Der Zustand der Schmetterlingsfauna in Baden-Württemberg hat sich weiter verschlechtert. Arten wie der Kleine Alpenbläuling (Cupido osiris) und die Weidenglucke (Phyllodesma ilicifolia), einst typische Bewohner nährstoffarmer Offenland- und Moorstandorte, gelten in der Region mittlerweile als ausgestorben. Sie stehen exemplarisch für eine Entwicklung, die zahlreiche Schmetterlingsarten betrifft.
Die neue Rote Liste der Schmetterlinge Baden-Württembergs dokumentiert diesen Rückgang auf breiter Basis. Mehr als die Hälfte aller bewerteten Arten wird inzwischen als gefährdet oder potenziell gefährdet eingestuft. Der fortschreitende Verlust von Schmetterlingsarten ist ein deutliches Zeichen für den Zustand unserer Insektenwelt.

(© Zeynel Cebeci, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
Rund 20 Jahre nach der letzten umfassenden Bewertung wurde nun die vierte Fassung der Roten Liste vorgelegt. Erarbeitet wurde sie von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum Karlsruhe. Erstmals erfolgte die Einstufung nach den bundesweit einheitlichen Kriterien des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Grundlage der Bewertung bildeten über 1,8 Millionen Datensätze aus der landesweiten Schmetterlingsdatenbank.
Berücksichtigt wurden dabei nicht nur etablierte heimische Arten, sondern auch zwei sogenannte Neozoen – also nicht heimische, eingeschleppte Arten – sowie wandernde Falter, die nicht dauerhaft in der Region heimisch sind. Die Liste umfasst insgesamt 1.353 etablierte Schmetterlingsarten. Davon zählen 1.144 Arten zu den klassischen Tag- und Nachtfaltern, weitere 209 gehören zu den Zünslern, einer früher als Kleinschmetterlinge geführten Gruppe.
Die aktuellen Zahlen zeichnen ein deutliches Bild: Nur noch 32,5 Prozent der Großschmetterlingsarten gelten als ungefährdet. 50,4 Prozent stehen auf der Roten Liste oder der Vorwarnliste. Zum Vergleich: In der vorhergehenden Liste von 2005 waren es 33,6 Prozent.
Insektenrückgang weit über Schmetterlinge hinaus
Die Rückgänge bei den Schmetterlingen stehen exemplarisch für ein umfassenderes Problem: den anhaltenden Verlust der Insektenvielfalt. Auch andere Artengruppen sind in hohem Maße betroffen. So wurde im April 2025 die neue Rote Liste der Wildbienen Baden-Württembergs veröffentlicht – mit ähnlichen Ergebnissen. Demnach ist fast jede zweite Wildbienenart im Land gefährdet oder potenziell gefährdet. Die Ursachen sind weitgehend deckungsgleich: Lebensraumverlust, intensive landwirtschaftliche Nutzung, Pestizide und klimatische Veränderungen setzen den Beständen zunehmend zu.
Obwohl sich die aktuelle Rote Liste auf Baden-Württemberg konzentriert, lassen sich die Erkenntnisse in ihrer Tendenz auf weite Teile Deutschlands übertragen. Verschiedene Studien belegen, dass der Insektenrückgang ein flächendeckendes Phänomen ist. Bereits 2017 zeigte die Krefelder Studie einen Rückgang der Biomasse fliegender Insekten um über 75 Prozent in ausgewählten deutschen Schutzgebieten. Auch internationale Analysen, wie etwa die Berichte des Weltbiodiversitätsrates (IPBES), warnen vor einem weltweiten Verlust der Insektenvielfalt.
Die aktuelle Schmetterlingsliste bestätigt diese Entwicklung. Im Vergleich zur letzten Fassung aus dem Jahr 2005 mussten deutlich mehr Arten als gefährdet oder bestandsgefährdet eingestuft werden. Auffällig ist nicht nur die wachsende Zahl bedrohter Arten, sondern auch der Rückgang der Populationsgrößen. Eine begleitende Analyse zur Nachtfalterfauna in Baden-Württemberg belegt, dass sich sowohl die Artenzusammensetzung als auch die Individuendichte vielerorts verändert haben – mit einer klar negativen Tendenz.
Besonders deutlich wird das Ausmaß im direkten Vergleich: Bei 34,6 Prozent aller bewerteten Arten hat sich die Gefährdungseinstufung verschlechtert, nur bei 5,5 Prozent wurde eine Verbesserung festgestellt. In fast allen Fällen sind die Gründe in realen, langfristigen Umweltveränderungen zu finden – etwa im Rückgang wertvoller Biotoptypen, der Belastung durch Pestizide und Nährstoffeinträge oder den Effekten des Klimawandels.
Warum verschwinden die Schmetterlinge?

(© gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)
Der Rückgang der Schmetterlingsarten betrifft nahezu alle Lebensräume – von Mooren über Magerrasen bis hin zu Wiesen- und Waldrändern. Besonders stark betroffen sind Arten, die auf strukturreiche Offenlandbiotope angewiesen sind. Viele dieser Flächen sind in den vergangenen Jahrzehnten verschwunden oder haben sich durch Aufforstung, Verbrachung oder Überbauung stark verändert. Magerrasen, Feuchtwiesen und felsige Trockenhänge befinden sich heute vielerorts in einem ökologisch schlechten Zustand oder sind nur noch kleinflächig vorhanden.
Hinzu kommt die zunehmende Isolation dieser Lebensräume. Viele Populationen bestehen heute nur noch in einzelnen, voneinander getrennten Biotopinseln. Der fehlende Austausch zwischen diesen Beständen führt langfristig zu genetischer Verarmung, geringerer Widerstandsfähigkeit und einem erhöhten Risiko lokaler Aussterbeereignisse – etwa nach Extremwetter oder Störungen.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der Orangebraune Ginsterspanner (Isturgia famula), eine wärmeliebende Art, die früher am nördlichen Oberrhein verbreitet war. Durch die zunehmende Aufforstung lichter Standorte ist sie in Baden-Württemberg inzwischen ausgestorben.
Auch andere Arten sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Der Kleine Alpenbläuling, früher in warmen Tallagen nachgewiesen, gilt heute in Baden-Württemberg als verschollen. Ähnlich erging es dem Flockenblumen-Scheckenfalter (Melitaea phoebe), einer charakteristischen Art blütenreicher Trockenstandorte. Die Weidenglucke, die feuchte Moor- und Bruchwälder bewohnte, wurde seit Langem nicht mehr beobachtet.
Diese Beispiele zeigen, dass der Verlust von Schmetterlingsarten nicht auf bestimmte Lebensräume beschränkt ist. Er betrifft sowohl trockene Offenflächen als auch feuchte Sonderstandorte – und damit die gesamte Breite der Landschaftsvielfalt Baden-Württembergs.
Einfluss von Stickstoff und Pestiziden auf Schmetterlinge
Ein wesentlicher, aber häufig unterschätzter Einflussfaktor auf die Schmetterlingsvielfalt ist die Anreicherung von Stickstoffverbindungen in der Umwelt. Diese gelangen insbesondere über Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft, aber auch durch Industrie und Verkehr in empfindliche Ökosysteme. Nährstoffarme Standorte, die auf natürliche Weise artenreiche Pflanzengesellschaften hervorbringen, reagieren besonders sensibel auf diesen Eintrag. Die Folgen sind eine zunehmende Dominanz stickstoffliebender Pflanzenarten, der Verlust typischer Vegetation und damit auch der Rückgang spezialisierter Raupennahrungspflanzen.
Davon betroffen sind insbesondere Arten, die an magere und strukturreiche Offenlandstandorte gebunden sind – etwa:
- das Trockenrasen-Flechtenbärchen (Setina irrorella),
- die Graue Flechteneule (Bryophila raptricula),
- die Platingraue Grasbüscheleule (Apamea platinea) sowie
- die Graue Labkrauteule (Chersotis margaritacea).
Ein weiterer Belastungsfaktor ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Insektizide, aber auch bestimmte Herbizide und Fungizide wirken sich direkt oder indirekt auf Schmetterlinge aus. Die Aufnahme erfolgt über Nahrungspflanzen – entweder im Raupenstadium über die Blattmasse oder im Falterstadium über kontaminierten Nektar. Selbst geringe Wirkstoffmengen können das Orientierungs- und Fortpflanzungsverhalten beeinträchtigen oder die Überlebensrate verringern.
Neben dem Verlust von Arten zeigen aktuelle Studien auch einen deutlichen Rückgang der Individuenzahlen vieler noch vorkommender Arten. Diese Bestandsabnahmen bleiben in Kartierungen oft unbemerkt, da sie nicht zwingend mit einem vollständigen Verschwinden aus einem Gebiet einhergehen. Um solche Entwicklungen besser zu erfassen, wäre ein flächendeckendes und langfristiges Monitoring auf Bestandsebene erforderlich.
Lichtverschmutzung beeinträchtigt nachtaktive Schmetterlinge
Künstliche Beleuchtung stellt für viele nachtaktive Insekten eine ernstzunehmende Störquelle dar – auch für zahlreiche Schmetterlingsarten. Straßenlaternen, angestrahlte Gebäude, Industrieanlagen und beleuchtete Infrastrukturen wirken auf Falter anziehend und verändern ihr natürliches Verhalten. Die Tiere verlieren Zeit und Energie bei der Orientierung, finden seltener zu geeigneten Nahrungsquellen oder verpaaren sich seltener. Gleichzeitig erhöht sich ihr Risiko, von Fressfeinden erbeutet zu werden, da sie in beleuchteten Bereichen leichter sichtbar und weniger aktiv fluchtbereit sind.
