und Eyre-Halbinsel (1901/1902) – änderten daran kaum etwas. Schon die ersten rund 60 Tiere bei Geelong reichten aus, um eine landesweite Invasion auszulösen. Heute leben in Australien schätzungsweise 1,7 Millionen Rotfüchse – fast flächendeckend, mit Ausnahme einiger tropischer Regionen im Norden.

Wie Forschende die Fuchsausbreitung rekonstruierten

Um nachzuvollziehen, wie sich der Rotfuchs über Australien verbreitete, nutzte das Team um Sean Tomlinson sogenannte räumlich explizite Populationsmodelle (Spatially Explicit Population Models, SEPMs). Diese Modelle verknüpfen ökologische Daten wie Klima, Landnutzung und Lebensraumqualität mit biologischen Merkmalen der Art – also etwa, wie schnell sich Füchse vermehren, wie weit sie wandern und wie dicht ihre Bestände werden können.

In über 50.000 Simulationen variierten die Forschenden diese Parameter und verglichen die Ergebnisse anschließend mit historischen Quellen – darunter Zeitungsberichte, Aufzeichnungen über Fuchsjagden und Erstsichtungen. Auf diese Weise entstand ein detailliertes Bild, das zeigt, wann und wo sich Füchse tatsächlich ausbreiteten – Jahr für Jahr, Region für Region.

Zentrale Ergebnisse des Modells:

  • Lebensraumqualität: Landwirtschaft und Siedlungen boten reichlich Nahrung; dort fanden Füchse ideale Bedingungen, um sich auszubreiten.
  • Populationsdichte: Bis zu 10 Tiere pro Quadratkilometer – vor allem in feuchten, agrarisch genutzten Gebieten.
  • Ausbreitungstempo: Im Durchschnitt rund 30 Kilometer pro Jahr, in Einzelfällen bis zu 200 Kilometer.
  • Gründungspopulation: Rund 60 Tiere reichten aus, um langfristig ganz Australien zu besiedeln.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Bestände in landwirtschaftlich genutzten Regionen erneut deutlich zu – parallel zur fortschreitenden Expansion der Ackerflächen. Feldstudien zeigen: Je intensiver die Landnutzung, desto höher die Fuchsdichte. Landwirtschaft und Prädation wirkten somit gemeinsam als Haupttreiber des Artenrückgangs.

Das Erfolgsrezept der Füchse

Warum konnte sich der Rotfuchs in Australien so rasant ausbreiten und dauerhaft etablieren? Mehrere ökologische und menschliche Faktoren wirkten zusammen und schufen perfekte Bedingungen für den Eindringling.

Bilby – bedroht durch den Rotfuchs in Australien
Großer Kaninchennasenbeutler, auch Bilby genannt: Einst über 70 % Australiens verbreitet, bewohnt die Art heute weniger als ein Zehntel ihres ursprünglichen Lebensraums. Hauptbedrohungen sind eingeführte Füchse und verwilderte Katzen, aber auch Beweidung und veränderte Feuerregime. In mehreren Schutzgebieten läuft ein nationales Wiederansiedlungsprogramm, das Zucht, Monitoring und den Aufbau fuchsfreier Zonen umfasst.
State of Queensland, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons)
  • Fehlende natürliche Feinde
    In Australien traf der Fuchs auf kaum Widerstand. Nur dort, wo Dingos (Canis dingo) vorkommen – vor etwa 3.500 Jahren vom Menschen eingeführt, heute aber fester Bestandteil der Ökosysteme –, sind Fuchsdichten deutlich geringer. Dingos wirken als natürliche Kontrolle: Sie jagen Füchse oder verdrängen sie aus ihren Revieren. Ohne diese Konkurrenz konnte sich das invasive Raubtier ungehindert ausbreiten.
  • Hohe Anpassungsfähigkeit
    Rotfüchse sind wahre Überlebenskünstler. Sie kommen in nahezu jedem Lebensraum zurecht – in Wäldern, offenen Agrarlandschaften, Halbwüsten und sogar in Städten. Als Allesfresser nutzen sie jede verfügbare Nahrungsquelle: Aas, Früchte, Kleintiere oder Abfälle. Diese enorme Flexibilität machte sie in der fremden Umwelt schnell erfolgreich.
  • Klimatische Toleranz
    Die Tiere gedeihen sowohl in feuchten als auch in trockenen Regionen. In agrarisch genutzten, niederschlagsreicheren Gebieten erreichen sie ihre höchsten Dichten, da dort das Nahrungsangebot besonders groß ist. Überraschenderweise zeigten die Modelle jedoch, dass die Wachstumsraten in ariden Zonen zeitweise höher waren – ein Hinweis auf ihre Fähigkeit, sich rasch an extreme Bedingungen und unregelmäßige Ressourcen anzupassen.
  • Landschaftsveränderung durch den Menschen
    Landwirtschaft, Weidewirtschaft und Siedlungsbau schufen ein Mosaik aus offenen Flächen, in denen Füchse leichter jagen konnten. Diese vom Menschen veränderten Landschaften boten ideale Bedingungen für eine explosionsartige Vermehrung – besonders nach dem Zweiten Weltkrieg.

