Das Aussterben von Tierarten ist eine der tragischsten Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Es bedeutet nicht nur den unwiederbringlichen Verlust einzigartiger Lebewesen, sondern auch das Zusammenbrechen von Ökosystemen, deren Stabilität von diesen Arten abhängt. Schätzungen zufolge sind in den letzten Jahrzehnten etwa 500 bis 1.000 bekannte Tierarten ausgestorben – doch diese Zahl umfasst nur jene, die wir dokumentiert haben. Unzählige weniger bekannte oder noch unentdeckte Arten könnten ebenfalls verschwunden sein, ohne dass wir je von ihrer Existenz erfahren haben.
Die genaue Zahl der Arten, die in den letzten 50 Jahren ausgestorben sind, bleibt schwer zu bestimmen. Dies liegt auch daran, dass eine Art oft erst Jahrzehnte nach ihrer letzten Sichtung offiziell als „ausgestorben“ eingestuft wird. Ein Beispiel hierfür ist der Dünnschnabel-Brachvogel, der zuletzt 1995 sicher beobachtet wurde, aber erst 2024 für ausgestorben erklärt wurde.
Diese Verzögerung ist kein Zufall: Sie soll sicherstellen, dass eine Art wirklich nicht mehr existiert, bevor Schutzmaßnahmen eingestellt werden. Intensive Suchaktionen über Jahre hinweg sollen verhindern, dass Arten vorschnell aufgegeben werden – etwas, das im Artenschutz als Romeo-Irrtum bekannt ist. Dieser Begriff bezieht sich auf Shakespeares Tragödie, in der Romeo irrtümlich glaubt, Julia sei tot, und daraufhin eine tragische Entscheidung trifft. Im Naturschutz beschreibt der Begriff die Gefahr, eine Art voreilig als ausgestorben zu erklären und damit alle Schutzbemühungen einzustellen, obwohl sie möglicherweise noch existiert.
Im Folgenden werden elf Tierarten vorgestellt, die in den letzten 50 Jahren höchstwahrscheinlich ausgerottet wurden. Sie sind nicht nur ein Symbol für den Verlust der biologischen Vielfalt, sondern auch eine Mahnung, wie entscheidend der Schutz von Lebensräumen, das Eindämmen invasiver Arten und der Kampf gegen den Klimawandel für das Überleben gefährdeter Arten sind.
1. Mauritiusboa

(© Special Collections of the University of Amsterdam, Public domain, via Wikimedia Commons)
Die Mauritiusboa (Bolyeria multocarinata) war eine auf Round Island endemische Schlangenart und die einzige Vertreterin ihrer Gattung innerhalb der Familie der Bolyerschlangen (Bolyeriidae). Round Island, eine kleine unbewohnte Insel nordöstlich von Mauritius, bot ursprünglich vielfältige Lebensräume mit Hartholzwäldern und Palmsavannen, die ideale Bedingungen für spezialisierte Arten wie die Mauritiusboa schufen.
Ab dem 19. Jahrhundert veränderten eingeschleppte Tiere wie Ziegen und Kaninchen jedoch die Ökologie der Insel gravierend. Sie fraßen junge Palmen und andere Pflanzen, was nicht nur zur Zerstörung des Lebensraums, sondern auch zu massiver Bodenerosion führte. Diese Veränderungen machten die Insel für die Mauritiusboa zunehmend unbewohnbar.
Bereits 1949 galt die Schlange als selten. Trotz der Entfernung invasiver Tiere und der Einrichtung eines Naturschutzgebiets in den 1980er-Jahren kam diese Maßnahme für die Mauritiusboa zu spät. Intensive Suchaktionen zwischen 1976 und 2001 blieben erfolglos, und die letzte Sichtung der Art datiert auf das Jahr 1975. Die IUCN erklärte die Mauritiusboa 1994 offiziell für ausgestorben.
2. Madeira-Kohlweißling