Diese Form der Lichtverschmutzung betrifft nicht nur urbane Räume, sondern zunehmend auch ländliche Regionen – etwa an Ortsrändern, entlang von Straßen oder in der Nähe von Siedlungen, die an naturnahe Lebensräume grenzen.
Klimawandel verändert die Artenzusammensetzung

(© Ilia Ustyantsev from Russia, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)
Der Klimawandel beeinflusst die Schmetterlingsfauna zunehmend – vor allem durch Verschiebungen in der geografischen Verbreitung und in den Lebensraumansprüchen vieler Arten. Wärme- und trockenheitsliebende Arten profitieren von steigenden Temperaturen und können neue Gebiete erschließen. So haben sich in den vergangenen Jahren beispielsweise der Karstweißling (Pieris mannii) und die Dunkelbraune Brombeereule (Dysgonia algira) in Baden-Württemberg etabliert. Auch das Weißgraue Flechtenbärchen (Eilema caniola) wird heute vermehrt an Gebäuden beobachtet.
Demgegenüber geraten kälte- und feuchtigkeitsliebende Arten zunehmend unter Druck. Lebensräume in höheren Lagen oder kühl-feuchten Regionen verändern sich durch den Temperaturanstieg und nehmen an Qualität und Ausdehnung ab. Beispiele für betroffene Arten sind:
- die Mondfleckglucke (Cosmotriche lobulina),
- die Moorwiesen-Erdeule (Diarsia dahlii),
- die Ziegelrote Grasbüscheleule (Apamea lateritia),
- oder die Silberblatt-Goldeule (Autographa bractea).
Neben der allmählichen Veränderung von Lebensräumen wirken auch Extremwetterereignisse wie Dürren oder Starkregen unmittelbar auf Schmetterlingspopulationen ein. Ein zunehmendes Problem stellen lokale Überschwemmungen dar. Besonders betroffen sind Arten, deren verbliebene Habitate fast ausschließlich in Überschwemmungsgebieten liegen – etwa in Trockenaueflächen, die bislang weder bebaut noch intensiv landwirtschaftlich genutzt wurden. Fehlen umliegende Rückzugsflächen, aus denen sich Populationen nach einem Hochwasser erholen könnten, droht der lokale Verlust.
Rückzug in Schutzgebiete reicht nicht aus

(© Ilia Ustyantsev from Russia, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)
Viele stark gefährdete Schmetterlingsarten kommen heute fast ausschließlich in wenigen verbliebenen Rückzugsräumen vor. Dabei handelt es sich oft um kleinflächige, extensiv genutzte oder ungenutzte Biotope wie Magerrasen, Feuchtwiesen oder Moore, die bislang weitgehend von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung verschont geblieben sind. Diese Schutzgebiete bieten spezialisierten Arten zwar noch geeignete Lebensbedingungen – doch ihre geringe Fläche und mangelhafte Vernetzung machen sie anfällig für Störungen und langfristige Isolation.
Besorgniserregend ist, dass auch innerhalb ausgewiesener Naturschutzgebiete ein Rückgang zu beobachten ist. Häufig fehlt es an gezielten oder fachlich angepassten Pflegemaßnahmen. Ohne regelmäßige Mahd, Beweidung oder Offenhaltungsmaßnahmen verbuschen lichte Offenlandbereiche, und auf lichthungrige Arten angepasste Lebensräume gehen verloren. Selbst gut gemeinte Maßnahmen wie die Wiedervernässung von Mooren können unbeabsichtigte Folgen haben – etwa wenn Arten trockenerer Randzonen verdrängt werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich durch invasive Pflanzenarten. So wurde im Wolfegger Achtal beobachtet, dass der Wiesenrauten-Kapselspanner (Gagitodes sagittata) verschwand, nachdem sich das Indische Springkraut (Impatiens glandulifera) stark ausgebreitet hatte. Diese Neophyten verdrängen in manchen Gebieten die Raupennahrungspflanze der Art, die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium), und entziehen ihr damit die Lebensgrundlage.
Hoffnung und Rückschläge
Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz der neuen Roten Liste gibt es auch positive Entwicklungen. Einige Arten konnten durch gezielte Schutzmaßnahmen oder natürliche Standortveränderungen stabilisiert werden – in Einzelfällen kam es sogar zu Wiederfunden verschollen geglaubter Arten.

