Stygobiont

Mit Stygobionta sind Lebewesen gemeint, die in unterirdischen grundwassergefüllten Höhlen (Stygal) leben. Sie sind morphologisch und physiologisch speziell an diesen Lebensraum angepasst: durch fehlende Pigmentierung, einen wurmartigen Körperbau und fehlende Augen. Typische Stygobionta sind etwa Fische, Krustentiere und Amphibien wie der Grottenolm.

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Suprabranchialorgan

Ein Suprabranchialorgan ist ein spezielles Atemorgan, das bei Schlangenkopffischen, Labyrinthfischen und einigen Welsen vorkommt. Es ermöglicht ihnen, atmosphärischen Sauerstoff aufzunehmen, wodurch sie in sauerstoffarmen Gewässern überleben und teils sogar kurze Strecken über Land zurücklegen können.

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sympatrisch

Die Entstehung neuer Arten im Gebiet der ursprünglichen Art. Insbesondere bei Buntbarschen gibt es sympatrische Artbildung in isolierten Seen; alle Arten stammen von einer eingewanderten Art ab. Heute unterscheiden sich die Arten der einzelnen Seen allerdings morphologisch und in ihrer Lebensweise.

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syntopisch

Arten oder Populationen, die im selben Biotop oder Habitat gemeinsam vorkommen, sind syntop oder syntopisch. Im Unterschied dazu überlappen sich bei sympatrisch vorkommenden Arten die Lebensräume nur, sie müssen aber nicht zwingend in demselben Habitat oder Biotop vorkommen.

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Tarsometatarsus

Der Tarsometatarsus ist ein Knochen im Bein von Vögeln, der durch die Verschmelzung von mehreren Knochen aus dem Fuß- und Unterschenkelbereich entstanden ist. Er befindet sich zwischen dem Schienbein bzw. Unterschenkelknochen (Tibiotarsus) und den Zehen und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilität und Bewegung des Vogels, besonders beim Laufen

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Tarsus

Der Tarsus meint den Lauf beim Vogel, also den Vogelfuß. Je nach Art variiert die Anzahl der Zehen bei Vögeln zwischen zwei und vier. Die meisten Vögel besitzen vier Zehen; Strauße sind die einzigen Vögel mit nur zwei Zehen.

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