(© A. E. Holt White, Rashleigh Holt White, Public domain, via Wikimedia Commons)
Der Madeira-Kohlweißling (Pieris brassicae wollastoni) war ein endemischer Schmetterling der portugiesischen Atlantikinsel Madeira und gilt als der erste europäische Schmetterling, der durch menschliche Eingriffe ausgerottet wurde.
Sein Aussterben ist vor allem auf Lebensraumverlust und eingeschleppte Arten zurückzuführen. Siedlungserweiterungen und landwirtschaftliche Nutzung zerstörten die natürlichen Lebensräume der Art, während der Einsatz von Düngemitteln die Vegetation schädigte. Darüber hinaus könnten der eingeschleppte Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) und ein mit ihm verbundenes Virus sowie die zur Schädlingsbekämpfung eingeführte Kohlweißlings-Schlupfwespe (Cotesia glomerata) als Parasit die Art zusätzlich bedroht haben.
Der Madeira-Kohlweißling wurde zuletzt 1977 beobachtet. Intensive Suchaktionen in den 1980er- und 1990er-Jahren blieben erfolglos. Die IUCN stuft die Art derzeit als „vom Aussterben bedroht (wahrscheinlich ausgestorben)“ ein, da eine abschließende, umfassende Suche noch aussteht. Doch aufgrund des kleinen Verbreitungsgebiets und des jahrzehntelangen Fehlens von Nachweisen gehen Experten davon aus, dass die Art ausgestorben ist.
3. Japanischer Fischotter
Der Japanische Fischotter (Lutra nippon) war ein nachtaktiver Otter, der einst in Flüssen, Seen und Küstengebieten Japans lebte. Er ernährte sich hauptsächlich von Fischen und wirbellosen Tieren und spielte eine Schlüsselrolle im Gleichgewicht seiner aquatischen Lebensräume.

(© KKPCW, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
Sein Aussterben ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Lebensraumverlust durch Urbanisierung, landwirtschaftliche Expansion und Flussbegradigungen zerstörte weite Teile seines natürlichen Umfelds. Gleichzeitig belasteten Umweltverschmutzung, etwa durch industrielle Abwässer und Pestizide, die Gewässer und schädigten sowohl die Nahrungskette als auch die Otter selbst. Zudem wurde die Art wegen ihres Fells und für den Handel stark bejagt. Die Einführung invasiver Fischfresser verschärfte die Bedrohung weiter, da sie Nahrungskonkurrenten darstellten und die ohnehin stark geschrumpfte Population zusätzlich belasteten.
Die letzte bestätigte Sichtung eines Japanischen Fischotters erfolgte 1979 auf der Insel Shikoku. Im Jahr 2012 erklärte das japanische Umweltministerium die Art offiziell für ausgestorben.
4. Wolterstorff-Molch

(© Boulanger, Public domain, via Wikimedia Commons)
Der Wolterstorff-Molch (Cynops wolterstorffi) lebte ausschließlich im Dian-See und dessen Umgebung in der chinesischen Provinz Yunnan. Dieser auf 1.800 Metern Höhe gelegene Gebirgssee bot der stark wassergebundenen Art ideale Lebensbedingungen, insbesondere in den flachen Uferzonen, nahegelegenen Teichen und Bewässerungsgräben.
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts veränderte die rasante Industrialisierung Chinas die Region drastisch. Die nahegelegene Stadt Kunming entwickelte sich zu einem industriellen Zentrum, was den Dian-See stark verschmutzte und zerstörte. Chemische Abwässer, Bodenerosion und die Einfuhr nicht heimischer Fische und Frösche machten den Lebensraum des Molchs unbewohnbar.
Während der Molch in den 1950er-Jahren noch häufig gesichtet wurde, blieb eine gezielte Suche 1979 erfolglos. Die Art wurde seitdem nicht mehr nachgewiesen. Im Jahr 2004 erklärte die IUCN den Wolterstorff-Molch offiziell für ausgestorben.
5. Saudi-Gazelle

