madeira ringeltaube Columba palumbus maderensis

Madeira-Ringeltaube

Madeira-Ringeltaube übertraf kontinentale Form an Lebhaftigkeit der Färbung Viktor von Tschusi zu Schmidhoffen war ein österreichischer Ornithologe und fasziniert von der paläarktischen Avifauna – also der Vogelwelt Europas, Asiens und Nordafrikas. So sammelte er Serien, die jeweils eine Vogelart abbildeten, wobei die Exemplare aus unterschiedlichen Verbreitungsgebieten stammten. Beim Vergleich der

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St.-Helena-Ralle

St.-Helena-Ralle: Deutlich größer als heutige Rallen Der amerikanische Ornithologe Alexander Wetmore fand 1963 subfossile Überreste eines bis dato unbekannten Vogels in der Prosperous Bay auf der kleinen Insel Sankt Helena im Südatlantik. Die Knochenfunde lassen den Vogelkundler Storrs L. Olsen vermuten, dass die neu entdeckte, aber bereits ausgestorbene Vogelart, die

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zwergsumpfhuhn porzana pusilla

St.-Helena-Sumpfhuhn

Mit der Entdeckung Sankt Helenas begann das Aussterben des Sumpfhuhns Die Südatlantikinsel Sankt Helena ist gerade einmal 15 Kilometer lang und elf Kilometer breit. Aufgrund ihrer isolierten Lage konnte sich auf diesem Eiland eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln – mit zahlreichen endemischen Arten (Arten, die nur dort vorkommen). Heutzutage

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atlasbaer

Atlasbär

Atlasbär war Teil von Tierhetzen im Römischen Reich Der Atlasbär soll im nordafrikanischen Atlasgebirge und in den angrenzenden Regionen Libyens, Algeriens und Marokko gelebt haben. Von ihm existieren keine Fotos, keine wissenschaftlichen Abbildungen, keine Exemplare in Museen und keine vollständigen Skelette. Was vom Atlasbären blieb, sind subfossile Knochen aus Höhlen,

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madeira-kohlweißling
Weiblicher Madeira-Kohlweißling aus dem Buch The Butterflies and Moths of Teneriffe (1894) von A. E. und Rashleigh Holt White. A. E. Holt White, Rashleigh Holt White, Public domain, via Wikimedia Commons)

Madeira-Kohlweißling

Madeira-Kohlweißling: Führte ein Virus oder ein Parasit zum Aussterben? Der Madeira-Kohlweißling wurde zum ersten Schmetterling erklärt, der aufgrund menschlichen Eingreifens in die Natur in Europa ausgestorben ist, so Lewis Smith 2007 in einem Artikel der britischen Times. Warum genau der Madeira-Kohlweißling ausgestorben ist, steht allerdings nicht fest. Smith benennt mögliche

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heidelibelle

Riesen-Heidelibelle

Riesen-Heidelibelle: Großer Vertreter der Gattung der Heidelibellen Die Riesen-Heidelibelle oder St.-Helena-Heidelibelle war vermutlich die einzige Libellenart, die jemals auf der knapp 123 Quadratkilometer großen Insel Sankt Helena – einstiger Verbannungsort Napoleons – endemisch war. Das braun-gelbe Insekt gehörte mit einer Länge von 3 bis 3,6 Zentimetern zu einem der größten

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riesenfossa

Riesenfossa

Riesenfossas: In prähistorischer Zeit oder im 17. Jahrhundert ausgestorben? Fraglich ist, ob die Riesenfossa in der Neuzeit ausgestorben ist. Gemeinhin wird nämlich davon ausgegangen, dass Riesenfossas spätestens 500 nach Christus ausgestorben sind, allerdings berichtet der Naturforscher Étienne de Flacourt 1658 in seiner Geschichte der großen Insel Madagaskar von einem Tier

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Stephanoaetus coronatus

Madagaskar-Kronenadler

Madagaskar-Kronenadler – Der Ursprung der Legende vom Riesenvogel Roch? In der Geschichte von Sindbad und in Erzählungen von Marco Polo etwa kommt ein riesiger Vogel namens Roch (auch Roc, Rokh, Ruch oder Rock) vor. Autoren brachten Roch häufig mit dem ausgestorbenen Madagaskar-Strauß oder Elefantenvogel in Verbindung, wiederum andere sahen in

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elefantenvogel rekonstruktion

Elefantenvogel

Der vielleicht schwerste Vogel der Welt Aepyornis bedeutet allergrößter Vogel, doch war der Elefantenvogel nicht der größte Vogel, der in der Neuzeit gelebt hat, denn das war der weibliche Südinsel-Riesenmoa. Dennoch besaß der Elefantenvogel mit einer Körperhöhe von drei Metern eine stattliche Größe und mit einem Gewicht von 450 Kilogramm

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Hippopotamus lemerlei / Lemerles Flusspferd

Lemerles Flusspferd

Madagassische Folklore: Mangarsahoc, Tsy-Aomby-Aomby, Omby-Rano und Kilopilopitsofy Trotzdem keine fossilen Überreste von Flusspferden auf Madagaskar auf die letzten 1.000 Jahre datiert werden konnten, ist Lemerles Flusspferd in mündlichen Überlieferungen der Madagassen bis zum heutigen Tage präsent. So schrieb etwa der Naturforscher Étienne de Flacourt 1648 in seiner Histoire de la

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