gelbe gallwespenschleiche
Foto des Kopfes einer Gelben Gallwespenschleiche im Natural History Museum in London. Das Exemplar der Echse wurde vermutlich im 19. Jahrhundert gesammelt. Simon J. Tonge, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)

Gelbe Gallwespenschleiche

Gelbe Gallwespenschleiche: Zuletzt gesehen 1851 Die ausschließlich auf der Karibik-Insel Jamaika endemische Gelbe Gallwespenschleiche gehört zur Familie der Doppelzungenschleichen (Diploglossidae) – Echsen mit kleinen, aber gut entwickelten Beinen. Aus einem um 1850 verfassten Bericht des englischen Naturforschers Philip H. Gosse geht hervor, dass die Gelbe Gallwespenschleiche zu jener Zeit noch

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Pacifastacus nigrescens

Pacifastacus nigrescens (Flusskrebs)

Als der Signalkrebs nach Kalifornien kam… Hätte der Flusskrebs Pacifastacus nigrescens einen anerkannten deutschen Trivialnamen wäre es wohl etwas wie Rußiger Krebs oder Rußkrebs. Pacifastacus nigrescens lebte einst in den Bächen rund um die Bucht von San Francisco im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien – bis der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) wahrscheinlich im 19.

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Schwimmkäfer

Brasilianischer Tauchkäfer

„Giant of the Dytiscidae“ Bis vor kurzem kannte man den Brasilianischen Tauchkäfer Megadytes ducalis nur von einem einzigen männlichen Exemplar, das Gerüchten zufolge vor 1882 auf dem Boden eines mit Wasser vollgelaufenen Kanus im Amazonasgebiet in Brasilien entdeckt wurde. Es befindet sich heute im National History Museum in London. Vielleicht

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Guam-Zimtkopfliest Todiramphus cinnamominus cinnamominus

Ryūkyū-Liest

„One of the most mysterious of the world’s birds“ David Day bezeichnet den Ryukyu-Liest im Doomsday Book of Animals (1981) als einen der geheimnisvollsten Vögel der Welt, da man ihn nur von einem einzigen Exemplar (wahrscheinlich ein Männchen) her kennt. Dieses wurde am 5. Februar 1887 auf der japanischen zur

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Phelsuma gigas Rodrigues-Riesengecko Modell

Rodrigues-Riesengecko

Rodrigues-Riesengecko: 1842 beschrieben, 1691 entdeckt „Hier gibt es noch eine andere Art nachtaktiver Eidechsen, mit grauer Färbung, und [sehr] hässlich; sie sind so groß und lang wie der Arm eines Menschen, ihr Fleisch schmeckt nicht schlecht, sie lieben es, auf Latanpalmen zu verweilen.“ So beschrieb der französische Naturforscher und Entdecker

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Ectophylla alba

Borys Weiße Fledermaus

„Kleine weiße Fledermäuse“ suchen Schutz in Palmenblättern Der französische Naturforscher und Botaniker Jean Baptiste Bory de Saint-Vincent erkundete im November 1801 die Mündung des Rivière du Mât in der heutigen Gemeinde Saint-Joseph im Süden der Insel La Réunion. Er studierte gerade dort wachsende Rote Latanpalmen (Latania lontaroides), als er etwas

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Lepidochrysops praeterita (Highveld Bläuling) - verwandt mit Morants Bläuling?

Morants Bläuling

Morants Bläuling: Drei männliche Exemplare sind geblieben Walter Morant, vermutlich ein Insektenkundler, der in der ehemaligen britischen Kolonie Natal im Süden Afrikas lebte, wohnte den Treffen der 1868 gegründeten Natural History Association of Natal von Beginn an bei. Er hielt dort Reden und stellte Insekten aus. Sein Spezialgebiet: südafrikanische Insekten,

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kuba-ara

Kuba-Ara

Eigentliche und hypothetische Aras auf den Karibischen Inseln Mindestens sieben, vielleicht sogar 15 unterschiedliche prähistorische und historische Ara-Arten sollen einst auf den Karibischen Inseln, zu denen auch die Kleinen und Großen Antillen gehören, gelebt haben. Einige dieser Arten sind rein hypothetisch. Das heißt, man kennt sie überhaupt nur, weil jemand

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Labradorente

Labradorente

Über die Biologie der Labradorente ist wenig bekannt Von der Labradorente wissen wir, dass sie schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts recht selten war. Innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1850 und 1870 verschwand die Entenart allmählich. Und im Herbst 1875 oder 1878 erschoss ein Jäger auf Long Island das letzte

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Falklandwolf Falklandfuchs

Falklandwolf

Wie kam der Falklandwolf auf die Falklandinseln? Bereits 1690 wunderten sich britische Besucher der Falklandinseln über das einzige Landsäugetier, das dort zwischen all den kleinen Lebewesen lebte. Nicht einmal Mäuse gab es dort. Wovon ernährte sich dieser Wolf? Auch der britische Naturforscher Charles Darwin, der die abgelegenen Inseln 1833 während

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