Die Saudi-Gazelle (Gazella saudiya) war in den trockenen Wüsten- und Halbwüstenregionen der Arabischen Halbinsel heimisch. Ihr Verbreitungsgebiet umfasste sandige und steinige Ebenen mit vereinzelten Akazien, von Kuwait bis in den Jemen.
Hauptursache für ihr Aussterben war die exzessive Bejagung. Die Verfügbarkeit von Feuerwaffen und Geländefahrzeugen im 20. Jahrhundert führte zu unkontrollierter Jagd, die die ohnehin seltene Art fast vollständig auslöschte. Hinzu kamen Lebensraumverluste durch die Ausweitung von Siedlungs- und Landwirtschaftsflächen.
Die letzten Sichtungen in freier Wildbahn stammen aus den 1970er-Jahren. Bereits 1980 galt die Saudi-Gazelle als in der Wildnis ausgestorben. Genetische Untersuchungen von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren zeigten später, dass es sich dabei nicht um reine Saudi-Gazellen, sondern um Hybride anderer Gazellenarten handelte. Reine Exemplare konnten bis heute weder in der Natur noch in Gefangenschaft gefunden werden. Seit 2008 wird die Art von der IUCN offiziell als ausgestorben geführt.
6. Kubanischer Elfenbeinspecht

(© Huub Veldhuijzen van Zanten/Naturalis Biodiversity Center, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
Der Kubanische Elfenbeinspecht (Campephilus principalis bairdii), möglicherweise eine Unterart des nordamerikanischen Elfenbeinspechts, war einst in den Tieflandwäldern Kubas heimisch. Diese alte Wälder boten ihm durch zahlreiche tote und absterbende Bäume, die Käferlarven beherbergten, ideale Lebensbedingungen.
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte die großflächige Rodung der Tieflandwälder für Landwirtschaft und Holzgewinnung zu einem dramatischen Verlust seines Lebensraums. Der Specht zog sich daraufhin in die abgelegenen Bergregionen im Osten Kubas zurück. Doch auch diese Rückzugsgebiete wurden in den 1950er- und 1980er-Jahren durch weitere Abholzungen stark beeinträchtigt. Zusätzlich verschärfte die gezielte Jagd, insbesondere während der Brutzeit, den Rückgang der ohnehin schrumpfenden Population.
Die letzte bestätigte Sichtung des Kubanischen Elfenbeinspechts erfolgte 1987 in den Bergen von Ojito de Agua. Obwohl das Gebiet später unter Schutz gestellt wurde, blieb die Art unauffindbar. Intensive Suchaktionen, zuletzt 2010 und 2011, erbrachten keine Nachweise. Trotz vereinzelter Berichte über mögliche Sichtungen und Rufe gilt der Kubanische Elfenbeinspecht heute als ausgestorben.
7. Maui-Akepakleidervogel

(© Hiart, CC0, via Wikimedia Commons)
Der Maui-Akepakleidervogel (Loxops ochraceus) war ein kleiner Singvogel, der ausschließlich auf der hawaiianischen Insel Maui vorkam. Sein Lebensraum beschränkte sich auf die feuchten Regenwälder und trockenen Koa-Wälder in den höheren Lagen des Haleakalā-Vulkans.
Wie viele Vogelarten Hawaiis war auch der Maui-Akepakleidervogel stark von eingeführten Arten bedroht. Eingeschleppte Mücken übertrugen Krankheiten wie Vogelmalaria und Pockenkrankheit, gegen die die einheimischen Vögel keine Abwehrkräfte hatten. Zudem verdrängten invasive Pflanzen wie Brombeeren die einheimische Vegetation, was zu Nahrungsmangel führte. Auch eingeschleppte Tiere wie Frösche und Insekten veränderten die Nahrungskette und trugen zum Rückgang bei.
Bereits im frühen 20. Jahrhundert begann die Population des Maui-Akepakleidervogels deutlich zu schrumpfen. Während er in den 1970er-Jahren noch vereinzelt gesichtet wurde, verschwand er in den darauffolgenden Jahren. Die letzte bestätigte Beobachtung stammt aus dem Jahr 1988 im Hanawi-Naturschutzgebiet. Intensive Suchaktionen und Schutzmaßnahmen blieben erfolglos. Im Jahr 2023 wurde die Art schließlich von der Liste bedrohter Arten gestrichen und offiziell für ausgestorben erklärt.
8. Goldkröte
Die Goldkröte (Incilius periglenes) mit ihrer auffälligen leuchtend orangefarbenen Färbung war auf ein kleines Gebiet im Monteverde-Nebelwald in Costa Rica beschränkt. Ihr Verbreitungsgebiet umfasste nur wenige Quadratkilometer, was sie besonders anfällig machte.