(© M. Virtala, Copyrighted free use, via Wikimedia Commons)
Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Hofdame (Arctia aulica), die 2019 am Rande eines Naturschutzgebiets wiederentdeckt wurde – rund 50 Jahre nach dem letzten gesicherten Nachweis. Solche Funde sind seltene Lichtblicke.
Auch der Dost-Glasflügler (Chamaesphecia aerifrons) zeigt eine positive Tendenz. Die Zahl der Nachweise hat in den letzten Jahren zugenommen, auch außerhalb des bisherigen Kerngebiets am Kaiserstuhl. Die Art gilt als möglicher Profiteur des Klimawandels, bleibt jedoch durch Lebensraumverlust und Verbuschung gefährdet.
Als Rückkehrer wird der Hecken-Wollafter (Eriogaster catax) betrachtet. Die Art galt in Baden-Württemberg lange als verschollen, wird aber seit 2010 regelmäßig in der Trockenaue bei Grißheim und Hartheim beobachtet. Vermutlich stammt die Wiederbesiedlung aus dem Elsass, wo sich die Art aktuell ausbreitet. Aufgrund stabiler Raupen- und Eigelegefunde gilt sie als Klimagewinner, bleibt aber nach wie vor schutzbedürftig.
Auch beim Fledermausschwärmer (Hyles vespertilio) gibt es Hinweise auf eine Wiederkehr. Nach dem Verschwinden am südlichen Oberrhein in den 1980er-Jahren wurden seit 2021 neue Nachweise im Klettgau sowie einzelne Funde auf der Schwäbischen Alb gemeldet. Die Art ist auf spezielle Pionierstandorte wie Kiesflächen mit Rosmarin-Weidenröschen angewiesen – Lebensräume, die teilweise durch Kiesabbau neu entstehen.
Doch nicht alle Entwicklungen sind positiv. Für viele Arten kommen Schutzmaßnahmen zu spät – oder geeignete Lebensräume sind bereits verloren gegangen. Einige Schmetterlingsarten gelten inzwischen als verschollen:

(© Dumi, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
- Vom Augsburger Bären (Pericallia matronula) fehlt seit 1991 ein gesicherter Nachweis. Trotz einzelner Hinweise konnte die Art bislang nicht wiedergefunden werden.
- Der Argus-Bläuling (Plebejus argus), ehemals weit verbreitet, ist heute nur noch an zwei isolierten Standorten außerhalb intensiv genutzter Flächen bekannt. Trotz seiner Aufnahme ins Artenschutzprogramm gehen die Bestände weiter zurück.
- Der Knöterich-Purpurspanner (Lythria purpuraria) wurde zuletzt 2002 beobachtet und konnte bei gezielter Nachsuche 2019 nicht wiedergefunden werden. Ob noch Restvorkommen bestehen, ist unklar.
- Der Hochmoor-Bläuling (Agriades optilete) leidet unter der Verbuschung seiner Moorlebensräume und möglicherweise auch unter dem Klimawandel. In den vergangenen Jahren wurde er nur noch in wenigen verbliebenen Gebieten nachgewiesen.
Die Autoren der Roten Liste empfehlen, solche Bewertungen künftig in kürzeren Abständen – idealerweise im Zehnjahresrhythmus – zu aktualisieren. Nur so lässt sich die Dynamik des Artenrückgangs angemessen erfassen und in geeignete Schutzmaßnahmen überführen.
Konsequenzen für den Artenschutz
Die aktuelle Rote Liste zeigt, wie kritisch es um die Schmetterlingsfauna in Baden-Württemberg steht. Mehr als die Hälfte aller bewerteten Arten ist in ihrem Bestand gefährdet – ein Befund, der das Insektensterben nicht nur bestätigt, sondern auch konkret messbar macht.
Schmetterlinge erfüllen zentrale Funktionen in Ökosystemen: Sie bestäuben Pflanzen, sind Teil komplexer Nahrungsnetze und reagieren sensibel auf Umweltveränderungen. Ihr Rückgang ist daher nicht nur ein Verlust an Artenvielfalt, sondern ein Warnsignal für die Stabilität ganzer Lebensräume.
Die Ergebnisse der Roten Liste unterstreichen den Handlungsbedarf. Notwendig sind ein gezielter Schutz wertvoller Lebensräume, eine bessere Vernetzung verbliebener Biotope sowie ein kontinuierliches Monitoring gefährdeter Arten. Vor allem aber braucht es politischen Gestaltungswillen, um dem fortschreitenden Verlust der Insektenvielfalt wirksam entgegenzutreten.
Quelle
- Steiner, A., & Trusch, R. (2025). Rote Liste und Verzeichnis der Schmetterlinge Baden-Württembergs: 4. Fassung, Stand 31.12.2023 (Naturschutz-Praxis Artenschutz 18). Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/documents/10184/232616/Rote_Liste_der_Schmetterlinge_2025.pdf
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