Folgen für die heimische Tierwelt

Die Auswirkungen auf Australiens einzigartige Tierwelt waren verheerend. Rotfüchse jagten nicht nur kleine Beuteltiere, sondern auch bodenbrütende Vögel und Reptilien – und richteten damit Schaden in nahezu allen Ökosystemen an. Besonders Jungtiere waren leichte Beute.

Zu den Opfern zählen der Große Kaninchennasenbeutler (Macrotis lagotis), der heute stark gefährdet ist, und der Stützbeutler (Chaeropus ecaudatus), der spätestens Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand – vermutlich durch die Bejagung durch eingeschleppte Füchse und verwilderte Katzen sowie durch die Zerstörung seines Lebensraums durch Viehhaltung.

Die „Erfolgsgeschichte“ des Rotfuchses in Australien steht exemplarisch für ein globales Muster: Die vom Menschen verursachte Ausbreitung invasiver Arten gehört heute zu den größten Bedrohungen der weltweiten Biodiversität. Was in Australien begann, wiederholt sich in unzähligen Regionen – oft mit denselben Mechanismen und Folgen.

Globale Parallelen: Invasive Arten als weltweites Problem

Die europäische Besiedlung Australiens ab 1788 löste eine Kaskade ökologischer Veränderungen aus, deren Folgen bis heute spürbar sind. Laut Andrew A. Burbidge (2024) sind seitdem über 40 Säugetierarten in Australien ausgestorben – mehr als auf jedem anderen Kontinent.

Stützbeutler – ausgerottet durch invasive Raubtiere wie Rotfüchse und Katzen
Der Stützbeutler war an ein Leben in offenen Grasländern angepasst. Sein Aussterben Mitte des 20. Jahrhunderts ist unter anderem auf die Einschleppung von Rotfüchsen und Katzen zurückzuführen.
(© Doreen Fräßdorf, Muséum national d’histoire naturelle, Paris, 2024)

Sowohl der Rotfuchs als auch verwilderte Hauskatzen – beide durch europäische Siedler eingeführt – gelten laut einer Studie von John Woinarski et al. (2015) als die Hauptverursacher zahlreicher Aussterbeereignisse und Arealverluste australischer Wirbeltierarten. Hinzu kommen veränderte Feuerregime und die Umwandlung natürlicher Vegetation in Agrarlandschaften, die den Druck auf die heimische Fauna weiter erhöhen.

Doch Australien ist kein Einzelfall – es steht exemplarisch für ein weltweites Phänomen. Laut dem IPBES-Bericht (2023) zählen invasive Arten heute zu den fünf Hauptursachen des globalen Artensterbens. Sie sind an etwa 60 % aller dokumentierten Ausrottungen beteiligt – und bei 16 % sogar die alleinige Ursache. Weltweit haben sich über 37.000 gebietsfremde Arten etabliert, mindestens 3.500 davon gelten als invasiv. Besonders Inselökosysteme reagieren empfindlich: Bodenbrüter, flugunfähige Vögel und spezialisierte Kleinsäuger besitzen dort kaum Abwehrstrategien gegen neue Räuber.

Bekannte Beispiele verdeutlichen die Tragweite: Die Maclear-Ratte (Rattus macleari) verschwand nach der Einschleppung der Hausratte (Rattus rattus), die Krankheitserreger übertrug und in direkter Konkurrenz zur einheimischen Art stand. Die Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus (Pipistrellus murrayi) hingegen fiel einer Kombination mehrerer eingeschleppter Arten zum Opfer – vor allem Ratten, verwilderten Katzen, aber vermutlich auch Schlangen und invasiven Ameisen, die ihre Lebensräume und Beutetiere stark beeinträchtigten. Der Stephenschlüpfer (Traversia lyalli) von der neuseeländischen Insel Stephens Island wurde schließlich durch eingeschleppte Katzen ausgerottet.

Auch in Australien wirkten verschiedene Bedrohungen zusammen: Füchse und Katzen jagten Beuteltiere, Kaninchen zerstörten durch Überweidung die Vegetation, Vieh verdichtete den Boden, und veränderte Feuerregime destabilisierten Lebensräume zusätzlich. Dieses komplexe Zusammenspiel wirkt bis heute nach – und es verdeutlicht, wie menschliche Eingriffe ökologische Gleichgewichte dauerhaft verändern können.