Mehrere Faktoren führten zum Aussterben der Goldkröte: Das El-Niño-Ereignis 1986/87 löste extreme Trockenheit aus, wodurch die wichtigen Laichgewässer der Kröten austrockneten und die Fortpflanzung scheiterte. Zeitgleich breitete sich der Chytridpilz (Batrachochytrium dendrobatidis) aus, der Amphibien durch Hautinfektionen tötet. Diese Kombination aus klimatischen und krankheitsbedingten Einflüssen traf die Art besonders hart.
In den frühen 1980er-Jahren war die Goldkröte noch zahlreich, mit Tausenden Tieren während der Paarungssaison. Doch 1987 brach die Population drastisch ein: Von 43.500 Eiern überlebten lediglich 29 Kaulquappen. Bis 1989 blieb nur ein einzelnes Männchen zurück, das als letzter Vertreter der Art gesichtet wurde. Trotz intensiver Nachforschungen wurde die Goldkröte seitdem nicht mehr nachgewiesen und 2004 von der IUCN offiziell für ausgestorben erklärt.
9. Dünnschnabel-Brachvogel

Der Dünnschnabel-Brachvogel (Numenius tenuirostris) war ein Zugvogel, dessen Verbreitungsgebiet sich von den Brutgebieten in der westlichen Paläarktis bis zu den Überwinterungsgebieten in Nordafrika und Südasien erstreckte.
Sein Aussterben ist vor allem auf den Verlust von Feuchtgebieten zurückzuführen, die für Brut und Rast unverzichtbar waren. Viele dieser Gebiete wurden in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt oder durch Trockenlegung zerstört, besonders in den Überwinterungsregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens. Zusätzlich setzten Jagd und fehlender Schutz an wichtigen Rastplätzen der schrumpfenden Population weiter zu. Auch der Klimawandel trug durch veränderte Bedingungen entlang der Zugrouten und eingeschränkte Nahrungsverfügbarkeit zu seinem Verschwinden bei.
Die letzte zweifelsfreie Sichtung eines Dünnschnabel-Brachvogels erfolgte 1995 in Marokko. In den darauffolgenden Jahren gab es zwar immer wieder unbestätigte Berichte über vereinzelte Beobachtungen, die jedoch nie durch Beweise untermauert werden konnten. Da trotz intensiver Suchaktionen in den vermuteten Verbreitungsgebieten keine weiteren Exemplare gefunden wurden, erklärte man die Art 2024 offiziell für ausgestorben.
10. Catarina Pupfish
Der Catarina Pupfish (Megupsilon aporus) war ein kleiner Süßwasserfisch, der ausschließlich in einer Quelle im Südwesten von Nuevo León, Mexiko, vorkam. Erst 1972 beschrieben, erreichte er eine maximale Länge von etwa vier Zentimetern und fiel durch das Fehlen von Bauchflossen auf.

