schweinsfuß-nasenbeutler museumsexemplar
Schweinsfuß-Nasenbeutlers im Muséum national d’histoire naturelle in Paris. Er erreichte eine Körperlänge von rund 25 Zentimetern und eine Schwanzlänge von bis zu 15 Zentimetern. Vassil, CC0, via Wikimedia Commons)

Schweinsfuß-Nasenbeutler

Schweinsfuß-Nasenbeutler: Vorderfüße erinnerten an Paarhufer Es waren vor allem die Füße, die die Schweinsfuß-Nasenbeutler aus der Ordnung der Nasenbeutler oder Beuteldachse (Peramelemorphia) von anderen Nasenbeutler-Arten unterschieden. Seinen zwei Zehen mit hufartigen Klauen an den Vorderfüßen, die an Paarhufer wie Schweine erinnern, verdankte der Schweinsfuß-Nasenbeutler seinen Namen. Die hinteren Füße bestanden

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Megascolides australis

Brasilianischer Riesenregenwurm

Brasilianischer Riesenregenwurm: Mehr als zwei Meter lang Im Jahre 1912 wurde in der Nähe von Belo Horizonte in Brasilien ein 210 Zentimeter langer Wurm entdeckt: Rhinodrilus fafner, ein Brasilianischer Riesenregenwurm. Der Regenwurm hatte einen Körperdurchmesser von 2,4 Zentimetern und bestand aus 600 Einzelsegmenten. Zum Vergleich: Der allgemein bekannte Gemeine Regenwurm

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Stizostedion vitreum glaucum / blauer glasaugenbarsch

Blauer Glasaugenbarsch

Blauer Glasaugenbarsch: Überfischung und Eutrophierung führten zum Aussterben Die Fischart Blauer Glasaugenbarsch war im 19. Jahrhundert im Bereich der Großen Seen in Nordamerika noch sehr häufig, doch mit dem kommerziellen Fischfang begannen die Bestände stark zu sinken. Die zahlenmäßigen Aufzeichnungen dokumentieren den Fischfang von 1885 bis 1962. In dieser Zeit

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anas aucklandica

Amsterdamente

Amsterdamente war kaum größer als eine Drossel Sowohl die Amsterdam-Insel als auch Saint Paul liegen mehr als 3.000 Kilometer entfernt von Kontinenten. Dennoch oder gerade deshalb wurden die beiden Inseln häufig von frühen Seefahrern und ihren mitreisenden Tieren angesteuert, sodass sämtliche endemische Vögel dort bereits ausgerottet waren, bevor sie wissenschaftlich

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levuana-motte (Levuana iridescens)

Levuana-Motte

Levuana-Motte: Eine Plage für die Kokosnuss-Industrie Etwa seit den 1870er-Jahren begannen Mottenschwärme Kokosplantagen zu vernichten. So wurde die Levuana-Motte zu einem ernstzunehmenden Schädling der Kokosnusspflanzen auf Viti Levu, der Hauptinsel der Fidschi-Gruppe im Südpazifik. Zunächst war die Levuana oder Kokosnuss-Motte ausschließlich auf der Insel Viti Levu anzutreffen, doch nach und

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Halarachnidae

Karibik-Mönchsrobben-Nasenmilbe

Die Karibik-Mönchsrobben-Nasenmilbe verschwand zusammen mit ihrem Wirt – der Karibischen Mönchsrobbe Genau wie bei der Wandertaube und der einst auf ihr lebenden Wandertaubenmilbe starb zusammen mit der Karibischen Mönchsrobbe auch die Karibik-Mönchsrobben-Nasenmilbe aus. Diese Milbenart konnte in nur einer einzigen Mönchsrobbe, welche sich in menschlicher Obhut befand, nachgewiesen werden. Der

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karibische mönchsrobbe /zoo

Karibische Mönchsrobbe

Haie und Menschen waren die einzigen Feinde der Karibischen Mönchsrobbe Der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus entdeckte 1494 während seiner Zweiten Amerikareise an der Küste von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, die Karibische Mönchsrobbe – das erste Säugetier der Neuen Welt. Er nannte das Tier Seewolf. Es heißt, Kolumbus

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plegma duponti landlungenschnecke

Plegma duponti (Landschnecke)

Plegma duponti lebte an Land und atmete Sauerstoff aus der Luft Die ausgestorbene Schneckenart Plegma duponti ähnelt unseren heutigen Weinbergschnecken (Helix pomatia) etwas. Denn bei beiden Arten handelt es sich um Landlungenschnecken mit einem Gehäusedurchmesser von bis zu fünf Zentimetern. Plegma duponti war also relativ groß, besaß eine feste Schale

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chatham-glockenhonigfresser / Anthornis melanocephalus

Chatham-Glockenhonigfresser

Gründe für das Aussterben unklar Ohne ersichtlichen Grund verschwand der Chatham-Glockenhonigfresser von den zu den Chathaminseln gehörenden Inseln Mangere Island, Little Mangere Island und Chatham Island. Die Inseln befinden sich östlich der Südinsel Neuseelands. Da keine Vogelart einfach so ausstirbt, erwägt die Weltnaturschutzorganisation IUCN als Gründe für das Verschwinden des

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Cuscus Orientalis

Telefomin-Kuskus

Telefomin-Kuskus: Von sechs Typusexemplaren bekannt Der in Papua-Neuguinea heimische Volksstamm der Telefol kannte den Telefomin-Kuskus, ein Kletterbeutler der Gattung Kuskus (Phalanger), schon sehr lange. Wissenschaftlich beschrieben wurde die Tierart erst 1987, nachdem der australische Zoologe Tim Flannery 1985 und 1986 sechs Tiere gesammelt hatte. Der heute wahrscheinlich ausgestorbene Telefomin-Kuskus trägt

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