Der Fall des Rotfuchses in Australien steht damit sinnbildlich für ein globales Muster: Menschliche Mobilität, Handel und Klimawandel beschleunigen die Verbreitung invasiver Arten und mit ihr das weltweite Artensterben.

Lehren für den Artenschutz

Die wichtigste Erkenntnis lautet: Prävention ist der wirksamste Artenschutz. Je früher eine biologische Invasion erkannt und gestoppt wird, desto geringer sind die ökologischen und wirtschaftlichen Schäden.

Der Dingo könnte die Rotfuchs-Ausbreitung in Australien eindämmen.
Dingo: Der vor rund 3.500 Jahren eingeführte Wildhund verdrängte vermutlich den Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus) vom australischen Festland und wurde so zum neuen Spitzenprädator Australiens. Wo Dingos vorkommen, sind Fuchsdichten deutlich geringer – ein natürlicher Schutzschirm für viele einheimische Arten.
Newretreads, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Um zukünftige Katastrophen zu verhindern, braucht es mehrere ineinandergreifende Maßnahmen:

  • Strenge Grenzkontrollen und Biosecurity-Maßnahmen, um das Einschleppen neuer Arten zu verhindern.
  • Gezielte Bekämpfung invasiver Räuber in Schutzgebieten, etwa durch Köderprogramme, Fallenfang oder den Aufbau großflächiger, räubersicherer Zonen.
  • Wiederherstellung natürlicher Prädatoren wie des Dingos, dessen Bestände seit der europäischen Besiedlung stark dezimiert wurden. Weil er als „Schafskiller“ galt, wurde er über Jahrzehnte systematisch verfolgt, vergiftet und durch Zäune von weiten Landesteilen verbannt. Dabei erfüllt der Dingo als Spitzenprädator eine zentrale ökologische Funktion: Er hält Füchse und verwilderte Katzen in Schach, begrenzt übermäßige Beutetiere wie Kängurus und trägt damit zur Stabilität ganzer Ökosysteme bei.
  • Moderne Monitoring-Technologien wie Umwelt-DNA (eDNA), akustisches Monitoring und KI-gestützte Modellierungen, die die Ausbreitung invasiver Arten frühzeitig erkennen.

Australien gilt heute als Vorreiter im Management invasiver Arten. Projekte wie „Predator Free“-Zonen, eDNA-Analysen und landesweite Kontrollprogramme gegen Füchse und Katzen zeigen, dass entschlossenes Handeln Erfolg haben kann. In mehreren Bundesstaaten entstanden großflächige, eingezäunte Schutzgebiete – und auch auf vielen australischen Inseln konnten gefährdete Arten wie der Bilby, das Zottel-Hasenkänguru (Lagorchestes hirsutus) oder der Numbat (Myrmecobius fasciatus) erfolgreich wieder angesiedelt wurden.

Der Modellansatz aus der aktuellen Studie bietet ein wertvolles Werkzeug: Er kann helfen, die Ausbreitung anderer invasiver Arten – etwa verwilderter Hauskatzen – räumlich und zeitlich präzise zu rekonstruieren. Solche datenbasierten Methoden verbessern nicht nur das Verständnis vergangener Invasionen, sondern liefern auch die Grundlage, künftige Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu stoppen. Wenn diese Erkenntnisse konsequent umgesetzt werden, lässt sich verhindern, dass sich die Geschichte des Rotfuchses – oder die einer neuen invasiven Art – wiederholt.

Wenn aus wenigen Millionen werden

Die Geschichte des Rotfuchses in Australien zeigt, wie wenige Individuen ausreichen, um ein ganzes Ökosystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aus rund 60 eingeführten Tieren wurde innerhalb eines Jahrhunderts eine Population von über 1,7 Millionen – mit verheerenden Folgen für zahlreiche endemische Arten.

Die neue Studie von Tomlinson et al. liefert erstmals hochaufgelöste Daten, die den Zusammenhang zwischen der Ausbreitung des Rotfuchses und regionalen Aussterbeereignissen sichtbar machen. Sie zeigt, wo und wann invasive Räuber den größten Schaden anrichten – und bietet damit eine wissenschaftliche Grundlage, um diese Hotspots künftig gezielt zu managen.

Gleichzeitig verdeutlicht die Forschung, wie entscheidend moderne Methoden für den Artenschutz sind. Modelle wie dieses erlauben es, biologische Invasionen nicht nur rückblickend zu verstehen, sondern auch zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Die Rotfuchsinvasion ist damit mehr als ein Kapitel der australischen Kolonialgeschichte; sie ist eine Mahnung, rechtzeitig zu handeln, bevor aus wenigen Tieren Millionen werden.


Quellen & weiterführende Literatur

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