(© Fishspeciation, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
In den frühen 1990er-Jahren begann sein Lebensraum durch Übernutzung und Wasserentnahme für landwirtschaftliche Zwecke auszutrocknen. Gleichzeitig setzten invasive Arten die ohnehin stark gefährdete Population weiter unter Druck. Im Jahr 1994 war die Quelle vollständig versiegt, und der Catarina Pupfish wurde als in der Wildnis ausgestorben erklärt. In einem Rettungsversuch wurden in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren einige Exemplare in Aquarien gehalten, doch die Zucht gestaltete sich als äußerst schwierig, und die Bestände gingen stetig zurück.
Nach dem Tod des letzten Weibchens 2013 war die Art funktional ausgestorben. Ein letzter Versuch, die verbleibenden Männchen mit dem El-Potosi-Wüstenkärpfling (Cyprinodon alvarezi) zu hybridisieren, brachte zwar Nachkommen hervor, doch diese überlebten nicht lange. Mit dem Tod des letzten Männchens im Jahr 2014 war endgültige Aussterben der Art besiegelt.
11. Yellow-tipped O’ahu Tree Snail

(© Naturalis Biodiversity Center, CC0, via Wikimedia Commons)
Die Baumschnecke Achatinella apexfulva, einst auf der hawaiianischen Insel O’ahu verbreitet, war nicht nur die erste wissenschaftlich beschriebene Schnecke Hawaiis, sondern auch die erste offiziell als ausgestorben geltende Schneckenart des Archipels. Ihr Schicksal ist eng mit dem letzten bekannten Vertreter, dem Endling „George“, verbunden, der als Symbol für den Verlust der Biodiversität weltweit bekannt wurde.
Der Niedergang von A. apexfulva war das Ergebnis von Lebensraumverlust, eingeschleppten Arten und intensiver Schneckensammlung. Rodungen für Landwirtschaft und Siedlungen sowie die Ausbreitung invasiver Pflanzenarten veränderten die Wälder Oʻahus unwiederbringlich. Eingeschleppte Raubtiere wie die Rosige Wolfsschnecke (Euglandina rosea) und Ratten machten zusätzlich Jagd auf die einheimischen Schnecken. Im 19. Jahrhundert führte die Sammlung der farbenprächtigen Gehäuse für traditionellen Schmuck bereits zu einer Dezimierung der Populationen.
Im Jahr 1997 wurden die letzten bekannten Exemplare in einem Zuchtprogramm zusammengeführt, doch bis auf ein einzelnes Tier – George – starben alle Nachkommen. George lebte bis zu seinem Tod 2019 im Labor der University of Hawaii. Ohne Artgenossen konnte er sich nicht fortpflanzen, und mit seinem Ableben erlosch die Art endgültig.
Was können wir aus dem Aussterben lernen?
Diese elf Tierarten stehen sinnbildlich für die zahllosen Arten, die wir in den letzten Jahrzehnten verloren haben. Ihr Verschwinden verdeutlicht, wie zerstörerisch menschliche Eingriffe in die Natur wirken können. Lebensraumzerstörung, eingeschleppte Arten und der Klimawandel haben die Artenvielfalt weltweit massiv geschwächt. Oft werden Arten auch erst entdeckt, wenn sie bereits gefährdet sind.
Die Beispiele zeigen jedoch auch, dass Hoffnung besteht. Erfolgreiche Artenschutzprogramme haben in der Vergangenheit bewiesen, dass es möglich ist, Populationen zu stabilisieren und Arten vor dem Aussterben zu bewahren – vorausgesetzt, der Wille und die Ressourcen für langfristige Maßnahmen sind vorhanden. Der sogenannte Romeo-Irrtum mahnt uns, Arten nicht vorschnell aufzugeben, solange auch nur die geringste Chance auf Rettung besteht.
Unser Beitrag für den Artenschutz
Der Schutz bedrohter Arten und ihrer Lebensräume ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft. Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen können den Verlust der Biodiversität nicht allein aufhalten. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten: durch die Unterstützung von Naturschutzprojekten, die Förderung nachhaltiger Lebensweisen und den bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen. Auch die Aufklärung über die Bedeutung der Artenvielfalt ist ein wesentlicher Schritt, um weitere Verluste zu verhindern.
Das Aussterben dieser elf Tiere ist eine Warnung – aber auch ein Weckruf. Es liegt in unserer Verantwortung, die verbliebene Vielfalt des Lebens zu schützen und so sicherzustellen, dass kommende Generationen eine Welt voller Artenreichtum erleben können.
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